Säulendiagramme als Lernstoff für eine dritte Klasse


Unterrichtsentwurf, 2005

31 Seiten


Leseprobe


Inhalt

1. Lerngruppenbeschreibung
1.1 Allgemeine Lernvoraussetzungen
1.2. Lernvoraussetzungen zum Thema

2. Sachanalyse

3. Einordnung der Stunde in die Unterrichtseinheit

4. Didaktische Überlegungen

5. Methodische Überlegungen

6. Verlaufsplan

7. Literaturverzeichnis

1. Lerngruppenbeschreibung

1.1 Allgemeine Lernvoraussetzungen

Die Klasse 3c der XXXSchule besteht aus 25 Kindern, 11 Mädchen und 14 Jungen. Die Mehrzahl der Kinder hat Eltern ausländischer Herkunft. Die Herkunftsländer der Eltern sind unter anderem Marokko, Türkei, Italien, Mazedonien, Polen, Rumänien, Indien und Jugoslawien. 6 Kinder kommen aus einem deutschen Elternhaus. Diese Zusammensetzung der Klasse bringt teilweise deutliche Sprachprobleme mit sich. Dennoch sind alle Kinder in der Lage dem Unterricht zu folgen, Arbeitsaufträge zu verstehen und diese auszuführen. 3 der 25 Kinder besuchten bereits die Vorklasse. Die Altersspanne in der Klasse ist recht groß. Das älteste Kind der Klasse ist im Oktober 1995 geboren, das jüngste im August 1997. In der Klasse gibt es feste Regeln und Rituale. Die Kinder kennen sie und halten sich meistens gut daran. Vor kurzem habe ich den „Hilfezettel“ eingeführt. Bisher sollten sich diejenigen Kinder, die eine Frage hatten, melden und warten bis ich bei ihnen war. Da dies jedoch schnell ermüdend wirkte und teilweise zu Unruhe führte, gibt es nun den Zettel, auf den die Kinder ihren Namen schreiben sollen, wenn sie Hilfe brauchen. Diesen arbeite ich der Reihe nach ab und ermögliche den Kindern in der Zwischenzeit an einer anderen Aufgabe weiterzuarbeiten.

Bezüglich des Arbeits- und Sozialverhaltens lässt sich sagen, dass insgesamt eine angenehme Klassengemeinschaft existiert. Die Kinder kennen ihre unterschiedlichen Stärken und Schwächen und sind in der Lage sich gegenseitig um Hilfe zu bitten bzw. sich gegenseitig zu helfen. Auch der Umgang mit freien Arbeitsformen wie Werkstattarbeit oder Arbeitsplänen ist den Kindern vertraut. Oftmals schaffen sie es gut, sich in solchen Arbeitsphasen eine Aufgabe zu suchen und konzentriert und leise daran zu arbeiten. Einige Kinder neigen hin und wieder dazu, sich durch Gespräche abzulenken und benötigen dann eine Aufforderung zum konzentrierten Weiterarbeiten. Andren Kindern fällt es manchmal noch schwer leise an ihrem Platz zu arbeiten. Sie laufen in der Klasse herum und lenken andere Kinder ab. Auch hier reicht jedoch meist eine Ermahnung, um die Kinder wieder zum Arbeiten zu bringen. Während der Gesprächsphasen schaffen es die meisten Kinder gut dem Gesprächsverlauf zu folgen. Viele Kinder bringen sich durch gute Beiträge konstruktiv ein. Dennoch fällt es auch hier manchen Kindern hin und wieder schwer sich an die Melderegel zu halten und dem Geschehen konzentriert zu folgen.

Das Arbeitstempo der Kinder ist sehr unterschiedlich. Dies hängt zum einen mit der ebenso unterschiedlichen Leistungsspanne, aber auch mit dem unterschiedlichen Arbeitsverhalten zusammen. Viele Kinder arbeiten zielgerichtet und konzentriert an ihren Aufgaben. Andere lassen sich leicht ablenken und brauchen hin und wieder eine Ermahnung zum Weiterarbeiten.

Um das große Leistungsspektrum, das in der Klasse herrscht, darzustellen, möchte ich im Folgenden einige Kinder näher beschreiben:

D. ist ein sehr ruhiges und zurückhaltendes Mädchen. Sie folgt dem Unterrichtsgeschehen immer aufmerksam und hat keine Probleme sich an die Klassenregeln zu halten. Sie ist allerdings im Mathematik ein eher leistungsschwaches Kind und kann sich deshalb im Unterricht nur selten einbringen. In Arbeitsphasen arbeitet sie konzentriert, hat jedoch oft Probleme mit den Aufgabenstellungen. Hier fordert sie die Hilfe der Lehrerin oder ihrer Tischnachbarin ein. Ihr fehlen bereits die Grundlagen aus den ersten beiden Schuljahren. Einfache Rechenstrategien beispielsweise der Addition und Subtraktion beherrscht sie mit Hilfe der Rechenmaschine. Probleme hat sie jedoch beim Erklären ihres Rechenweges sowie bei abweichenden Aufgaben. Das kleine Einmaleins hat sie noch nicht automatisiert. Besondere Schwierigkeiten hat sie zudem mit der Division.
F. ist ein aufgeweckter Junge. Er beteiligt sich sehr konstruktiv am Unterrichtsgeschehen, hat jedoch teilweise Probleme sich an die Regeln zu halten. Oftmals kann er es nicht erwarten, bis er drangenommen wird und ruft die Antwort rein. Teilweise lässt er sich in Arbeitsphasen ablenken oder lenkt selbst Kinder ab und arbeitet teilweise nicht sehr konzentriert. Nach einer Ermahnung kann er jedoch die Aufgaben schnell und korrekt lösen. Er kann sich sprachlich sehr gut ausdrücken und weist auch gute mathematische Fähigkeiten auf. Bezüglich der Addition und Subtraktion verfügt er über tragfähige Rechenstrategien, die er auch gut in Worte fassen kann. Die Aufgaben der Multiplikation und der Division beherrscht er sehr gut. Er kann sicher und schnell Kopfrechnen und verfügt über Problemlösungsstrategien, die es ihm ermöglichen auch abweichende Aufgabenstellungen bearbeiten zu können.

Zuletzt möchte ich auf einige Kinder eingehen, die von ihrem Verhalten her auffallen könnten. P. liegt mit seinen Leistungen „im guten Mittelfeld“. Aufgaben der Addition und Subtraktion beherrscht er gut. Die meisten Einmaleins-Reihen kann er auswendig, teilweise muss er länger überlegen. Bei Aufgaben zur Division hat er manchmal noch Probleme. Patrick verfügt über tragfähige Rechenstrategien, kann diese jedoch manchmal nicht richtig beschreiben. Generelle Schwierigkeiten im sprachlichen Bereich hat er allerdings nicht. Er verfasst gute und kreative Texte und kann sinnerfassend lesen. Patricks Problem ist vielmehr, dass er sich nicht lange auf eine Sache konzentrieren kann. In Stillarbeitsphasen ist er oft abgelenkt und stört andere Kinder. Er braucht viele Ermahnungen bis er leise an seinem Platz arbeiten kann. Manchmal kann er dies nur, wenn er an einem Einzeltisch sitzt. Auch in Gesprächsphasen hat er oftmals Probleme konzentriert dem Unterrichtsgeschehen zu folgen. Er lenkt sich und andere oft ab, indem er Geräusche macht oder mit Gegenständen spielt. Im Stuhlkreis sitzt P. deshalb immer neben mir. Oftmals reicht schon eine Berührung, um ihm zu zeigen, dass er die anderen stört und damit aufhören muss. Sein auffälliges Verhalten könnte unter anderem auf seine familiären Verhältnisse zurückzuführen sein. Seine Eltern leben getrennt und P. hält sich an bestimmten Tagen bei seiner Mutter, an anderen beim Vater und nachmittags teilweise bei seinen Großeltern auf. Die Familie wurde bis zu den Weihnachtsferien vom Zentrum für Erziehungshilfe betreut. Bis zum Ende des letzten Jahres wurde P. zweimal in der Woche von einer Sonderpädagogin oder einer Sozialpädagogin im Unterricht besucht und unterstützt. Sein Verhalten war jedoch schon vor der Trennung der Eltern problematisch. Er hat Schwierigkeiten sich in Gruppen einzugliedern, da er dort nicht die ungeteilte Aufmerksamkeit bekommen kann. Durch sein auffälliges Verhalten versucht er diese dennoch immer wieder zu bekommen. P. ist in der Klasse trotz seines Verhaltens akzeptiert. Dies ist jedoch ein Zeichen der positiven Klassengemeinschaft, da es nicht immer leicht für die Kinder ist, Ps störendes Verhalten zu tolerieren.

D. und A. Verhalten ähnelt dem von P.. Auch ihnen fällt es schwer sich in Arbeitsphasen zu motivieren. Sie brauchen viel Zuspruch, um zunächst einmal mit der Arbeit zu beginnen. Auch während der Arbeit brauchen sie immer wieder die Bestätigung der Lehrerin. Sie fallen häufig durch störendes Verhalten auf. A. sitzt aus diesem Grund im Stuhlkreis ebenfalls neben mir. Ihnen fällt es zudem oft schwer sich an ihrem Platz nicht von anderen Kindern ablenken zu lassen. Oftmals müssen sie separat sitzen, um sich konzentrieren zu können. Auch das Arbeiten mit einem Partner bereitet ihnen teilweise Probleme.

1.2. Lernvoraussetzungen zum Thema

Die Kinder meiner Lerngruppe kennen die Darstellungsform der Tabellen. Tabellen begegnen ihnen immer wieder im Mathe-, Deutsch- und Sachunterricht. Zudem arbeiten sie oft mit Arbeits- und Werkstattplänen, die in Form von Tabellen angelegt sind. Auch ihr Stundenplan ist eine Tabelle. Sie sind somit gut in der Lage eine Tabelle zu „lesen“. Die Fähigkeit, Informationen in eine Tabelle einzutragen, wurde im ersten Schuljahr kurz gefördert. Auch die Interpretation von Bildern ist eine den Kindern bekannte Vorgehensweise. Mit Diagrammen und speziell mit dem Säulendiagramm sind die Kinder vermutlich noch nicht bewusst in Kontakt gekommen. Einige der Kinder haben sicherlich im Fernsehen oder in Zeitschriften schon einmal ein solches Diagramm gesehen, es vermutlich aber nicht bewusst wahrgenommen. Da jedoch durch die Tabelle und die Interpretation von Bildern bereits ein Grundstein für das Interpretieren von Diagrammen gelegt ist, vermute ich, dass die Kinder dies schnell lernen werden.

2. Sachanalyse

Zu den im Unterricht vorkommenden Darstellungsformen zählen Tabellen, Schaubilder, Bilder und Diagramme.

Diagramme sind graphische Darstellungen, die zur Veranschaulichung von Größen und Größenbeziehungen dienen. Meistens werden mathematische Formen (Kreise, Quadrate, Rechtecke) zur Darstellung verwendet.[1]

Häufig vorkommende Diagramme sind:

- Punktdiagramm (zwei senkrecht stehende Achsen spannen eine Fläche auf, in die Wertepaare als Punkte eingetragen werden)
- Liniendiagramm (Punkte werden durch Linien miteinander verbunden)
- Balkendiagramm (ähnlich wie das Säulendiagramm; x- und y-Achse sind jedoch vertauscht)
- Kreisdiagramm (die Einzelwerte sind Kreissegmente eines ganzen Kreises)
- Netzdiagramm (jeder Wert bekommt eine Achse; die Achsen werden gleichmäßig auf 360° um den Nullpunkt verteilt; nachdem die Werte auf den Achsen eingezeichnet und verbunden sind, entsteht eine an ein Spinnennetz erinnernde Form)
- Zeigerdiagramm (zeigt den Betrag in Abhängigkeit von einem Winkel an)
- Smith-Diagramm (entspricht einer Projektion aus dem Liniendiagramm für komplexe, reell positive Werte in eine Kreisform)

Darüber hinaus gibt es verschiedene spezielle Diagramme, die meist nach ihrem Erfinder benannt sind (z.B. das Minkowski-Diagramm). Außerdem gibt es Diagramme, die beispielsweise Verwandtschaftsbeziehungen (Stammbaum) oder Datenstrukturen (Baumdiagramm) veranschaulichen.[2]

Eines der am meisten verwendeten Diagramme ist das Säulendiagramm. Rechtecke, die senkrecht auf der x-Achse stehen, zeigen die Ausprägung der Messwerte an, welche sich an der y-Achse ablesen lassen.[3] Der Abstand und die Breite der Rechtecke (Säulen) sind nicht von inhaltlicher Bedeutung und sollten zur Vermeidung von Fehlinterpretationen jeweils gleich groß sein.[4] Das Säulendiagramm eignet sich besonders, um wenige Messwerte zu veranschaulichen, da bei zu vielen Kategorien die Anschaulichkeit leiden würde.[5] Mit Hilfe des Säulendiagramms lassen sich abstrakte Daten und Zusammenhänge schnell, übersichtlich und verständlich darstellen. Besonders hilfreich ist es, um sprachlich/logisch nur schwer formulierbare Zusammenhänge in ein visuelles Medium zu übersetzen. In diesem Zusammenhang werden teilweise Details der Ausgangsdaten weggelassen, die im Kontext für die gewünschte Aussage vernachlässigbar sind.[6] Besonders häufig verwendet man Diagramme in den Naturwissenschaften, dem Finanzwesen und der Informatik. Doch auch in anderen Bereich wird oft auf die Darstellungsform Diagramm zurückgegriffen.[7]

3. Einordnung der Stunde in die Unterrichtseinheit

1. Sequenz: Informationen aus einem Text in eine Tabelle und dann in ein Balkendiagramm übertragen
2. Sequenz: Themenfindung für eigene Diagramme, Datensammlung, Erstellen eigener Diagramme
3. Sequenz: Informationen aus Diagrammen entnehmen

In der ersten Sequenz der Einheit ging es zunächst darum Informationen aus einem Text in eine Tabelle zu übertragen. Diesen Schritt hielt ich für wichtig, da die Kinder mit dieser Form der Informationsverdichtung in Ansätzen vertraut sind (siehe Lernvoraussetzungen zum Thema). Besonders für sprachlich schwache Kinder (Melissa, Soufian) hielt ich diesen Schritt für wichtig, da es für sie zunächst schon eine große Aufgabe war, die wichtigen Informationen aus dem Text zu filtern. Anschließend ging es darum den Aufbau eines Säulendiagramms kennenzulernen und die gewonnenen Informationen in das Diagramm zu übertragen. Nachdem der grobe Aufbau eines solchen Diagramms klar war, wurden die Beschriftung der Achsen und eine geeignete Einteilung der Achsen (Eichung) thematisiert.

In der zweiten Sequenz ging es darum mit Hilfe eines Brainstormings mögliche Themen für eigene Diagramme zu finden. Die Themen sollten schließlich von den Kindern ausgehen. Nachdem die Kinder ihre Themen gefunden hatten, wurde über das weitere Vorgehen beraten. Gemeinsam mit den Kindern wurde geklärt, wie man an die nötigen Daten für die Diagramme kommt. Nun konnten die Diagramme erstellt werden.

In der heutigen Stunde geht es nun darum die Diagramme der anderen Kinder zu interpretieren, d.h. mit Hilfe der Diagramme Fragen zu beantworten und eventuell eigene Fragen zu formulieren.

4. Didaktische Überlegungen

In den allgemeinen Aufgaben und Zielen des Mathematikunterrichts sieht der Rahmenplan Grundschule für den Mathematikunterricht vor, dass er „die Kinder mit grundlegenden mathematischen Begriffen, Darstellungsweisen und Verfahren vertraut machen“ soll. Eine dieser grundlegenden mathematischen Darstellungsweisen ist das Diagramm. Die Kinder sollen lernen Diagramme anzufertigen und zu lesen.[8] Dies ist wichtig, da die Kinder in der heutigen Zeit der Informationsflut in der Lage sein müssen, Informationen in Tabellen und Diagrammen zu verdichten. Vor allem aber brauchen sie die Fähigkeit diese verdichteten Informationen „lesen“ zu können.[9] Als Anregung und Beispiel schlägt der Rahmenplan vor, dass die Kinder „Informationen über die Klasse, die Schule, den Wohnort beschaffen und auswerten“.[10] Sicherlich kommen die Kinder im Moment verstärkt im schulischen Kontext mit solchen Darstellungsweisen in Berührung. Jedoch trifft dies nicht nur auf den Mathematikunterricht, sondern auch auf die Fächer Sachunterricht und Deutsch zu. Des weiteren ist das Interpretieren solcher Darstellungsformen ein wichtiger Bereich in den im 3. Schuljahr anstehenden Vergleichsarbeiten. Doch die Bearbeitung dieser Formen im Unterricht hat ihren Grund. Je früher die Kinder das „Lesen“ von Diagrammen üben, desto sicherer sind sie später darin. Nach und nach benötigen die Kinder nämlich auch im außerschulischen Kontext die Fähigkeit Diagramme lesen zu können - sei es im Fernsehen (z.B. im Zusammenhang mit den Niederschlagswerten) oder in einem Zeitungsartikel. Die Kinder werden früher oder später mit Diagrammen konfrontiert und es wird von ihnen erwartet, dass sie den Inhalt erfassen können.

Ich habe mich für die Darstellungsform des Säulendiagramms entschieden, weil ich der Meinung bin, dass sich dieses für den Unterricht am besten eignet. Es ist leichter zu erstellen und zu interpretieren als die meisten anderen Diagramme. Die Entscheidung gegen das sehr ähnliche Balkendiagramm lag darin, dass ich glaube, dass es für den Anfang eindrucksvoller und noch leichter zu verstehen ist, wenn die Säulen senkrecht und nicht waagrecht sind. Das Lesen von Tabellen ist ebenso wichtig, wird aber häufiger in den unterschiedlichsten Zusammenhängen thematisiert. Die Diagramme sind meiner Meinung nach bisher zu wenig thematisiert worden und sollen nun mehr in den Fokus rücken.

Um das Thema für die Kinder schon in der Grundschule mit Sinn zu füllen, habe ich mich entschlossen, die Kinder die Art und Weise der Interpretation selbst herausfinden zu lassen. Im Sinne der Problemorientierung sollen sie in Partnerarbeit herausfinden wie man einem Diagramm bestimmte Informationen entnimmt. Dadurch, dass die Kinder ihre selbst erstellten Diagramme interpretieren ist gewährleistet, dass es sich um Themen handelt, die die Kinder interessieren. Selbst wenn ein Kind ein Diagramm zu einem ihm fremden Thema bekommt, ist es doch ein „Kinderthema“ und kann eventuell sogar Interesse an diesem Thema wecken. Dieser Ansatz wird auch im Rahmenplan als fachdidaktischer Grundsatz benannt. „Das Lernen im Mathematikunterricht soll wirklichkeitsnah und in lebendigen Anwendungszusammenhängen erfolgen. Zur Erreichung der allgemeinen Ziele muss der Unterricht so gestaltet sein, dass das lernen von lebensnahen Problemen ausgeht und die Kinder bei deren Lösung immer wieder Gelegenheit zum selbstständigen Vermuten, Probieren, Entdecken und Argumentieren haben.“[11] Darüber hinaus macht das Erstellen von Aufgaben für andere einen zusätzlichen Reiz aus. Die Kinder sind motivierter im Erstellen der Diagramme, wenn sie wissen, dass sie später noch Verwendung finden. Auch das Interpretieren der eigenen Diagramme ist für sich reizvoller als von vorgegebenen.

[...]


[1] Vgl. Brockhaus 1988, 443.

[2] Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Diagramm, geladen am 15.1.06

[3] Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Säulendiagramm, geladen am 15.1.06

[4] Vgl. Schlittgen 2000, 16.

[5] Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Säulendiagramm, geladen am 15.1.06

[6] Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Visualisierung, geladen am 15.1.06

[7] Vgl. http://de.wikipedia.org./wiki/Diagramm, geladen am 15.1.06

[8] Vgl. Hessisches Kultusministerium (Hrsg.) 1995, 144.

[9] Vgl. Radatz, H. / Schipper, W. u.a. 2003, 46.

[10] Vgl. Hessisches Kultusministerium (Hrsg.) 1995, 149.

[11] Vgl. ebd., 144.

Ende der Leseprobe aus 31 Seiten

Details

Titel
Säulendiagramme als Lernstoff für eine dritte Klasse
Autor
Jahr
2005
Seiten
31
Katalognummer
V63891
ISBN (eBook)
9783638568272
ISBN (Buch)
9783638669597
Dateigröße
448 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Unterrichtsentwurf, Säulendiagramme, Lernstoff, Klasse
Arbeit zitieren
Ricarda Schäfer (Autor:in), 2005, Säulendiagramme als Lernstoff für eine dritte Klasse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/63891

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