Exegese von Mt 14,1-12: Johannes der Täufer - seine Hinrichtung


Seminararbeit, 2007

42 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

0. Einleitung

1. Vorbereitung der Auslegung
1.1 Übersetzung
1.2 Gliederung des Textes
1.3 Einleitungsfragen

2. Textkritik
2.1 Mt 14,6a
2.1.1 Äußere Textkritik
2.1.2 Innere Textkritik
2.1.3 Ergebnis
2.2 Mt 14,9a
2.2.1 Äußere Textkritik
2.2.2 Innere Textkritik
2.2.3 Ergebnis

3. Literarkritik und Linguistik
3.1 Abgrenzung der Perikope vom Kontext
3.2 Kontextanalyse und Bezüge zum Kontext
3.3 Syntaktische Analyse
3.4 Semantische Analyse
3.5 Narrative Analyse
3.6 Pragmatische Analyse
3.7 Kohärenz des Textes
3.8 Synoptischer Vergleich

4. Formgeschichte
4.1 Trennung von Tradition und Redaktion
4.2 Die Gattung
4.3 Der Sitz im Leben

5. Traditionsgeschichte

6. Die Frage nach dem „Historischen Johannes“

7. Redaktionsgeschichte
7.1 Kompositionskritik
7.2 Redaktionelle Eingriffe
7.3 Analyse der Großgattung
7.4 Theologie und Besonderheiten des Evangelisten

8. Begriffs- und Motivgeschichte

9. Zeitgeschichtliche Aspekte

10. Sozialgeschichtliche Aspekte

11. Hermeneutik
11.1 Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse
11.2 Systematische Reflexion
11.3 Praktisch-Theologische Reflexion
11.4 Scopus und Ansätze einer Anwendung im Gemeindekontext

12. Bibliografie

13. Anhang

0. Einleitung

Im Folgenden möchte ich die im Rahmen eines NT-Proseminars erlernten Methodenschritte auf die Perikope Mt 14,1-12 anwenden.[1] Ich begegnete diesem Text über den Tod Johannes des Täufers durch schon vorher geschehene Lektüre des Neuen Testaments selbstverständlich nicht das erste Mal im Proseminar. Ferner hatte ich mich in meinem bisherigen Studium im Rahmen einer schriftlichen Arbeit mit der Johannestaufe beschäftigt. Im Zuge dieses Projekts las ich auch einen kurzen Artikel über die Örtlichkeit der Geschichte des Täufertods, der ja bei Josephus explizit auf der Festung Machärus lokalisiert wird.[2] Vor der Abfassung dieser Proseminararbeit waren mir also der Inhalt der Perikope und auch die Bezeugung bei Josephus bekannt. Ein weiteres Vorverständnis hatte ich nicht, zumal der Text weder zu den gängigen Texten für Predigten gehört, noch für grundlegende dogmatische Aussagen von entscheidender Bedeutung ist.

1. Vorbereitung der Auslegung

1.1 Übersetzung

(1) In jener Zeit hörte Herodes der Tetrarch die Kunde von Jesus (2) und er sprach zu seinen Knechten: Dieser ist Johannes der Täufer, er wurde von den Toten auferweckt und deshalb wirken [solche] Kräfte in ihm.

(3) Denn Herodes hatte Johannes ergriffen, ihn gefesselt und ins Gefängnis gesteckt wegen Herodias, der Frau seines Bruders Philippus. (4) Johannes hatte nämlich zu ihm gesagt: Es ist dir nicht erlaubt, sie zu haben. (5) Und obwohl er ihn töten wollte, fürchtete er die Volksmenge, weil sie ihn für einen Propheten hielten.

(6) Als aber das Geburtstagsfest des Herodes stattfand, tanzte die Tochter der Herodias in der Mitte und sie gefiel dem Herodes, (7) weshalb er mit einem Eid zusicherte, ihr zu geben, was auch immer sie erbitte. (8) Sie aber - von ihrer Mutter angestiftet - sagte: Gib mir hier auf einem Teller den Kopf Johannes des Täufers. (9) Und der König wurde traurig wegen der Eide und derer, die mit zu Tische lagen und er befahl, dass [er ihr] gegeben werde. (10) Und er schickte hin und ließ Johannes im Gefängnis enthaupten. (11) Und sein Kopf wurde auf einem Teller gebracht und dem Mädchen gegeben, und es gab ihn seiner Mutter. (12) Und seine Jünger kamen, trugen seine Leiche weg und begruben ihn und sie gingen hin und berichteten es Jesus.

1.2 Gliederung des Textes

1 VEn evkei,nw| tw/| kairw/| h;kousen ~Hrw,|dhj o` tetraa,rchj th.n avkoh.n VIhsou/([3]

2a kai. ei=pen toi/j paisi.n auvtou/\
2b ou-to,j evstin VIwa,nnhj o` baptisth,j\
2c auvto.j hvge,rqh avpo. tw/n nekrw/n
2d kai. dia. tou/to ai` duna,meij evnergou/sin evn auvtw/|Å

3a ~O ga.r ~Hrw,|dhj krath,saj to.n VIwa,nnhn
3b e;dhsen Îauvto.nÐ
3c kai. evn fulakh/| avpe,qeto dia. ~Hrw|dia,da th.n gunai/ka Fili,ppou tou/ avdelfou/ auvtou/\

4a e;legen ga.r o` VIwa,nnhj auvtw/|\
4b ouvk e;xesti,n soi
4c e;cein auvth,nÅ

5a kai. qe,lwn auvto.n
5b avpoktei/nai
5c evfobh,qh to.n o;clon(
5d o[ti w`j profh,thn auvto.n ei=conÅ

6a Genesi,oij de. genome,noij tou/ ~Hrw,|dou
6b wvrch,sato h` quga,thr th/j ~Hrw|dia,doj evn tw/| me,sw|
6c kai. h;resen tw/| ~Hrw,|dh|(

7a o[qen meqV o[rkou w`molo,ghsen auvth/|
7b dou/nai
7c o] eva.n aivth,shtaiÅ

8a h` de. probibasqei/sa u`po. th/j mhtro.j auvth/j\
8b do,j moi( fhsi,n( w-de evpi. pi,naki th.n kefalh.n VIwa,nnou tou/ baptistou/Å

9a kai. luphqei.j o` basileu.j dia. tou.j o[rkouj kai. tou.j sunanakeime,nouj
9b evke,leusen
9c doqh/nai(

10a kai. pe,myaj
10b avpekefa,lisen Îto.nÐ VIwa,nnhn evn th/| fulakh/|Å

11a kai. hvne,cqh h` kefalh. auvtou/ evpi. pi,naki
11b kai. evdo,qh tw/| korasi,w|(
11c kai. h;negken th/| mhtri. auvth/jÅ

12a kai. proselqo,ntej oi` maqhtai. auvtou/
12b h=ran to. ptw/ma
12c kai. e;qayan auvto.ÎnÐ
12d kai. evlqo,ntej
12e avph,ggeilan tw/| VIhsou/Å

1.3 Einleitungsfragen

Das Evangelium, dessen Integrität unumstritten ist, erwähnt seinen Verfasser nicht explizit. Entgegen der traditionellen Auffassung, die im Verfasser des Evangeliums den Herrenjünger Matthäus sieht,[4][5] wird heute von der großen Mehrheit der Ausleger vertreten, dass uns der Schreiber des Evangeliums unbekannt ist.[6] Mt weist eindeutig einen gepflegteren Stil auf als Mk.[7] Im Hinblick auf den gekonnten Umgang mit der Schrift ist vorstellbar, dass der Verfasser des Evangeliums in seiner Gemeinde als Lehrer tätig gewesen sein könnte.[8]

Ob der Verfasser des Evangeliums nun ein Juden- oder Heidenchrist war, ist in der Forschung umstritten. Mt weist sowohl „judaistische“ Stellen (vgl. Mt 10,5f; 15,24) als auch die weltweite Mission als „Horizont seines Denkens“ auf (vgl. Mt 28,16-20).[9] An dieser Stelle muss die genauere Identität des Autors wohl offen gelassen werden.[10] In der Forschung besteht ein breiter Konsens, den Ort der Entstehung des Evangeliums in Syrien zu vermuten.[11] Da Ignatius und die Didache das Mt-Evangelium kennen, muss es vor 110 v. Chr. geschrieben worden sein. Nimmt man im Sinne eines vaticinium ex eventu[12] die Zerstörung Jerusalems als vor der Niederschrift stattgefundenes Ereignis an[13] und setzt man Mk als schriftliche Quelle voraus, ergibt sich eine Abfassungszeit um ca. 90 n. Chr.[14]

Auch Adressaten werden im Evangelium selbst nicht explizit erwähnt. Anhand thematischer Schwerpunkte des Mt ist jedoch eine vom Bruch mit Israel bestimmte Adressatenschaft, die Heidenmission betreibt, rekonstruierbar.[15] Mt sind eine ganze Reihe von Themen wichtig. Im Zuge späterer Methodenschritte wird dies dargestellt werden. Sicher sind auch die Anliegen (Zweck der Schrift), die der Verfasser hat, komplex. Der Hinweis auf den „Aufruf zur mutigen Glaubenspraxis und dem Bleiben im Glauben“ muss an dieser Stelle genügen.[16]

2. Textkritik

Da nicht alle textkritischen Varianten der Perikope behandelt werden können, sollen im Folgenden exemplarisch zwei vom Unfang und Inhalt her interessante textkritische Probleme besprochen werden: Mt 14,6a und Mt 14,9a.

2.1 Mt 14,6a

2.1.1 Äußere Textkritik

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

[17]Aufgrund des Alters der Handschriften ist die Variante 1 (im NA27 abgedruckter Text) zu bevorzugen. Dafür spricht vor allem die frühe Bezeugung im sehr wichtigen Codex Sinaiticus und im Codex Vaticanus (beide Kategorie I). Die frühesten Zeugnisse für Variante 3 (Codex Freerianus) und Variante 4 (Codex Ephraimi Syri rescriptus) stammen erst aus dem 5. Jhd. Am schlechtesten bezeugt ist Variante 2.

2.1.2 Innere Textkritik

Innerhalb der vier Befunde sind zwei voneinander zu unterscheidende Entwicklungslinien festzustellen: Genesi,oij genome,noij (Variante 1) ist ein sehr auffälliger temporaler Dativ[19], in Variante 3 und 4 taucht hingegen ein viel üblicherer Genitivus absolutus auf, dies kann als stilistische Glättung der Variante 1 gewertet werden. Desweiteren wird aus genome,noij bzw. genome,nwn (Varianten 1 und 4) eine Ptz.-Pass.-Form von a;gw (begehen, feiern[20]) in den Varianten 2 und 3. Eine Ableitung von genome,noij/genome,nwn scheint aus stilistischen und formalen Gründen wahrscheinlich. Somit ist im Sinne der lectio difficilior Variante 1 der Vorzug zu geben, für beide Entwicklungslinien stellt sie den Ausgangspunkt dar.

2.1.3 Ergebnis

Die Untersuchung von Mt 14,6a ergibt zum einen, dass der im NA27 abgedruckte Text nach äußeren Kriterien am besten bezeugt ist. Zum anderen stellt diese Lesart auch hinsichtlich der inneren Kriterien die Ursprüngliche dar, da sich aus ihr durch stilistische Glättung die anderen Lesarten erklären lassen.

2.2 Mt 14,9a

2.2.1 Äußere Textkritik

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Von der äußeren Bezeugung her ist eine Entscheidung an dieser Stelle schwierig: Sowohl Variante 1 als auch Variante 2 sind mit dem Codex Vaticanus bzw. dem Codex Sinaiticus schon im 4. Jhd. bezeugt. Dass Variante 1 den Codex Bezae Cantabrigiensis auf seiner Seite hat, wird durch den ebenfalls aus dem fünften Jahrhundert stammenden Codex Ephraimi Syri rescriptus ausgeglichen, den Variante 2 aufweist. Eine Entscheidung kann anhand der äußeren Textkritik also kaum gefällt werden.

2.2.2 Innere Textkritik

Aufschluss darüber, welche Variante ursprünglich ist, gibt die Frage nach der schwierigeren Lesart. Variante 2 lässt sich leicht als Glättung von Variante 1 verstehen: Aus der Partizipialkonstruktion mit luphqei.j wird das finite Verb evluph,qh (Aorist passiv). Es entsteht somit ein vollständiger Satz. („Der König wurde traurig.“). Somit ist die etwas „holprige“ und zweideutige Formulierung der Variante 1 aufgehoben: Es ist nun eindeutig, dass der König aufgrund des Schwures und der Gäste den Hinrichtungsbefehl gibt, obwohl er traurig ist. Variante 1 ist missverständlicher. Im Sinne der lectio difficilior muss deshalb der Variante 1 der Vorzug gegeben werden.

2.2.3 Ergebnis

Da die äußere Textkritik kein Ergebnis brachte, lässt sich das textkritische Problem von Mt 14,9a nur aufgrund innerer Kriterien lösen: Es ist wahrscheinlicher, dass Variante 2 aus Variante 1 entstanden ist, als umgekehrt.

3. Literarkritik und Linguistik

3.1 Abgrenzung der Perikope vom Kontext

Nach vorne grenzt sich die Perikope deutlich vom Kontext ab. In Mt 13,53-58 war von einem Besuch Jesu in seiner Vaterstadt (patri,j) die Rede. Mit Mt 14,1 beginnt ein klar abzugrenzender Abschnitt. Dies wird zum einen deutlich durch die Zeitangabe VEn evkei,nw| tw/| kairw/|[22] und den Wechsel der Person: Nicht mehr von Jesus ist nun die Rede, sondern von Herodes. Nach hinten ist die Abgrenzung der Perikope vom Kontext nicht so eindeutig festzustellen. Schon V. 12 vollzieht einen Subjektwechsel (vom Mädchen) hin zu den Jüngern. Diese berichten Jesus vom Geschehnis. Vers 13 spricht nun von der Reaktion Jesu (VAkou,saj de. o` VIhsou/j) und leitet zum nächsten Abschnitt über. V. 12 mit den Jüngern als Subjekt ist also ein Übergangsvers, mit dem die Erzählung jedoch eindeutig endet: Die Johannesjünger bestatten den Leichnam. - Damit ist der Bericht über die Tötung des Täufers abgeschlossen.

3.2 Kontextanalyse und Bezüge zum Kontext

Die Gliederung des Evangeliums ist umstritten[23] und an dieser Stelle auch nicht von großer Relevanz. Johannes, von dessen Tod der vorliegende Text handelt, wurde in Mt 3 als Täufer und Bußprediger vorgestellt. In Kap. 3,13-17 wird die Taufe Jesu durch Johannes geschildert. In Mt 4,12 wird dann antizipatorisch (und somit typisch matthäisch[24]) und knapp erwähnt, dass Johannes „überliefert“ ist. In Mt 11 wird die Anfrage des Johannes bezüglich der Identität Jesu geschildert. Weshalb sich jedoch Johannes zu diesem Zeitpunkt evn tw/| desmwthri,w| (V. 2) befindet, bleibt auch an dieser Stelle noch offen. Diese beim Leser aufgeworfene Frage wird in der vorliegenden Perikope nun mit einem Einschub in einen ganz anderen Erzählzusammenhang geklärt.

Mt 13,53-58 schildert die Ablehnung Jesu in Nazareth.[25] Die Perikope Mt 14,1-12 über den Tod des Täufers gehört auch in den selben Gedankengang: Ein Zusammenhang des Täufertodes mit Jesus besteht in der Parallelität mit der späteren Verwerfung und dem Tod Jesu.[26] Jesus selbst nennt diesen Zusammenhang explizit in Mt 17,12-13. Die vorliegende Perikope greift also die beim Leser schon vorhandene Frage auf, weshalb denn Johannes im Gefängnis sei (Mt 4,12; 11,2). Sie bereitet aber auch den von Mt geschilderten Leidensweg Jesu vor. Johannes ist der Vorläufer (Mt 3,3), der Jesus nun auch „auf seinem eigenen Leidensweg vorangeht“[27].

[...]


[1] Dem Proseminar lagen die exegetischen Methodenschritte nach Fenske zugrunde: W. Fenske: Arbeitsbuch zur Exegese des Neuen Testaments, Gütersloh 1999.

[2] Ant 18,119 „kai. o` me.n u`poyi,a| th/| ~Hrw,dou de,smioj eivj to.n Macairou/nta pemfqei.j to. proeirhme,non frou,rion tau,th| kti,nnutai“

[3] Es wird in satzwertige Teile (jeweils mit einem Prädikat) untergliedert. Grammatikalisch untergeordnete Sätze (auch direkte Rede) werden eingerückt.

[4] Im Rahmen dieser Proseminararbeit, deren Schwerpunkt nicht auf den Einleitungsfragen liegt, kann dieser Punkt nur in knappen Zügen angeführt werden.

[5] Für heutige Vertreter dieser traditionellen Position vgl. U. Schnelle: Einleitung in das Neue Testament, Göttingen 52005, 263, Anm. 263.

[6] Auf die Frage, ob es zulässig ist, die Papiasnotiz über eine aramäische Urfassung des Evangeliums (die immerhin zeitlich näher an der Entstehung angesiedelt ist als wir) einfach als Irrtum oder Falschaussage abzutun (Vgl. H. Conzelmann / A. Lindemann: Arbeitsbuch zum Neuen Testament , Tübingen 142004, 331.) kann an dieser Stelle leider nicht weiter eingegangen werden.

[7] Conzelmann/Lindemann: 331.

[8] Schnelle: 263. Vgl. auch Mt 13,52; 23,34 (Hochschätzung von Schriftgelehrten)

[9] Conzelmann/Lindemann: 332.

[10] Möglich ist, wie es auch Schnelle tut, im Evangelisten einen Vertreter des „liberalen hellenistischen Diaspora-Judenchristentums“ zu sehen. Aufgrund des disparaten Befundes ist dies m. E. sehr sinnvoll.

[11] Schnelle: 265.

[12] z.B. in Bezug auf Mt 24,2

[13] An dieser Stelle kann leider nicht darauf eingegangen werden, dass es auch für eine Frühdatierung vor 70 n. Chr. Argumente gibt. So z.B., dass die in Mt 24 geschilderten Ereignisse bei nachträglicher Niederschrift übertrieben wären. Ob dieses Argument jedoch durchschlagend ist, sei dahingestellt. Vgl. J. Nolland: The Gospel of Matthew. A commentary on the Greek Text, NIGTC, Bletchley 2005, 16.

[14] Schnelle: 266.

[15] Schnelle: 267f. Dazu ließe sich selbstverständlich noch mehr sagen. Dies würde jedoch den Rahmen der Arbeit sprengen.

[16] Schnelle: 267. Vgl. Mt 7,21; 12,50 (Aufruf zum Tun des Willens Gottes); 6,30 (Kritik an der „Kleingläubigkeit“); 5,10; 6,33 (Trachten nach Gerechtigkeit).

[17] Hier und unter 2.2.1 nach: K. Aland / Barbara Aland: Der Text des Neuen Testaments, Stuttgart 21989, 167-171. Die Kategorien werden in römischen Zahlen angegeben.

[18] B. M. Metzger: Der Text des Neuen Testaments, Stuttgart 1966, 61.

[19] F. Blass / A. Debrunner / F. Rehkopf: Grammatik des neutestamentlichen Griechisch, Göttingen 141976, § 200.

[20] W. Bauer: Griechisch-deutsches Wörterbuch zu den Schriften des Neuen Testaments und der frühchristlichen Literatur, Berlin 61988, Sp. 26.

[21] Aland / Aland: 202.

[22] Luz: Das Evangelium nach Matthäus. Mt 1-7, EKK, Zürich / Neukirchen-Vluyn 21989, 19: „Wendungen wie evvvvvn evkei,nw| tw/| kairw/| u.ä. tauchen gerade dort auf, wo inhaltlich ein Neueinsatz vorliegt.“ (Vgl. Mt 11,25; 12,1)

[23] Vgl. Luz: Mt 1-7, 18.

[24] Vgl. Luz: Mt 1-7, 23: „Eine besondere Kunst des Matthäus besteht im Arbeiten mit … Antezipationen, die Kommendes vorwegnehmen, den Sinn des ganzen Zusammenhangs vorweg andeuten und den Leser für später Erzähltes sensibilisieren.“

[25] Interessant ist, dass Jesus im Makrokontext des Evangeliums an dieser Stelle das letzte Mal in einer Synagoge ist.

[26] U. Luz: Das Evangelium nach Matthäus. 2. Teilband Mt 8-17, EKK, Zürich / Neukirchen-Vluyn 1990, 392.

[27] Luz: Mt 8-17, 392.

Ende der Leseprobe aus 42 Seiten

Details

Titel
Exegese von Mt 14,1-12: Johannes der Täufer - seine Hinrichtung
Hochschule
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Veranstaltung
NT-Proseminar
Note
1,0
Autor
Jahr
2007
Seiten
42
Katalognummer
V74907
ISBN (eBook)
9783638731225
Dateigröße
570 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Exegese, Johannes, Täufer, Hinrichtung, NT-Proseminar
Arbeit zitieren
Konrad Köhnlein (Autor:in), 2007, Exegese von Mt 14,1-12: Johannes der Täufer - seine Hinrichtung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/74907

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