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Wissenschaftliche Studie, 2002
21 Seiten, Note: gut
1. Einleitung
2. Methoden
- das Habitat
- Vegetation
- Coverboard Methode
- die Qualität der Vegetation
- die Känguruhs
3. Ergebnisse und Diskussionen
- Aufeinandertreffen von ♂ und ♂
- Aufeinandertreffen von ♀ und ♀ Seite
- Aufeinandertreffen von ♂ und ♀
4. Schlussgedanken
5. Literaturnachweis
6. Kontakt
Ein Bericht über das Verhalten von Macropus giganteus im Tidbinbilla Nature Reserve (Australien)
vom 15.07.2001 – 15.09.2001
In der Zeit vom 15. Juli 2001 bis zum 15.September 2001 wurde von mir ein Mob Östlicher Grauer Riesenkänguruhs (Macropus giganteus) im Tidbinbilla Naturreservat beobachtet. Das Ziel meiner Forschung sollte sein, mehr über das Sozialverhalten der einzelnen Individuen untereinander herauszufinden. Es sollte aber auch nicht vernachlässigt werden, die Tiere zu beobachten, wenn sie auf Mitglieder anderer Gruppen oder sogar auf Fressfeinde treffen würden. Auch habe ich versucht, die Känguruhs in das von ihnen bewohnte Ökosystem einzugliedern, um somit einige genauere Eindrücke über ihr Verhalten zu bekommen. Als Beispiel möchte ich hier folgenden Punkt anbringen:
Eine üppige Vegetation bedeutet für das Känguruh:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Wie alle diese Punkte nun zusammenhängen, evtl. in Abhängigkeit von Tageszeit, Wetter und weiteren örtlichen Begebenheiten, versuche ich nachfolgend zu analysieren.
- das Naturreservat:
Tidbinbilla ist ein 5500 Hektar großes Naturreservat, 40 km südwestlich von Canberra. Das Reservat ist in einem Tal eingebettet (640 m üNN). Die umgebenden Berge reichen bis zu einer Höhe von 1525 Metern. Die Niederschlagsmenge beläuft sich auf ca. 1000 mm/Jahr, wobei der meiste Niederschlag im Winter (Juni-Oktober) fällt.
Die Temperaturschwankungen sind extrem. Es ist keine Seltenheit, dass im Winter die Temperatur tagsüber 20°C übersteigt und dann im Laufe des Abends und nachts auf unter +3°C fällt. Die folgende Tabelle illustriert die Durchschnittstemperaturen im TNR.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb1.Temperatur TNR: Durchschnittsmaxima und –minima in C°
- Vegetation:
Die typischen Vertreter der Waldbäume, die man heute vorfindet, stammen aus der Familie der Myrtaceae.
Im Laufe der Zeit wurde jedoch viel Wald abgeholzt, und somit hat sich, vom Tal aus in Richtung Berghang gesehen, eine Gras-, Strauch- und Waldlandschaft entwickelt. (s.Abb. 2)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 2 Die typische Vegetation in Tidbinbilla
Das Beobachtungsgebiet auf dem sich der Mob aufhielt hatte eine Fläche von etwa 1 km², wobei die freie Fläche, auf der die Tiere tagsüber gut zu beobachten waren, etwa 500 x 500 m betrug. (s.Abb.3) Die übrige Fläche war von manns-hohen Sträuchern und darauf folgendem Wald bedeckt, die in erheblichem Maße die Sicht versperrten.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb.3 Skizze zur Lage des Beobachtungsgebietes und zum Vorkommen der Tiere
Der zentrale Teil des Habitats war aber ausschließlich durch Gräservegetation gekennzeichnet. Die Gräser hatten relativ schmale, lange Blätter und bildeten stellenweise dichte Horste aus. Oft konnte ich beobachten, dass solche Horste vertrocknet waren, dass aber von unten einzelne grüne Blätter nachwuchsen. An diesen Stellen hielten sich die Känguruhs oft zum Fressen auf.
Von meinen Beobachtungsposten aus konnte ich auch sehen, dass die Tiere besonders gerne im oberen Teil des Gebietes – zum Berghang hin – verweilten. So ist es möglich, dass sie einerseits durch den Fluß und andererseits durch den angrenzenden Wald geschützt, jederzeit eine plötzliche Flucht antreten können.
Die häufigsten Pflanzenvertreter in meinem Beobachtungsgebiet wurden von mir bestimmt und in der folgenden Tabelle (s.Abb. 3 und 4) zusammengetragen:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb.4 Die wichtigsten Pflanzenarten und ihr häufigstes Vorkommen in meinem Beobachtungsgebiet.
Um die horizontale Vegetationsdichte im Beobachtungsgebiet zu ermitteln, habe ich mich der COVERBOARD – Methode bedient.
An einem zufällig gewählten Punkt in dem Teil, wo sich die Tiere am häufigsten aufhielten (Grenze Strauch- zur Waldlandschaft) stellte ich in einer Entfernung von 5 m ein Coverboard (Höhe 20 cm, Breite 50 cm) in drei unterschiedlichen Höhen auf.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Das Coverboard hatte ein schwarz-weiß gefärbtes Schachbrettmuster wobei die einzelnen Quadrate eine Seitenlänge von 10 x 10 cm betrugen. Durch die Abdeckung der Felder konnte ich Schätzungen in Prozent über die
Vegetationsdichte abgeben. (Bedeckung von nur einem Feld [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] 10%; Bedeckung des ganzen Coverboards [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] 100%)
[...]
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