Bachelorarbeit, 2017
47 Seiten, Note: 1,3
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema der Sicherungsverwahrung in Deutschland. Ziel der Arbeit ist es, den Begriff der Sicherungsverwahrung anhand der aktuellen Gesetzeslage zu definieren und die geschichtliche Entwicklung dieser Maßregel zu beleuchten. Zudem wird das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) aus dem Jahr 2009 und dessen Konsequenzen analysiert. Abschließend wird anhand eines praktischen Beispiels das Konstrukt der Sicherungsverwahrung verständlicher gemacht und ein persönliches Fazit gezogen, welches die positiven und negativen Aspekte der Sicherungsverwahrung beleuchtet sowie Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigt.
Das erste Kapitel führt in die Thematik der Sicherungsverwahrung ein und definiert den Begriff anhand der aktuellen Gesetzeslage. Das zweite Kapitel beleuchtet die geschichtliche Entwicklung der Sicherungsverwahrung, beginnend mit historischen Formen und umfassend die Zeit des Nationalsozialismus, die Nachkriegszeit und die Entwicklung bis zum Jahr 2008. Kapitel drei befasst sich mit dem Urteil des EGMR bezüglich der nachträglichen Sicherungsverwahrung, wobei der Sachverhalt, das in Rede stehende Verfahren, der Vollzug der Sicherungsverwahrung beim Beschwerdeführer, die rechtliche Würdigung, die Würdigung durch den EGMR, das Urteil des EGMR und der Ausgang des Falles über das Urteil hinaus beleuchtet werden. Kapitel vier befasst sich mit den Konsequenzen des Urteils des EGMR, darunter das Gesetz zur Neuordnung des Rechts der Sicherungsverwahrung und zu begleitenden Regelungen, Erweiterungen im Recht der Führungsaufsicht, das Gesetz zur Therapierung und Unterbringung psychisch gestörter Gewalttäter (ThUG) und das Gesetz zur bundesrechtlichen Umsetzung des Abstandsgebotes im Recht der Sicherungsverwahrung. Kapitel fünf präsentiert ein praktisches Beispiel zur Veranschaulichung der Sicherungsverwahrung in der Praxis.
Sicherungsverwahrung, Strafrecht, Strafvollzug, EGMR, Menschenrechte, Rechtssicherheit, Gesetzeslage, Geschichte, Nationalsozialismus, Nachkriegszeit, Führungsaufsicht, ThUG, Abstandsgebot, Praxisbeispiel
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