Masterarbeit, 2020
93 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie die „Kriegskinder“-Generation in der deutschen Erinnerungskultur angemessen erinnert und gewürdigt werden kann. Sie beleuchtet den Spannungsbogen zwischen Nazi- und Kriegsvergangenheit und der aktuellen Debatte um die Bedeutung von Opfererinnerung im Kontext des Holocaust-Gedenkens.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den aktuellen Stand der deutschen Erinnerungskultur beleuchtet und die Relevanz des Themas der „Kriegskinder“-Erinnerung herausstellt. Das zweite Kapitel widmet sich dem komplexen Feld der Erinnerungskultur und analysiert verschiedene Formen des kollektiven Gedächtnisses, insbesondere das nationale Gedächtnis, die Rolle von Zeitzeugen und den Umgang mit historischen Traumata. Im dritten Kapitel wird die aktuelle deutsche Erinnerungskultur im Kontext des Holocaust-Gedenkens beleuchtet. Kapitel 4 untersucht die spezifischen Traumatisierungen der „Kriegskinder“-Generation und die Auswirkungen dieser Traumata auf ihre Lebensgeschichten. Kapitel 5 analysiert Sabine Bodes Buch „Die vergessene Generation. Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen.“ und untersucht ihre Argumentation und ihre erinnerungspolitische Forderung. Das sechste Kapitel beleuchtet die gesellschaftliche Wahrnehmung der „Kriegskinder“ und ihre Rolle in der aktuellen Erinnerungskultur. Im siebten Kapitel wird die Debatte um die nationale Erinnerung an die „Kriegskinder“ aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet: die Perspektive der „Kriegskinder“ selbst, die Perspektive der Identitätsstiftung nach innen und die Perspektive der Außenwahrnehmung. Das Kapitel analysiert auch die Funktion symbolpolitischer Rituale in diesem Kontext und kommt zu einem Fazit über die Bedeutung der „Kriegskinder“-Erinnerung für die deutsche Gesellschaft.
Die Arbeit beleuchtet zentrale Themen wie Erinnerungskultur, nationale Gedächtnisformen, historische Traumata, „Kriegskinder“-Generation, Opfererinnerung, Holocaust-Gedenken, Identitätsstiftung, symbolpolitische Rituale und gesellschaftliche Wahrnehmung. Sie befasst sich mit den Herausforderungen der Erinnerungskultur im Kontext des demografischen Wandels und der Bedeutung der „Kriegskinder“-Erinnerung für die deutsche Gesellschaft.
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