Diplomarbeit, 2002
76 Seiten, Note: 2
Diese Diplomarbeit untersucht die Anwendbarkeit des Person-In-Environment Systems (PIE) in der klinischen Sozialarbeit im deutschsprachigen Raum. Ziel ist es, die Eignung dieses amerikanischen Klassifikationssystems für soziale Probleme im Kontext des Case Managements zu evaluieren und seine Stärken und Schwächen im Vergleich zu bestehenden Ansätzen zu beleuchten. Die Arbeit hinterfragt zudem die Notwendigkeit sozialer Klassifikationen und deren Auswirkungen auf die Praxis der klinischen Sozialarbeit.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Diplomarbeit ein und beschreibt die Zielsetzung, den Fokus auf die Anwendbarkeit des Person-In-Environment Systems (PIE) in der klinischen Sozialarbeit und die Auseinandersetzung mit der Notwendigkeit und den Gefahren von Klassifikationssystemen. Sie definiert den Rahmen der klinischen Sozialarbeit und betont den Wunsch nach einer eigenständigen sozialarbeiterischen Theorie, die sich nicht allein auf medizinische Modelle stützt.
Klassifikation in der sozialen Arbeit: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die spätere Analyse des PIE-Systems. Es beleuchtet den Stellenwert von Klassifikationen in der Sozialen Arbeit, diskutiert die Notwendigkeit und die Grenzen solcher Systeme und bereitet den Leser auf die nachfolgende detaillierte Auseinandersetzung mit dem PIE-System vor. Der Fokus liegt auf der kritischen Reflexion bestehender Praxis und der Suche nach einem geeigneteren Ansatz.
Klassifikationen in der Psychiatrie: Dieses Kapitel analysiert die Verwendung und die Gefahren von Klassifikationen, insbesondere psychiatrischer Diagnosen. Es betrachtet die Perspektiven von Klienten und Therapeuten im Umgang mit Klassifikationen und diskutiert, wie empathisches Vermitteln und fundiertes Wissen den Umgang mit diesen Klassifikationen verbessern können. Das Kapitel mündet in ein Resümee für die klinische Sozialarbeit, das den Kontext für die Anwendung des PIE-Systems setzt.
Person-In-Environment System (PIE)- Ein Diagnose- und Klassifikationssystem sozialer Arbeit: Dieser Abschnitt stellt das PIE-System detailliert vor. Er beschreibt seinen Ursprung, seine Geschichte und seine Motivation. Die einzelnen Faktoren des PIE-Systems werden erklärt und beleuchtet, um ein umfassendes Verständnis des Systems zu ermöglichen und die Grundlage für die spätere Beurteilung seiner Anwendbarkeit zu schaffen.
Überlegungen zur Anwendbarkeit des PIE im deutschsprachigen Raum: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und untersucht kritisch die Anwendbarkeit des PIE-Systems im deutschsprachigen Raum. Es analysiert die Notwendigkeit von sozialen Klassifikationen, die Bedeutung sozialer Rollen, Coping-Fähigkeiten, den sozialen Grundversorgungsaspekt, sowie problem- und ressourcenorientierte Aspekte. Die verschiedenen Subkapitel führen zu einer zusammenfassenden Einschätzung der Anwendbarkeit und zeigen mögliche Anpassungen auf.
Ergänzung zur Anwendbarkeit des PIE im deutschsprachigen Raum: Dieses Kapitel erweitert die Überlegungen zur Anwendbarkeit des PIE-Systems und argumentiert für eine verstärkte Berücksichtigung des Ressourcen-Aspekts. Ein veranschaulichendes Fallbeispiel verdeutlicht die praktische Anwendung und die Herausforderungen bei der Implementierung.
Person-In-Environment System (PIE), Klinische Sozialarbeit, Klassifikation, Case Management, Situationsanalyse, Ressourcenorientierung, Defizitorientierung, soziale Rollen, Coping-Fähigkeiten, deutschsprachiger Raum, Anwendbarkeit.
Die Diplomarbeit untersucht die Anwendbarkeit des Person-In-Environment Systems (PIE) in der klinischen Sozialarbeit im deutschsprachigen Raum. Sie evaluiert die Eignung dieses amerikanischen Klassifikationssystems für soziale Probleme im Kontext des Case Managements und beleuchtet Stärken und Schwächen im Vergleich zu bestehenden Ansätzen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der kritischen Auseinandersetzung mit der Notwendigkeit und den Auswirkungen sozialer Klassifikationen.
Die Arbeit behandelt die Anwendbarkeit des PIE-Systems, die Notwendigkeit und Gefahren von Klassifikationssystemen in der Sozialen Arbeit, die Ressourcenorientierung versus Defizitorientierung, die Bedeutung sozialer Rollen und Coping-Fähigkeiten im Kontext des PIE sowie die Integration des PIE-Systems in den deutschsprachigen Kontext. Sie beinhaltet eine detaillierte Vorstellung des PIE-Systems, eine Analyse von Klassifikationen in der Psychiatrie und die kritische Auseinandersetzung mit der Anwendbarkeit des PIE im deutschsprachigen Raum anhand von Fallbeispielen.
Das PIE-System ist ein amerikanisches Diagnose- und Klassifikationssystem der Sozialen Arbeit. Die Arbeit beschreibt detailliert seinen Ursprung, seine Geschichte, seine Motivation und seine einzelnen Faktoren (Faktor 1, Faktor 2, Faktor 3 und 4). Es dient als Grundlage für die Beurteilung seiner Anwendbarkeit im deutschsprachigen Kontext.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Einleitung, Klassifikation in der Sozialen Arbeit, Klassifikationen in der Psychiatrie, der detaillierten Vorstellung des PIE-Systems, Überlegungen zur Anwendbarkeit des PIE im deutschsprachigen Raum, einer Ergänzung zu dieser Anwendbarkeit und abschließenden positiven und negativen Anmerkungen zum PIE und seiner Anwendbarkeit. Jedes Kapitel beinhaltet eine Zusammenfassung im Text.
Die Arbeit kommt zu einer umfassenden Einschätzung der Anwendbarkeit des PIE-Systems im deutschsprachigen Raum. Sie analysiert die Notwendigkeit sozialer Klassifikationen, die Bedeutung sozialer Rollen, Coping-Fähigkeiten und Ressourcenorientierung. Die Schlussfolgerungen berücksichtigen problem- und ressourcenorientierte Aspekte und werden durch Fallbeispiele veranschaulicht. Die Arbeit argumentiert für eine verstärkte Berücksichtigung des Ressourcen-Aspekts im PIE-System.
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Person-In-Environment System (PIE), Klinische Sozialarbeit, Klassifikation, Case Management, Situationsanalyse, Ressourcenorientierung, Defizitorientierung, soziale Rollen, Coping-Fähigkeiten, deutschsprachiger Raum, Anwendbarkeit.
Diese Arbeit ist relevant für Studierende und Praktiker*innen der Sozialen Arbeit, insbesondere im Bereich der klinischen Sozialarbeit und des Case Managements. Sie bietet einen wertvollen Beitrag zur Diskussion um die Notwendigkeit und den Umgang mit Klassifikationssystemen in der Sozialen Arbeit und liefert eine kritische Auseinandersetzung mit der Anwendbarkeit eines spezifischen Klassifikationssystems im deutschsprachigen Kontext.
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