Examensarbeit, 2020
87 Seiten, Note: 1,5
Diese Arbeit analysiert kritisch Benno Werlens handlungszentrierte Sozialgeographie und deren Implikationen für die Sozialgeographie alltäglicher Regionalisierungen. Ziel ist es, den Mehrwert dieses Konzepts für die Sozialgeographie herauszuarbeiten und seine Stärken und Schwächen zu beleuchten.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der handlungszentrierten Sozialgeographie nach Benno Werlen ein und benennt die zentrale Forschungsfrage nach dem Mehrwert dieses Konzepts für die Sozialgeographie. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und die einzelnen Kapitel.
Die Kernidee der Sozialgeographie: Dieses Kapitel präsentiert Werlens Kernidee der Sozialgeographie als wissenschaftliche Erforschung des Verhältnisses von Gesellschaft und Raum. Es beleuchtet die Schnittstelle zwischen geographischen und soziologischen Perspektiven und skizziert Werlens sechs Thesen, die als Grundlage für seine handlungszentrierte Sozialgeographie dienen. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit einer handlungstheoretischen Perspektive im Gegensatz zu verhaltenstheoretischen Ansätzen. Die Integration von Handlungstheorie und Raumkonzepten wird als zentral für das Verständnis von gesellschaftlichen Prozessen im Raum dargestellt.
Ontologische Grundlagen: Dieses Kapitel untersucht die ontologischen Grundlagen von Werlens Ansatz, insbesondere seine Anlehnung an Giddens' Strukturationstheorie. Es analysiert die zentralen Begriffe und Konzepte, wie z.B. die Unterscheidung zwischen traditionellen und modernen/spätmodernen Gesellschaften und deren räumliche Ausprägungen. Die kritische Auseinandersetzung fokussiert die methodologischen Herausforderungen und die Problematik der Abgrenzung von Gesellschaftsformen und -prozessen. Die Kapitel analysiert die Raumkonzepte der Prämoderne und Moderne und untersucht kritisch den methodologischen Individualismus im Rahmen von Werlens Ansatz.
Konsequenzen für die Sozialgeographie alltäglicher Regionalisierungen: Aufbauend auf den vorherigen Kapiteln, werden hier die Konsequenzen von Werlens handlungszentriertem Ansatz für die Sozialgeographie alltäglicher Regionalisierungen erörtert. Es werden verschiedene Typen von Regionalisierungen (produktiv-konsumtiv, normativ-politisch, informativ-signifikant) differenziert und deren Bedeutung für die raumbezogene Analyse gesellschaftlicher Prozesse beleuchtet. Die Kritik an Werlens Ansatz wird im Hinblick auf die Komplexität alltäglicher Regionalisierungen und die Herausforderungen bei der empirischen Erforschung dieser Phänomene ausgearbeitet.
Handlungszentrierte Sozialgeographie, Benno Werlen, Raum, Gesellschaft, Regionalisierung, Alltag, Moderne, Strukturationstheorie, Handlungstheorie, Kritik, Methodologie, Ontologie.
Die Arbeit analysiert kritisch Benno Werlens handlungszentrierte Sozialgeographie und deren Implikationen für die Sozialgeographie alltäglicher Regionalisierungen. Das zentrale Ziel ist die Bewertung des Mehrwerts dieses Konzepts für die Sozialgeographie und die Beleuchtung seiner Stärken und Schwächen.
Die Arbeit behandelt handlungstheoretische Fundierungen der Sozialgeographie, ontologische Grundlagen und deren Kritik, Konsequenzen für die Analyse alltäglicher Regionalisierungen, methodologische Implikationen sowie gesellschaftlichen und räumlichen Wandel. Sie untersucht Werlens Kernidee der Sozialgeographie als Erforschung des Verhältnisses von Gesellschaft und Raum, seine sechs Thesen und die Integration von Handlungstheorie und Raumkonzepten. Weiterhin werden ontologische Grundlagen, die Unterscheidung zwischen traditionellen und modernen/spätmodernen Gesellschaften und deren räumliche Ausprägungen analysiert. Die Arbeit differenziert verschiedene Typen von Regionalisierungen (produktiv-konsumtiv, normativ-politisch, informativ-signifikant) und beleuchtet deren Bedeutung für die raumbezogene Analyse gesellschaftlicher Prozesse. Schließlich wird eine kritische Auseinandersetzung mit dem methodologischen Individualismus im Rahmen von Werlens Ansatz geführt.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Die Kernidee der Sozialgeographie, Ontologische Grundlagen, Konsequenzen für die Sozialgeographie alltäglicher Regionalisierungen, Diskussion und Fazit. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der handlungszentrierten Sozialgeographie und deren Anwendung auf die Analyse alltäglicher Regionalisierungen.
Schlüsselkonzepte umfassen die handlungszentrierte Sozialgeographie, Benno Werlens Ansatz, Raum, Gesellschaft, Regionalisierung, Alltag, Moderne, Strukturationstheorie, Handlungstheorie, Kritik, Methodologie und Ontologie.
Die Arbeit kritisiert den methodologischen Individualismus in Werlens Ansatz, die Abgrenzung von Gesellschaftsformen und -prozessen und die Komplexität alltäglicher Regionalisierungen sowie die damit verbundenen Herausforderungen bei der empirischen Erforschung. Die Arbeit hinterfragt die Definition von Moderne und deren räumliche und zeitliche Abgrenzung.
Die Arbeit unterscheidet produktiv-konsumtive, normativ-politische und informativ-signifikative Regionalisierungen.
Die Arbeit diskutiert die methodologischen Herausforderungen, die sich aus der handlungszentrierten Perspektive für die empirische Sozialforschung ergeben, insbesondere im Kontext der Analyse alltäglicher Regionalisierungen. Die kritische Auseinandersetzung mit dem methodologischen Individualismus ist ein zentraler Bestandteil dieser Diskussion.
Das Fazit fasst die Ergebnisse der kritischen Analyse von Benno Werlens handlungszentrierter Sozialgeographie zusammen und bewertet den Mehrwert dieses Ansatzes für die Sozialgeographie alltäglicher Regionalisierungen. Es werden die Stärken und Schwächen des Konzepts zusammengefasst und mögliche weitere Forschungsansätze aufgezeigt. (Der genaue Inhalt des Fazits ist im vorliegenden Auszug nicht detailliert beschrieben.)
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