Bachelorarbeit, 2020
72 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Erfahrungen deutscher Kriegsgefangener in Japan während des Ersten Weltkriegs (1914-1920) mit besonderem Fokus auf den Umgang mit der „Stacheldrahtkrankheit“. Ziel ist es, die spezifischen Bedingungen der Gefangenschaft in Japan zu analysieren und ihren Einfluss auf die psychische Gesundheit der Soldaten zu beleuchten. Dabei werden Vergleichsaspekte zu anderen Kriegsgefangenenlagern berücksichtigt.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein, indem es die Gefangennahme der deutschen Garnison in Tsingtau im Kontext des Deutsch-Japanischen Krieges beschreibt. Es thematisiert die unklaren Schicksale der deutschen Soldaten nach der Gefangennahme und stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Umgang mit der „Stacheldrahtkrankheit“ in den japanischen Lagern. Die methodische Vorgehensweise und die Forschungsziele werden dargelegt. Der Bezug auf die japanische und internationale Forschung wird hergestellt und zeigt die Lücken in der bisherigen Forschung auf.
2 Die Stacheldrahtkrankheit als weltweites Phänomen im 1. Weltkrieg: Dieses Kapitel beleuchtet die „Stacheldrahtkrankheit“ als weitverbreitetes Phänomen in den Kriegsgefangenenlagern des Ersten Weltkriegs. Es untersucht die Definition der Krankheit als psychische Reaktion, ihren Ursprung und die Erkenntnisse der Forschung dazu. Der Fokus liegt auf der Arbeit des Schweizer Mediziners Adolf Lukas Vischer und seinen wegweisenden Arbeiten zur Thematik. Schließlich werden die Strategien der deutschen Soldaten in Japan im Kampf gegen die Krankheit vorgestellt.
3 Die Kriegsgefangenschaft deutscher Soldaten in Japan als Sonderfall: Dieses Kapitel analysiert die besondere Situation der deutschen Kriegsgefangenen in Japan. Es beleuchtet die historischen und politischen Hintergründe und vergleicht die Behandlung der deutschen Soldaten mit der in anderen Lagern. Die Gründe für die relativ gute Behandlung werden untersucht, sowie deren Auswirkungen auf die Prävalenz der „Stacheldrahtkrankheit“. Das Kapitel kontextualisiert die Lage der Kriegsgefangenen innerhalb des größeren Geschehens des Ersten Weltkriegs.
4 Kampf gegen die Stacheldrahtkrankheit in Japan: Kommentierte Fälle: Dieses Kapitel präsentiert Fallstudien, um den Umgang der deutschen Kriegsgefangenen mit der „Stacheldrahtkrankheit“ zu veranschaulichen. Anhand von konkreten Beispielen werden verschiedene Strategien der Bewältigung der Gefangenschaft analysiert, wie die Organisation von Sport, Theater und Arbeit, sowie der Umgang mit existentiellen Fragen wie Flucht, Entlassung und Tod. Es werden verschiedene Männertypen in ihrer Auseinandersetzung mit der Gefangenschaft und den Folgen der „Entmannung“ durch den Krieg und die Gefangenschaft im Detail untersucht.
Stacheldrahtkrankheit, Erster Weltkrieg, Kriegsgefangenschaft, Japan, Deutschland, Tsingtau, psychische Gesundheit, Männlichkeit, Sport, Theater, Arbeit, Fallstudien, Vergleichende Analyse, historischer Kontext.
Diese Arbeit untersucht die Erfahrungen deutscher Kriegsgefangener in Japan während des Ersten Weltkriegs (1914-1920), mit besonderem Fokus auf die "Stacheldrahtkrankheit". Sie analysiert die spezifischen Bedingungen der Gefangenschaft in Japan und deren Einfluss auf die psychische Gesundheit der Soldaten im Vergleich zu anderen Kriegsgefangenenlagern.
Die "Stacheldrahtkrankheit" wird in der Arbeit als weitverbreitetes psychisches Leiden in den Kriegsgefangenenlagern des Ersten Weltkriegs beschrieben. Sie wird als Reaktion auf die Gefangenschaft definiert und ihre Entstehung, sowie die Forschungsergebnisse dazu, werden im Detail behandelt. Die Arbeit bezieht sich insbesondere auf die Arbeiten des Schweizer Mediziners Adolf Lukas Vischer.
Die Arbeit analysiert die besonderen Bedingungen der Kriegsgefangenschaft in japanischen Lagern, einschließlich der historischen und politischen Hintergründe. Sie vergleicht die Behandlung der deutschen Soldaten mit der in anderen Lagern und untersucht die Gründe für die relativ gute Behandlung in Japan sowie deren Auswirkungen auf die "Stacheldrahtkrankheit".
Die Arbeit untersucht den Einfluss von Arbeit, Sport und Kultur auf das psychische Wohlbefinden der Kriegsgefangenen. Anhand von Fallstudien werden verschiedene Bewältigungsstrategien analysiert, darunter die Organisation von Sport, Theater und Arbeit sowie der Umgang mit existentiellen Fragen wie Flucht, Entlassung und Tod.
Die Arbeit analysiert die Rolle von Männlichkeit und deren Bewältigung in der Gefangenschaft. Sie untersucht verschiedene Männertypen in ihrer Auseinandersetzung mit der Gefangenschaft und den Folgen der "Entmannung" durch Krieg und Gefangenschaft. Aspekte wie die Bedeutung von Sport und Theater für die Aufrechterhaltung der Männlichkeit werden beleuchtet.
Die Arbeit verwendet eine vergleichende Analyse, um die Erfahrungen der deutschen Kriegsgefangenen in Japan mit denen in anderen Lagern zu vergleichen. Sie stützt sich auf Fallstudien, um den Umgang der Kriegsgefangenen mit der "Stacheldrahtkrankheit" zu veranschaulichen. Die Arbeit bezieht sich auf die japanische und internationale Forschung und zeigt Lücken in der bisherigen Forschung auf.
Die Arbeit umfasst fünf Kapitel: 1. Einleitung; 2. Die Stacheldrahtkrankheit als weltweites Phänomen; 3. Die Kriegsgefangenschaft in Japan als Sonderfall; 4. Kampf gegen die Stacheldrahtkrankheit: Kommentierte Fälle; 5. Fazit. Kapitel 4 analysiert detailliert verschiedene Fallstudien, die den Umgang mit der Krankheit und der Gefangenschaft veranschaulichen.
Schlüsselwörter sind: Stacheldrahtkrankheit, Erster Weltkrieg, Kriegsgefangenschaft, Japan, Deutschland, Tsingtau, psychische Gesundheit, Männlichkeit, Sport, Theater, Arbeit, Fallstudien, Vergleichende Analyse, historischer Kontext.
Das Inhaltsverzeichnis im HTML-Dokument bietet einen detaillierten Überblick über die einzelnen Kapitel und Unterkapitel der Arbeit. Die Zusammenfassung der Kapitel liefert eine prägnante Übersicht über die Inhalte der einzelnen Abschnitte.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare