Bachelorarbeit, 2019
70 Seiten, Note: 1,3
Diese Bachelorarbeit untersucht den Einfluss ungleicher Ausstattung mit kulturellem, sozialem und ökonomischem Kapital auf die Bewertung und Nutzung digitaler Medien im Jugendalter. Sie analysiert den aktuellen Forschungsstand zur Mediennutzung von Jugendlichen unter Berücksichtigung der Kapital- und Habitus-Theorie Pierre Bourdieus.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Nutzung digitaler Medien im Jugendalter ein und hebt die Bedeutung von Bildung im digitalen Zeitalter hervor. Sie betont die zunehmende Entkopplung von Lernen von institutionellen Strukturen und die daraus resultierende Verantwortung des Einzelnen für den Bildungserwerb. Weiterhin wird der Fokus auf die ungleiche Nutzung digitaler Medien aufgrund unterschiedlicher sozioökonomischer Hintergründe der Jugendlichen gelegt und die Forschungsfrage formuliert: Inwiefern beeinflusst eine ungleiche Ausstattung mit kulturellem, sozialem und ökonomischem Kapital die Bewertung und Nutzung digitaler Medien im Jugendalter?
2. Begriffe und Definitionen: Dieses Kapitel definiert den Begriff „digitale Medien“ im pädagogischen Kontext und stellt das mehrdimensionale Medienkompetenzkonzept nach Dieter Baacke als Schlüsselfertigkeit im Umgang mit Medien vor. Es legt den Grundstein für das Verständnis der zentralen Begriffe der Arbeit und ihrer Anwendung im Kontext der folgenden Kapitel.
3. Kapital, sozialer Raum und Habitus nach Pierre Bourdieu: Dieses Kapitel erläutert die Kapitaltheorie Pierre Bourdieus, einschließlich ökonomischen, kulturellen und sozialen Kapitals, sowie die Konzepte des sozialen Raums und des Habitus. Es wird detailliert dargestellt, wie diese Konzepte die Nutzung digitaler Medien beeinflussen und wie sich ungleiche Kapitalausstattung in der Mediennutzung manifestiert. Der Fokus liegt auf der Bedeutung von kulturellem Kapital in der Informations- und Wissensgesellschaft und dessen Einfluss auf den Zugang und die Nutzung digitaler Medien.
4. Stand der Forschung: Dieses Kapitel präsentiert und diskutiert verschiedene empirische Studien zur Mediennutzung im Jugendalter. Die ausgewählten Studien untersuchen den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft, Kapitalbesitz und der Nutzung digitaler Medien. Die Ergebnisse dieser Studien liefern wichtige empirische Belege für die in der Arbeit aufgestellte Hypothese und bilden die Grundlage für die anschließende Analyse.
5. Studiendiskussion: Das Kapitel fasst die Ergebnisse der im vorherigen Kapitel präsentierten Studien zusammen und diskutiert deren Relevanz für die Forschungsfrage. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Studien herausgearbeitet, methodische Stärken und Schwächen analysiert und die Bedeutung der Ergebnisse für das Verständnis der Thematik hervorgehoben. Diese Diskussion bereitet den Weg für die eigene Analyse des Forschungsgegenstandes.
6. Analyse des Forschungsgegenstands: In diesem Kapitel wird der Forschungsgegenstand anhand der vorherigen Kapitel und der Bourdieu'schen Theorie analysiert. Es werden Zusammenhänge zwischen den ökonomischen, kulturellen und sozialen Handlungsdeterminanten Jugendlicher und ihrer Mediennutzung aufgezeigt und die Bedeutung dieser Zusammenhänge für die Bildung und Teilhabe der Jugendlichen diskutiert. Die Beantwortung der Forschungsfrage bildet den Schwerpunkt dieses Kapitels.
Digitale Medien, Medienkompetenz, Jugend, Pierre Bourdieu, Kapital (ökonomisch, kulturell, sozial), Habitus, sozialer Raum, soziale Ungleichheit, Mediennutzung, Bildung, Teilhabe, Informationsgesellschaft.
Diese Bachelorarbeit untersucht den Einfluss ungleicher Ausstattung mit kulturellem, sozialem und ökonomischem Kapital auf die Bewertung und Nutzung digitaler Medien im Jugendalter. Sie analysiert den aktuellen Forschungsstand zur Mediennutzung von Jugendlichen unter Berücksichtigung der Kapital- und Habitus-Theorie Pierre Bourdieus.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Inwiefern beeinflusst eine ungleiche Ausstattung mit kulturellem, sozialem und ökonomischem Kapital die Bewertung und Nutzung digitaler Medien im Jugendalter?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Begriffe und Definitionen (inkl. digitaler Medien im pädagogischen Kontext und Medienkompetenz), Kapital, sozialer Raum und Habitus nach Pierre Bourdieu (inkl. ökonomisches, kulturelles und soziales Kapital), Stand der Forschung (mit Auswertung relevanter Studien), Studiendiskussion, Analyse des Forschungsgegenstands (inkl. Beantwortung der Forschungsfrage) und Fazit.
Die Arbeit basiert zentral auf der Kapitaltheorie von Pierre Bourdieu, die ökonomisches, kulturelles und soziales Kapital sowie die Konzepte des sozialen Raums und des Habitus umfasst. Diese Konzepte werden verwendet, um die Mediennutzung Jugendlicher zu analysieren und soziale Ungleichheiten zu erklären.
Das Kapitel "Stand der Forschung" analysiert unter anderem folgende Studien: „Mediennutzung und Medienkompetenz im Jugendalter“ von Treumann et al., die „DIVSI U25“-Studie, „Soziale Ungleichheit im virtuellen Raum: Wie nutzen Jugendliche das Internet?“ von Otto et al. und „Die Rolle von Medien in sozial benachteiligten Familien“ von Paus-Hasebrink und Kulterer.
Schlüsselthemen sind der Einfluss von Kapitalformen auf die Mediennutzung Jugendlicher, die Rolle des formalen Bildungsniveaus und der familiären Herkunft für den Medienkompetenzerwerb, der Zusammenhang zwischen habituellen Schemata und Distinktions- bzw. Schließungsprozessen im virtuellen Raum, die Bedeutung digitaler Medien für den Zugang zu beruflicher und gesellschaftlicher Teilhabe und die Analyse empirischer Studien zur Mediennutzung im Jugendalter im Hinblick auf soziale Ungleichheiten.
Schlüsselwörter sind: Digitale Medien, Medienkompetenz, Jugend, Pierre Bourdieu, Kapital (ökonomisch, kulturell, sozial), Habitus, sozialer Raum, soziale Ungleichheit, Mediennutzung, Bildung, Teilhabe, Informationsgesellschaft.
Die Beantwortung der Forschungsfrage erfolgt im Kapitel "Analyse des Forschungsgegenstands". Hier werden Zusammenhänge zwischen den ökonomischen, kulturellen und sozialen Handlungsdeterminanten Jugendlicher und ihrer Mediennutzung aufgezeigt und die Bedeutung dieser Zusammenhänge für die Bildung und Teilhabe der Jugendlichen diskutiert.
Die Arbeit liefert wichtige Erkenntnisse für ein besseres Verständnis der sozialen Ungleichheiten im Bereich der digitalen Mediennutzung bei Jugendlichen. Die Ergebnisse können zur Entwicklung von Maßnahmen beitragen, die den gleichberechtigten Zugang zu digitalen Medien und Medienkompetenz fördern.
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