Diplomarbeit, 2002
54 Seiten, Note: sehr gut (1)
Diese Arbeit untersucht die kontroverse Reaktion auf die deutsche Rechtschreibreform von 1996. Sie analysiert die Gründe für die negative Aufnahme der Reform anhand von ca. 200 Quellen, hauptsächlich Zeitungsartikel und offizielle Erklärungen. Die Arbeit beleuchtet die juristischen Auseinandersetzungen, die öffentlichen Debatten und die Kritik an der Reform.
I. Die neue Rechtschreibung – im Kreuzfeuer der Diskussionen: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die heftigen Debatten, die die Rechtschreibreform seit ihrer Ankündigung ausgelöst hat. Es beginnt mit der juristischen Auseinandersetzung um die Durchsetzung der Reform ohne parlamentarische Zustimmung und thematisiert die Einwände von Rechtswissenschaftlern gegen die verfassungsrechtliche Legitimität des Verfahrens. Die Rolle der Kultusministerkonferenz und die Wiener Absichtserklärung werden ebenso beleuchtet wie die Reaktionen der Öffentlichkeit und die Kritik von Sprachwissenschaftlern. Der Kapitel analysiert detailliert die unterschiedlichen Positionen, den Einfluss von Medien und Institutionen (z.B. Dudenverlag) und schildert den Verlauf der öffentlichen Diskussion von den ersten Ankündigungen bis zu den anhaltenden Kontroversen. Die verschiedenen Erklärungen (Frankfurter, Dresdner) und die Arbeit der Zwischenstaatlichen Kommission werden eingehend untersucht, einschließlich der Urteilsverkündung des Bundesverfassungsgerichts und des Sonderwegs Schleswig-Holsteins. Die anhaltenden Auseinandersetzungen unter den Wörterbuchverlagen und die Reaktionen von Medien und einzelnen Zeitungen wie der FAZ werden ebenfalls dargestellt, ebenso wie der Münchner Appell und die Konstituierung des Beirats für deutsche Rechtschreibung. Das Kapitel zeichnet ein facettenreiches Bild der komplexen politischen, juristischen und sprachwissenschaftlichen Auseinandersetzungen um die Rechtschreibreform.
II. Inhaltliche Bemängelung der Reform: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die inhaltliche Kritik an der Rechtschreibreform. Es geht über die juristischen und politischen Aspekte hinaus und analysiert die sprachwissenschaftlichen und praktischen Einwände gegen die neuen Regeln. Es werden detailliert die Argumente der Kritiker dargelegt, die die Reform als unnötig, verwirrend und sogar schädlich für die deutsche Sprache ansehen. Hier werden wahrscheinlich konkrete Beispiele aus der Reform und deren Auswirkungen auf die Schriftsprache untersucht. Der Schwerpunkt liegt auf der inhaltlichen Substanz der Kritik, im Gegensatz zum rein juristischen oder politischen Aspekt.
III. Chronik der wichtigsten Etappen der Rechtschreibreform nach den 3. Wiener Gesprächen: Dieses Kapitel präsentiert eine chronologische Darstellung der wichtigsten Meilensteine der Rechtschreibreform nach den Wiener Gesprächen. Es fungiert als eine Art Zeittafel, die den Verlauf der Reform von den ersten Beschlüssen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt (April 2002) nachzeichnet. Dieser chronologische Überblick dient als Grundlage für das Verständnis des gesamten Prozesses und liefert einen Kontext für die in den anderen Kapiteln dargestellten Analysen und Diskussionen. Wichtige Entscheidungen, Ereignisse und Reaktionen werden in ihrer zeitlichen Abfolge dargestellt, um den Lesenden ein klares Bild des Entwicklungsverlaufs zu vermitteln.
IV. Die Auflagen des Rechtschreib-Duden von 1880 bis 2000: Dieses Kapitel untersucht die Entwicklung des Rechtschreib-Dudens über einen längeren Zeitraum. Es analysiert, wie sich die Rechtschreibung im Duden über die Jahrzehnte verändert hat und welche Rolle der Duden in den Diskussionen um die Rechtschreibreform spielte. Der Fokus liegt auf den verschiedenen Auflagen des Dudens und ihren jeweiligen orthografischen Regeln. Es zeigt auf, wie sich die Rechtschreibung im Laufe der Zeit entwickelt hat und wie diese Entwicklung zu den Kontroversen um die Reform beigetragen hat. Durch den Vergleich der verschiedenen Auflagen wird ein historischer Kontext für die aktuelle Rechtschreibreform geschaffen.
Rechtschreibreform, deutsche Rechtschreibung, Rechtschreibdebatte, Kultusministerkonferenz, Wiener Gespräche, Bundesverfassungsgericht, Duden, Sprachwissenschaft, Juristische Aspekte, Medien, öffentliche Meinung.
Diese Arbeit analysiert die kontroverse Reaktion auf die deutsche Rechtschreibreform von 1996. Sie untersucht die juristischen Auseinandersetzungen, die öffentlichen Debatten und die Kritik an der Reform anhand von ca. 200 Quellen (Zeitungsartikel und offizielle Erklärungen).
Die Arbeit beleuchtet die juristischen Auseinandersetzungen um die Reform, den öffentlichen Meinungsbildungsprozess, konkrete Kritikpunkte an der Reform, den Einfluss der Medien und die Rolle des Dudens und anderer Institutionen.
Kapitel I: Bietet einen umfassenden Überblick über die Debatten um die Rechtschreibreform, von juristischen Auseinandersetzungen bis hin zu Reaktionen der Öffentlichkeit und Medien. Es analysiert die Rolle verschiedener Institutionen und die verschiedenen Erklärungen (Frankfurter, Dresdner) sowie die Arbeit der Zwischenstaatlichen Kommission. Kapitel II: Konzentriert sich auf die inhaltliche Kritik an der Reform, die sprachwissenschaftlichen und praktischen Einwände gegen die neuen Regeln. Kapitel III: Präsentiert eine chronologische Darstellung der wichtigsten Meilensteine der Rechtschreibreform nach den Wiener Gesprächen. Kapitel IV: Untersucht die Entwicklung des Rechtschreib-Dudens von 1880 bis 2000 und seine Rolle in den Diskussionen um die Reform.
Die Arbeit basiert auf ca. 200 Quellen, hauptsächlich Zeitungsartikel und offizielle Erklärungen.
Rechtschreibreform, deutsche Rechtschreibung, Rechtschreibdebatte, Kultusministerkonferenz, Wiener Gespräche, Bundesverfassungsgericht, Duden, Sprachwissenschaft, Juristische Aspekte, Medien, öffentliche Meinung.
Das Inhaltsverzeichnis gibt einen strukturierten Überblick über die einzelnen Kapitel und Unterkapitel der Arbeit.
Die Arbeit untersucht die kontroverse Reaktion auf die Rechtschreibreform von 1996 und analysiert die Gründe für die negative Aufnahme der Reform.
Die Arbeit beginnt mit einem Vorwort und einem Inhaltsverzeichnis, gefolgt von Kapiteln mit detaillierten Analysen der Rechtschreibreform. Sie schließt mit einem Nachwort und einer Zusammenfassung der Schlüsselwörter.
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