Bachelorarbeit, 2020
44 Seiten, Note: 1,0
1 Einleitung
1.1 Fragestellung und Erkenntnisinteresse
1.2 Eingrenzung des Forschungsstandes
1.3 Methode und Aufbau der Arbeit
2 Theorieverständnis
2.1 Neoliberalismus
2.2 Grüner Kapitalismus
2.3 Buen Vivir
3 Der neue ökologische Weg?
3.1 Die Herausbildung des Grünen Kapitalismus
3.2 Von Rio 1992 zu Rio+20
3.3 Inhalte und Aufgaben des Grünen Kapitalismus
3.4 Kritik und Grenzen der Grünen Ökonomie
4 Der Wandel politischer Strukturen in Ecuador und Bolivien
4.1 Das Ende des Neoliberalismus
4.2 Der Aufschwung der progressiven Regierungen
4.3 Die Rolle des Neo-Extraktivismus
5 Das Gemeinschaftskonzept „Buen Vivir“
5.1 Entstehung
5.2 Die Umsetzung des „Guten Lebens“
5.3 „Buen Vivir“ als Gegenkonzept zum Grünen Kapitalismus
6 Die zwei neuen progressiven Regierungen im Vergleich
6.1 Ecuador
6.2 Bolivien
6.3 Vergleich der Wirtschafts- und Sozialpolitik
7 Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
„Die neuen Antriebskräfte der Wirtschaft müssen in der Solidarität, Gegenseitigkeit und Harmonie sowie natürlich der Relationalität gefunden werden.“
(Acosta 2017: 190)
Mit der Kolonialisierung begann auch das Zeitalter der Ausbeutung. Die damaligen Imperialmächte fingen an, vor allem in den Ländern des Globalen Südens, natürliche Ressourcen abzubauen, indigene Völker zu vernichten und das kapitalistische System weltweit zu etablieren. Die steigende Nachfrage der Industrienationen nach Rohstoffen führte dazu, dass bis heute der Export von Primärgütern aus den Ländern Lateinamerikas stetig ansteigt. Im Laufe der Jahre verschärften sich demnach Umweltprobleme und soziale Konflikte, nicht nur in den vom Raubbau betroffenen Ländern. Die Endlichkeit fossiler Energiereserven, die veränderte landwirtschaftliche Nutzung von Flächen und die sich häufenden Phänomene, wie Nahrungsmittelknappheit, Dürren und Überschwemmungen äußern sich als Negativfolgen des unermüdlichen Ressourcenabbaus (vgl. Acosta 2017: 59f.).
Die Akkumulation und Überschneidung von globalen Krisen führte dazu, dass sich, vorwiegend in den Ländern des Globalen Nordens, das Bedürfnis entwickelte eine adäquate und effiziente Lösung für diese Problemstellung zu finden. Bei der Klimakonferenz im Jahr 2012 hat sich ein neues Konzept durchgesetzt, mit welchem nun die Klimakrise aktiv bekämpft werden soll. Die Teilnehmerstaaten haben sich für den Grünen Kapitalismus als Lösungsweg entschieden: „we consider green economy in the context of sustainable development and poverty eradication as one of the important tools available for achieving sustainable development.“ (United Nations 2012: 14). Es soll demnach ein Richtungswechsel erfolgen, welcher auf technologischen Innovationen und Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen basiert.
Allerdings trifft das neue Entwicklungsmodell nicht nur auf positive Resonanz. Einige lateinamerikanische Staaten sprechen sich aktiv gegen das Konzept aus. Der bolivianische Präsident, Evo Morales, sagte im Rahmen des Rio+20 Gipfels, dass „die Grüne Ökonomie eine neue Form der Kolonialisierung ist [und], [dass] dieser Kolonialismus der Natur [...] die Verantwortung für den Schutz und die Wiederherstellung der Umwelt, den Ländern des Südens übertragen wird, während die Industrienationen diese ausbeuten und zerstören.“ (Opinión 2012). Rafael Correa äußerte sich zu der Thematik mit ähnlichen Ansichten. Er fügte hinzu: „Das Problem ist nicht technischer, sondern politischer Natur. Solange das Machtverhältnis auf dem Planeten besteht, wird es sehr schwierig sein, die Einigungen der großen Umweltverschmutzer, zu erreichen. [...] die reichsten Länder verursachen 60% der CO2-Emissionen, während die ärmsten 20% des Planeten nur 0,72% dieser umweltschädlichen Gase produzieren.“ (La Nación 2012).
Die Widersprüche innerhalb des Konzeptes und die Meinungsdifferenzen zwischen den einzelnen Staaten bilden eine gute Grundlage für einen interessanten sozioökonomischen, sowie ökologischen Diskurs.
Die Frage, warum Ecuador und Bolivien den vorherrschenden Grünen Kapitalismus als Entwicklungsmodell ablehnen, stellt die Basis für eine breitgefächerte Analyse dar, welche die Beweggründe für die ablehnende Haltung gegenüber der Green Economy aufzeigen und erläutern soll. Sowohl Ecuador als auch Bolivien hat unter dem Washington-Konsens und den damit verbundenen neoliberalen Strukturen gelitten. Bereits bestehende Staatskrisen haben sich verschärft und soziale Disparitäten eklatant zugenommen. Daraus resultierend organisierten sich vorwiegend indigene Bevölkerungsgruppen, um gegen die Reformen und die politischen Verhältnisse vorzugehen. Soziale Bewegungen nahmen wohl die entscheidendste Rolle hinsichtlich des sich ereigneten Machtwechsels nach der Phase des Neoliberalismus ein. Der Aufschwung der neuen progressiven Regierungen in beiden Ländern und die erfolgten Änderungen der verfassungsgebenden Versammlungen haben die Beziehung zwischen dem Staat und den sozialen Bewegungen deutlich gestärkt. Forderungen von Dachverbänden und Organisationen wurden von der Regierung aufgenommen und mit in die Diskussionen als mögliche Alternativen eingebracht. Die These der Arbeit ist, dass sich mit der Herausbildung des anti-neoliberalen Gemeinschaftskonzeptes „Buen Vivir“ ein Gegenkonzept zum Grünen Kapitalismus entwickelte, welches auf sozialen Bewegungen beruht. Diese These soll anhand folgender Aspekte genauer untersucht werden:
1. Das Ende des Neoliberalismus,
2. die Herausbildung des Grünen Kapitalismus,
3. indigene und soziale Bewegungen gegen den Grünen Kapitalismus und die Entstehung des „Buen Vivir“,
4. „Buen Vivir“ als Gegenkonzept zum Grünen Kapitalismus,
5. die ecuadorianische und bolivianische Sozial- und Wirtschaftspolitik im Vergleich.
Die Erkenntnis, die sich aus dieser Analyse ergeben soll, entsteht aus der Auseinandersetzung mit den beiden sich gegenüberstehenden Konzepten „Buen Vivir“ und Grüner Kapitalismus. Das Gemeinschaftskonzept stellt somit das Gegenkonzept zum eigentlichen nachhaltigen Entwicklungsmodell dar. Es wird untersucht, inwiefern eine Green Economy überhaupt realistisch ist und was für eine Rolle dabei das „Gute Leben“ einnimmt.
In der Arbeit wird der Entwicklungsprozess erläutert, der Ecuador und Bolivien zu „Gegnern“ des Konzeptes der Grünen Ökonomie hat werden lassen. Wichtig hierbei ist der historische Rückblick auf die neoliberale Phase, sowie die sozialen, indigenen Bewegungen und die globalen Krisen, wie Finanz- und Wirtschaftskrise, die einst zu dem neuen Konzept der Grünen Ökonomie geführt haben. Das alles muss in Zusammenhang gebracht werden und die Einflüsse der einzelnen Aspekte aufeinander untersucht werden
Ecuador und Bolivien wurden als geeignete Fallbeispiele zur Eingrenzung des Forschungsstandes ausgewählt, da ihnen eine besondere Bedeutung hinsichtlich des Grünen Kapitalismus sowie der Relevanz ihrer sozio-politischen und ökonomischen Wende zugemessen wird. Für die Auswahl der beiden lateinamerikanischen Staaten gibt es folgende konkrete Gründe: Ecuador verfügt über zahlreiche Erdölvorkommen und besitzt, vor allem in den Regionen des Yasuní-ITT Nationalparks, eine sehr hohe Biodiversität. Bolivien verfügt über große Lithiumressourcen und gehört somit zu einem der wichtigsten Akteure im Bereich der Herstellung und des Exports von Lithium-Ionen-Batterien. Die stetig wachsende Nachfrage nach Elektrofahrzeuge in Europa, Japan und China lässt die Bedeutung dieser Reserven stark ansteigen. Der Regenwald des Amazonas, der in beiden Ländern großflächig besteht, gilt als „Lunge der Welt“ und sollte demnach besonders geschützt und geachtet werden. Ziel der Ausarbeitung einer neuen Verfassung in den Jahren 2006-2008 war, die Natur als Rechtssubjekt zu ernennen, um somit Naturschutz und den Erhalt der Biodiversität als Aufgabe des Staates zu verankern. Des Weiteren haben sich beide Länder als plurinationale Staaten definiert, was als eine echte Veränderung in Südamerika gedeutet werden kann. Besonders ist außerdem die Aufnahme des Gemeinschaftskonzeptes „Buen Vivir“ in die Verfassungen (vgl. Fatheuer 2011: 14f.). Nichtsdestotrotz existieren Unterschiede zwischen den Auffassungen und Umsetzungen der beiden neuen progressiven Regierungen. Allerdings kommt es weiterhin zu Widersprüchen innerhalb des Gesamtkonzeptes, da sowohl Ecuador als auch Bolivien, auf den Export von Primärgütern setzen und somit erneut den Aspekt des Umweltschutzes außer Acht lassen. Dennoch liegt der essenzielle Schwerpunkt der überarbeiteten Verfassungen darin, dass das staatliche Agieren nicht wie in den meisten anderen Ländern primär auf Wirtschaftswachstum ausgerichtet ist, sondern eher auf die „Befriedigung der Grundbedürfnisse des Lebens, die als Rechte formuliert werden.“ (Fatheuer 2011: 30).
Beide Länder haben einen bedeutsamen Wandel vollzogen, der auf Druck der sozialen und indigenen Protestbewegungen vorangetrieben wurde. Die zusätzlichen Besonderheiten in den Verfassungen und das zunehmend an Bedeutung gewinnende Gemeinschaftskonzept „Buen Vivir“ verleihen sowohl Ecuador als auch Bolivien eine auffallende Position in den Ländern des Globalen Südens. All die genannten Punkte sind interessante Aspekte, welche im Kontext der Grünen Ökonomie und ihrer Grenzen an länderspezifischen Beispielen, erläutert werden können. Daraus resultierend kann ein Gegenkonzept als mögliches Zukunftsmodell genannt werden.
In der vorliegenden Arbeit wird anhand von Literaturanalyse die Frage, warum Ecuador und Bolivien eine ablehnende Haltung gegenüber dem Grünen Kapitalismus haben, erörtert. Dabei wird der Fokus nicht nur auf die Negativfolgen und Grenzen des Entwicklungskonzeptes gelegt, sondern vielmehr auf den Prozess dorthin. Die Grundlage der Betrachtung wird hierbei auf der Analyse zu der Entstehung des Grünen Kapitalismus und auf der Auseinandersetzung mit den zwei sich gegenüberstehenden Konzepten das „Buen Vivir“ und die Green Economy, liegen. Zur Untersuchung der Fragestellung und zur Unterstützung der These ist dies besonders passend, denn zum einen gab es aufgrund sozialer und indigener Bewegungen einen politischen Umschwung in beiden der Länder, wodurch sich das „Buen Vivir“ überhaupt erst durchsetzen konnte. Zum anderen dient dies nun als Gegenkonzept zum eigentlich vorherrschenden Modell der Länder des Globalen Nordens, denn: „Eigenrecht der Natur anzuerkennen ist etwas anderes, als deren Ausbeutung nachhaltig zu optimieren oder gar eine Dekarbonisierung, als zentrales Ziel zu formulieren, in deren Namen, dann in Lateinamerika Megastaudämme und Zuckerrohrmonokulturen (für Ethanol) sich ausbreiten.“ (Fatheuer 2011: 31).
Die Arbeit wird wie folgt strukturiert sein: Zu Beginn werden die wesentlichen Begriffe, welche stets zusammenhängend auftreten, definiert. Für die Analyse ist wichtig zu verstehen, was Neoliberalismus, „Buen Vivir“ und den Grünen Kapitalismus charakterisiert. Darauf aufbauend wird die Entstehung des Grünen Kapitalismus erläutert. Es wird auf die grundsätzlichen Inhalte eingegangen, um die Grenzen und die Kritik an dem Entwicklungsmodell aufzuzeigen. Im ersten Teil der Arbeit liegt der Schwerpunkt also auf der Analyse. Im zweiten Teil wird länderspezifisch vorgegangen. Dazu wird der Wandel der politischen Strukturen sowohl in Ecuador als auch in Bolivien betrachtet und erörtert. Dabei spielt das Ende des Neoliberalismus, der Aufschwung der neuen progressiven Regierungen und der Neo-Extraktivismus eine große Rolle. Anschließend wird das Gemeinschaftskonzept „Buen Vivir“ besprochen. Dabei soll das Augenmerk hauptsächlich auf die indigenen und sozialen Bewegungen gerichtet werden. Da es als Gegenkonzept zum Grünen Kapitalismus erscheint, wird das „Buen Vivir“ genau analysiert, sodass die unterschiedlichen Ansätze klar werden. Sowohl die ecuadorianische als auch die bolivianische Regierung sprechen sich gegen die Green Economy aus, trotzdem können Unterschiede in ihrer Auffassung vom „Guten Leben“ und in ihrem politischen Handeln festgestellt werden. Daher soll die Wirtschafts- und Sozialpolitik genauer untersucht werden. In der Schlussbetrachtung sollen zusammenfassend alle wichtigen Aspekte nochmals aufgegriffen werden, um eine Verknüpfung zwischen den verschiedenen Unterpunkten herzustellen. Dies wird die aufgestellte These unterstützen und die Fragestellung beantworten.
Die Auseinandersetzung mit der Frage, inwiefern ein Grüner Kapitalismus existieren und sich als nachhaltiges, langfristiges Entwicklungskonzept, vor allem in Bezug auf die sozialen Verhältnisse innerhalb einer Gesellschaft, durchsetzen kann wird fortgeführt. Dabei tritt das „Buen Vivir“ als Gegenkonzept auf und stellt den neuen Weg in Richtung Harmonie und Einklang von Mensch und Natur dar, denn „die Missachtung der Ökologie muss beendet werden.“ (Gudynas 2011).
Mit dem Neoliberalismus wird eine politische und wirtschaftliche Ideologie bezeichnet, die auf individueller, wirtschaftlicher Freiheit beruht. Die Phase des Neoliberalismus wird in Lateinamerika auf den Zeitraum zwischen 1982 und 2002 datiert. Das Wirtschaftsmodell hat sich nach der wohl schwersten Wirtschaftskrise in den 1980er Jahren aufgrund von Zahlungsunfähigkeiten mehrerer lateinamerikanischer Länder verbreitet. Internationale Institutionen, wie beispielsweise die Weltbank und der Internationale Währungsfond, haben den sogenannten Washington-Konsens entworfen, um mit Hilfe eines Strukturanpassungsprogrammes eine Reduktion der Schulden erzielen zu können (vgl. Matthes 2018: 19f.).
Die Kerninhalte des neuen Modells sind erstens die Privatisierung und die Förderung des Privatsektors sowie das Vertrauen in die „unsichtbare Hand des Marktes“ (Plehwe 2012 zit. nach Matthes 2018: 21), zweitens die Einführung einer restriktiven Geld- und Fiskalpolitik, wobei die Ausgaben des Staates drastisch gekürzt werden und drittens die Liberalisierung des Außenhandels, durch das Abbauen von Zollschranken. Zusammenfassend fand demnach ein Wandel zu einem sehr exportorientierten neoliberalen Wirtschaftsmodell statt (vgl. Burchardt 2004: 39).
Die Förderung des Privatsektors und die Privatisierung sämtlicher Schlüsselunternehmen in relevanten Marktsektoren, beispielsweise Rohstoffe, Transport etc., sowie die gesunkenen Staatsaugaben, vor allem im sozialen Sektor, führten zur „Spaltung des Landes“ (Tapia 2015: 250). Gewinne flossen größtenteils an die Personen der Oberschicht oder an die Eigentümer (vgl. Burchardt 2004: 39).
Der Neoliberalismus brachte etliche Negativfolgen mit sich. Der Kurswechsel trieb die Zahl der Entlassungen und damit die Arbeitslosenzahl in die Höhe. Besonders hart waren die Menschen der Mittelschicht und die der unteren Einkommensschicht betroffen, denn mit der Privatisierung stiegen auch die Preise der Grundnahrungsmittel massiv an. Es wurde ein Armutsanstieg von 135 Millionen Menschen auf über 200 Millionen Menschen während der neoliberalen Phase verzeichnet (vgl. Matthes 2018: 21f.).
Die Regierungen der lateinamerikanischen Staaten zeigten sich während dieser Zeit sehr instabil, krisenanfällig und schafften es nicht die sozialen Disparitäten zu verringern. Im Gegenteil, diese stiegen signifikant an, was die Unzufriedenheit in der Bevölkerung nur noch vergrößerte. Unter anderem waren Indigene, andere marginalisierte Gruppen und Städter der Mittelschicht die Hauptgegner des neuen Wirtschaftsmodells. Es entstand eine breite Protestkultur, wodurch es allerdings neue Gruppierungen geschafft haben, sich Gehör zu verschaffen (vgl. Matthes 2018: 22).
Dem Begriff „Grüner Kapitalismus“ liegt keine eindeutig festgelegte Definition zugrunde. Es ist vielmehr ein Konzept, das von Institutionen und Akteuren ganz individuell umgesetzt und auf unterschiedliche Art und Weise interpretiert wird. Dennoch hat die UNEP in ihrem Bericht „Towards a Green Economy“ eine Definition, die die wesentlichen Inhalte und Ziele des Konzeptes wiedergibt, verschriftlicht: „[...] a green economy can be thought of as one which is low carbon, resource efficient and socially inclusive. In a green economy, growth in income and employment should be driven by public and private investments that reduce carbon emissions and pollution, enhance energy and resource efficiency, and prevent the loss of biodiversity and ecosystem services.“ (UNEP 2011: 1).
Das Konzept des Grünen Kapitalismus sieht die Lösung für globale ökologische Krisen und Naturzerstörungen in einem „grünen“ Wirtschaften, das auf technologische Innovationen, Effizienz- und Produktionssteigerung setzt. All die genannten Aspekte sollen fortan die zu nutzenden Instrumente gegen den Klimawandel sein. Treibhausgasemissionen zu senken und die Entkopplung der Wirtschaft von Energie und Materialverbrauch stehen dabei ganz oben auf der Liste. Die Finanzialisierung der Natur als Mittel zum Waldschutz kennzeichnet die neue Entwicklungsstrategie. In Aussicht steht bestenfalls weiter ansteigendes Wirtschaftswachstum, bei gleichzeitiger Sicherung der Lebensgrundlagen und Armutsbekämpfung. Auch das hat die UNEP in einem Punkt festgehalten: „the greening of economies is not generally a drag on growth but rather a new engine of growth; that is a net generator of decent jobs, and that it is also a vital strategy for the elimination of persistent poverty.“ (UNEP 2011: 2).
Nichtsdestotrotz stößt auch der Grüne Kapitalismus an seine Grenzen und Gegner des Konzeptes kritisieren, vor allem die fehlenden sozialen Aspekte und die doch eher „kurzsichtige“ Auffassung davon, dass durch effizienteres und „grüneres“ Wirtschaften die Rohstoffausbeutung und die Treibhausgasemissionen verringert werden (vgl. Santarius 2013). Es haben sich Gegenkonzepte herausgebildet, die Umweltzerstörung und den Klimawandel als nicht von der Gesellschaft losgelöstes Problem behandeln, denn: „Umwelteingriffe sind gesellschaftlich nie neutral, sie betreffen Gruppen der Gesellschaft in unterschiedlicher Weise. Sie verändern fragile und verletzliche Balancen in den Territorien, gleichzeitig fehlen abfedernde und ausgleichende Instanzen. Umweltveränderungen führen daher zu Konflikten.“ (Bartelt 2017: 56).
„Buen Vivir“, „Sumak Kawsay“, das „Gute Leben“, steht als Gemeinschaftskonzept für das Leben in Harmonie und Einklang mit der Natur. Das „Gute Leben“ stellt somit eine mögliche Alternative zur „Entwicklung“ dar und bietet die Chance den Kapitalismus langfristig einzudämmen und zu überwinden. Es ist keinesfalls das neue globale Wirtschaftsmodell, aber ein Vorschlag, welcher teilweise schon realisiert wird. Dies geschieht vorrangig im Anden- und Amazonasgebiet. Das „Gute Leben“ als Konzept oder auch als Lebensphilosophie wurde von den indigenen Bevölkerungsgruppen ins Leben gerufen. Die Kosmovision spielt hierbei eine große Rolle und viele Elemente müssten erst einmal verstanden werden, um den Sinn und das Handeln auf globaler Ebene umsetzten zu können. Das Praktizieren des Modells symbolisiert den Widerstand gegen den vorherrschenden Kapitalismus und gegen die Ressourcenausbeutung. Es geht außerdem um das Bewahren von Kultur und Tradition, denn im Zuge der Entwicklung werden vor allem den Gesellschaften der sogenannten Entwicklungsländer die Ideale der westlichen Kultur „aufgezwängt“ (vgl. Acosta 2017: 70f.).
„Buen Vivir“ strebt die Aufhebung der Trennung von Mensch und Natur an und setzt somit als Gemeinschaftskonzept auf Harmonie zwischen allen Lebewesen und der Natur. Es zielt gegen das grenzenlose Wirtschaftswachstum und gegen die Ausbeutung der ökologischen Ressourcen (vgl. Acosta 2017: 39f.). Konsum und Materialismus haben zur Folge, dass soziale Ungleichheiten weiterhin zunehmen. Selbst der technologische Fortschritt konnte bisher globale Missstände nicht besiegen. Es ist ein Widerspruch an sich, denn von den Vorteilen, welche sich aus „Entwicklung“ und „Fortschritt“ ergeben, kann meist nur die Bevölkerung, die in den Industrienationen lebt, profitieren (vgl. Acosta 2017: 40f.). Es geht nicht darum, dass Fortschritt und Wirtschaftswachstum als Denkmodell der Ausgangspunkt sind, sondern vielmehr um die „Produktion und Reproduktion eines Gleichgewichtszustandes“ (Fatheuer 2011: 16f.).
Dennoch ist es wichtig zu erwähnen, dass das Konzept weder das Erschaffen einer neuen „heilen“ Welt, noch die sofortige Überwindung des Kapitalismus zum Ziel hat. Vielmehr könnte es die Alternative sein, ein Prozess, der die Menschheit zu einem solidarischen Leben führt, denn vor allem „die Natur mit ihren „Rechten“, die man [...] als Begrenzung des menschlichen Handelns interpretieren kann, muss respektiert werden.“ (Altvater 2015: 256).
Mit der im Jahr 1987 eingeführten Definition: „Sustainable development is development that meets the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet their own needs“ (Brundtland 1989: 43), haben sich die Debatten rund um das Thema Entwicklung und Umwelt verstärkt. Nach der Klimakonferenz in Rio 1992 wurden Begriffe wie Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung zu den neuen Leit- und Trendbegriffen. Mit der Unterzeichnung der Agenda 2021 haben sich alle Teilnehmerstaaten ganz offiziell zu mehr Umweltschutz und klimafreundlicherem Wirtschaften bekannt. Unternehmen und vor allem die Industrie konnten sich nun mit den genannten Begriffen „schmücken“, da es trotz aufgeschriebener Definition keine genauen und eindeutigen Angaben zur Umsetzung von Nachhaltigkeit gab. Viele verschiedene Interpretationen, Bezeichnungen und Meinungen zu dem Konzept führten eher zu Verwirrung, was die gesamte Thematik zu einer: „contested area“ (Sachs 1999: 77) macht. Dennoch etablierte sich das „Drei-Säulen-Modell“ zur Konzeptionierung des Begriffes „Nachhaltigkeit“. Dieses umfasst die drei Bereiche Ökologie, Ökonomie und Soziales, die das Grundgerüst bilden und legt somit fest, auf welchen Prinzipien Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung aufbauen sollen. Es geht hierbei um soziales, wirtschaftliches und ökologisches Handeln (vgl. Becker und Jahn 2006: 240f.). Trotz der genannten Leitlinien und der Agenda 2021, deren Umsetzung sich vorrangig die Länder des Nordens zum Ziel gesetzt haben, wurden keine sichtbaren Ergebnisse erzielt.
Das 20. Jahrhundert stellt das Ende der Ära dar, welche mit der Entdeckungsreise von Columbus begann. Mit der Kolonialisierung und Expansion Europas in den Globalen Süden etablierten sich erste internationale Interaktionen, von denen hauptsächlich die Industrieländer profitierten. Sie begannen mit Sklaverei und Ermordungen an Azteken und Mayas. Heutzutage werden andere, humanere Strategien verwendet aber trotzdem wird exzessiver Raubbau betrieben, indigene Völker werden weiterhin verdrängt. In den Slums und Favelas der Metropolen der sogenannten dritten Welt sind die Kriminalitätsraten hoch (vgl. Sachs 1999: 71f.). Doch auch der Umwelt- und Entwicklungsforscher Sachs erkannte, dass der Süden wie ein Boomerang in Form von Klimakrisen und Destabilisierung ganzer Wirtschaftsordnungen, „zurückschlagen“ wird: „environmental dangers are building up [...] in the South, dangers that threaten in the long run to engulf and destabilize even the North.“ (Sachs 1999: 72).
Aufgrund des weiterhin betriebenen „business-as-usual“ der Industrienationen, verbesserten sich weltweit weder sozialökonomische noch ökologische Aspekte. Ab dem Jahr 2007 begannen sich die Krisen im Globalen Norden zu häufen. Der Klimawandel tauchte neben der Weltwirtschaftskrise als ganz neue Problematik auf. Die zunehmenden Naturkatastrophen und Naturzerstörungen, erzeugt durch menschliche Aktivitäten, machten deutlich, dass der Klimawandel eine ernst zu nehmende Problematik darstellt. Zerstörung von Lebensraum, Anstieg des Meeresspiegels, Überflutungen, Dürren und Versteppung sind oftmals die Ursache dafür, dass Menschen ihren Wohnort endgültig verlassen müssen. Die Klimamigration ist ein neues Phänomen, das zu neuen „sozialökologischen Verteilungskonflikten“ (Kaufmann und Müller 2009: 27) führt (vgl. Kaufmann und Müller 2009: 25f.). Der Klimawandel wurde zur Klimakrise ernannt und wurde so politisch und global relevant. Dies geschieht, wenn Krisen „soziale Auseinandersetzungen und solche Effekte [erzeugen], die wiederum Kosten verursachen.“ (Kaufmann und Müller 2009: 27).
Auftretende Krisen im Kapitalismus werden als „destabilisierende Prozesse“ (Kaufmann und Müller 2009: 28) bezeichnet, welche Joseph Schumpeter als Prozesse der „kreativen Zerstörung“ darstellt (vgl. Schumpeter 1943: 83). Denn genau diese braucht es, um alte Güter- und Produktionsverfahren durch neue zu ersetzen. Die eben beschriebenen globalen Veränderungen wirken sich ebenso auf die Industrie aus: „the fundamental impulse that sets and keeps the capitalist engine in motion comes from the new customer’s goods, the new methods of production or transportation [...], the new forms of industrial organization that capitalist enterprise creates.“ (Schumpeter 1943: 82f.). Das heißt, dass ein Wandel der sozialen und ökologischen Umwelten auch immer einen Wandel in der Ökonomie hervorruft. Veränderungen, welche die Klimakrise vor allem wirtschaftlich mit sich brachte, sind demnach: Innovation, technologischer Fortschritt und Effizienzsteigerung. Alle drei Merkmale stellen gleichzeitig die wesentlichen Aspekte des Grünen Kapitalismus dar, welcher nun als neues grünes Entwicklungsmodell die Aufgabe hat, diese Krisen zu überwinden und die Wirtschaftsordnung wieder zu stabilisieren.
Dass Rio’92 keinen großen Einfluss auf die globale Erderwärmung hatte, wurde spätestens klar, als die Emissionen 2010 weltweit einen Rekordwert von 30,6 Gigatonnen erreichten (vgl. Unmüßig et al. 2012: 20). Es konnten nicht einmal die Millenniumsziele aus dem Jahr 2000 erreicht werden. Die absolute Nichtbeachtung der Agenda 21 zeigt deutlich, welche erheblichen Interessensgegensätze es zwischen den Industrie- und Entwicklungsländern gibt. Trotz hochgesteckter Ziele haben sich nach Rio’92 die Lebensbedingungen vieler Menschen aufgrund von Naturkatastrophen verschlechtert. Soziale sowie ökologische Disparitäten sind weiter gestiegen. Man kann feststellen, dass die „Rio-Erklärung [...] eher eine Erklärung zur Entwicklung als eine Erklärung zur Umwelt“ (Unmüßig et al. 2012: 16) darstellte. Nicht nur, dass die Industrienationen weiterhin „business-as-usual“ betrieben, hinzu kam der wirtschaftliche Aufschwung einiger Schwellenländer, in dem ganz nach westlichem Konzept der „Übergang[es] von einer agrarischen in eine moderne Gesellschaft“ (Unmüßig et al. 2012: 18) angestrebt wurde. Vor allem der Aufstieg Chinas als Wirtschaftsmacht ließ die Nachfrage nach Rohstoffen im Globalen Süden signifikant ansteigen. Somit stieg die Konkurrenz, um die immer knapper werdenden Ressourcen. Hohe Konkurrenz und Preissteigerungen ließen Debatten bezüglich der Ressourcen- und Rohstoffpolitik, an Bedeutung gewinnen. Des Weiteren erweist sich der Preisanstieg hinsichtlich Investitionen und Anlagen als sehr lukrativ. Die steigende Nachfrage nach Rohstoffen war auch eine Folge der sich bereits gewandelten Essgewohnheiten. Der zunehmende Fleischkonsum trieb den Bedarf von Agrarflächen signifikant in die Höhe. Mehrere Millionen Hektar Land wurden alleine von Europa außerhalb der eigenen Grenzen in Anspruch genommen. Zusammenfassend wird klar, dass auf der Klimakonferenz Rio’92 eher widersprüchliche Entschlüsse gefasst wurden. Auf der einen Seite formuliert man das Ziel einer ökologischen Wende und auf der anderen Seite wird am stupiden Wirtschaftswachstum festgehalten. Es kann sogar davon gesprochen werden, dass „das Prinzip der geteilten Verantwortung, der Lastenteilung und der Versprechung der Hauptverursacher [nirgendwo] so drastisch versagt [hat] wie beim Klimaschutz.“ (Unmüßig et al. 2012: 19). Zwanzig Jahre danach sollte nun endlich der Wandel beginnen. Das neue Schlagwort, welches „nachhaltige Entwicklung“ ersetzte, ist die „grüne Ökonomie“ (vgl. Unmüßig et al., 2012: 15-23).
Am 22. Juni 2012 bekannten sich die 191 Teilnehmerstaaten auf dem UN-Klimagipfel in Rio de Janeiro zum Konzept des Grünen Wirtschaftens. Das Abschlussdokument trägt den Namen „the future we want“ und stellt das Grundkonzept zur Green Economy dar. Die unterzeichnenden Staaten bekennen sich zur Überwindung globaler ökologischer, sozialer und ökonomischer Krisen. Es existiert erneut keine eindeutige Definition. Das Versprechen hingegen lautet ab sofort: „Ökologie und Ökonomie im Sinne einer ressourcenschonenden und umweltschützenden Wirtschaftsweise zu versöhnen.“ (Dietz und Castelos 2017: 181). Das Konzept soll auf dem „Drei-Säulen-Modell“ der Nachhaltigkeit aufbauen und sich auf die Bereiche Wirtschaft, Umwelt und soziale Entwicklung fokussieren. Größtenteils trifft das Konzept auf Zustimmung in Politik, Wirtschaft und der Gesellschaft. Grüne Ökonomie, Green Economy, Grünes Wachstum oder Grüner Kapitalismus sind die Bezeichnungen, womit man das neu entstandene Konzept bezeichnen kann. Zwar existieren unterschiedliche Namensgebungen aber die Intention ist überall gleich: „ein Wirtschaftswachstum, das Ressourcen effizient nutzt und negative Umweltauswirkungen möglichst gering hält.“ (Dietz und Castelos 2017: 184). Die Lösungsformel heißt hierfür: Produktivitätssteigerung, Effizienzsteigerung und Investition in technologische Innovationen (vgl. Dietz und Castelos 2017: 181-184).
Einige Latinos kritisieren das neue grüne Entwicklungsmodell stark und veranstalteten gleichzeitig zum UN- Gipfel einen „Gipfel der Völker“ (Cumbre de los Pueblos), der als Gegenbewegung stattfand. Die grundlegende Kritik der indigenen Bevölkerung richtete sich vor allen Dingen gegen die weiterhin betriebene unverantwortliche Ressourcenausbeutung (vgl. Bartelt 2017: 86).
„[Grüner Kapitalismus], eine Neuauflage der Geschichte vom Kapitalismus, der weiterwachsen kann, ohne unsere Lebensgrundlagen zu untergraben“ (Kaufmann und Müller 2009: 165).
Zu den wesentlichen Inhalten der Grünen Ökonomie gehören zum einen die sogenannte „Dekarbonisierung“ und zum anderen das „Decoupling“. Beide Strategien sollen mittels technologischer Innovationen, Effizienzsteigerungen und Inwertsetzung der Natur verfolgt werden. Eine besondere Relevanz wird der Inwertsetzung, der sogenannten Finanzialisierung, zugeschrieben. Ökonomen haben bisher die Ursache für Ressourcenausbeutung und Naturzerstörung in dem Fehlen von Preisen oder ganz allgemein gesagt, in dem Fehlen von Märkten, gesehen. Es sei somit essenziell für den Schutz der Natur, diese zu bepreisen, um sie vergleichbar, messbar und auf dem Markt handelbar zu machen (vgl. Dietz und Castelos 2017: 184f.).
Die Finanzialisierung der Natur soll als Prozess verstanden werden: „whereby forests, woodlands, meadows, mountainsides etc. become treated as merely a collection of ecosystem services including biodiversity, regulation and filtration of water, carbon storage and sequestration, the economic value of which can be calculated and expressed in monetary terms.“ (Kill 2014: 12). Instrumente hierfür sind die PES- , REED+- und CDM- Strategien. Finanzialisierung zielt demnach auf die wachsende Bedeutung von Finanzmärkten, -institutionen und -dienstleistungen im Umgang mit der Natur ab (vgl. Kill 2014: 13). Die bekannte REED+ Strategie sieht vor, den Walschutz voranzutreiben und die „Lunge“ unserer Welt, den Regenwald im Amazonasgebiet, zu schützen. Mit den REED-Projekten wird der Prozess der Kohlenstoffbindung in ein Ökoleistungssystem umfunktioniert (vgl. Dietz und Castelos 2017: 186).
Die UNEP stellt die Finanzialisierung als Merkmal der Grünen Ökonomie dar und schreibt: „A Green Economy Recognizes the Value of, and Invests in, Nature Capital“ (UNEP 2011: 5). Auch der Umweltökonom Pavan Sukkhdev scheint kein Problem mit der Finanzialisierung zu haben. Ganz im Gegenteil, spricht er sogar von einer „Investition in die ökologische Infrastruktur, also [von] Investitionen in die Natur. To make poverty history, we must make nature our future.“ (Unmüßig 2012: 18).
Vor allem in Südamerika wurden viele Projekte gestartet, um mittels Kompensationszahlungen die Schwellen- und Entwicklungsländer dazu zu bringen, ihre Emissionen zu vermindern. Der Clean Development Mechanism zum Beispiel verspricht Zahlungen der Industrieländer an ärmere Staaten für die Nichtabholzung der Wälder, wie innerhalb des Projektes „Socio Bosque“ in Ecuador. Von der ecuadorianischen Regierung wurde das Waldschutzprogramm „Programa Socio Bosque“ ins Leben gerufen, um ca. vier Millionen Hektar Wald vor der Rodung zu bewahren. 25 Millionen US-Dollar wurden an Programmteilnehmer ausgezahlt. Das Projekt wurde zunächst vom ecuadorianischen Staat selbst finanziert, erhielt bis zum Jahr 2014 allerdings Unterstützung von der deutschen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und später beteiligte sich zusätzlich die lokale Filiale von General Motors. Der Automobilkonzern nutzte das Engagement für Marketingzwecke, um den Verkauf des Chevrolet Sail Carbono Neutro zu fördern (vgl. Bartelt 2017: 91).
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