Bachelorarbeit, 2020
44 Seiten, Note: 1,0
Diese Bachelorarbeit untersucht die Ablehnung des Grünen Kapitalismus als Entwicklungsmodell durch Ecuador und Bolivien. Die Arbeit analysiert die Beweggründe für diese ablehnende Haltung im Kontext des neoliberalen Washington-Konsenses, der sozialen und indigenen Bewegungen und globaler Krisen. Das Ziel ist es, das anti-neoliberale Gemeinschaftskonzept „Buen Vivir“ als Gegenmodell zum Grünen Kapitalismus zu verstehen.
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Fragestellung der Arbeit, welche die Ablehnung des Grünen Kapitalismus durch Ecuador und Bolivien untersucht. Sie skizziert das Erkenntnisinteresse, das darin besteht, die Beweggründe für diese Ablehnung zu verstehen und die Rolle sozialer Bewegungen und des Konzepts „Buen Vivir“ zu beleuchten. Die Arbeit grenzt den Forschungsstand ein und erläutert die Methodik. Der historische Kontext der Kolonialisierung und der damit einhergehenden Ausbeutung von Ressourcen wird als Ausgangspunkt für die Diskussion über nachhaltige Entwicklung und alternative Modelle genannt. Die konträren Positionen Ecuadors und Boliviens zum Grünen Kapitalismus werden als Ausgangspunkt für eine eingehende Analyse dargestellt.
2 Theorieverständnis: Dieses Kapitel definiert die zentralen theoretischen Konzepte: Neoliberalismus, Grüner Kapitalismus und Buen Vivir. Es analysiert die Kernprinzipien und die jeweiligen kritischen Punkte dieser Modelle und legt damit den Grundstein für den anschließenden Vergleich. Die Darstellung der jeweiligen Konzepte erfolgt in differenzierter Weise, wobei sowohl Stärken als auch Schwächen beleuchtet werden, um ein umfassendes Verständnis zu vermitteln. Die Kapitel schaffen eine solide Basis für den Vergleich im weiteren Verlauf der Arbeit.
3 Der neue ökologische Weg?: Dieses Kapitel untersucht die Entstehung und die Inhalte des Grünen Kapitalismus. Es analysiert kritische Punkte und Grenzen des Modells im Lichte der globalen Diskussionen, beginnend mit der Konferenz von Rio 1992 bis Rio+20. Der Fokus liegt auf den technologischen Ansätzen und den wirtschaftlichen Implikationen des Grünen Kapitalismus und beleuchtet seine potenziellen ökologischen und sozialen Auswirkungen. Die Darstellung der kritischen Perspektiven aus lateinamerikanischer Sicht bereitet den Boden für die darauffolgenden Kapitel.
4 Der Wandel politischer Strukturen in Ecuador und Bolivien: Dieses Kapitel analysiert den Übergang von neoliberalen Strukturen zu progressiven Regierungen in Ecuador und Bolivien. Es beleuchtet den Einfluss sozialer Bewegungen, insbesondere indigener Gruppen, auf diesen Wandel und untersucht die Rolle des Neo-Extraktivismus. Das Kapitel verdeutlicht den Kontext, in dem sich die Ablehnung des Grünen Kapitalismus entwickelt hat. Die Beschreibung des politischen Wandels und der damit verbundenen Veränderungen legt die Grundlage für das Verständnis des „Buen Vivir“ als Gegenmodell.
5 Das Gemeinschaftskonzept „Buen Vivir“: Dieses Kapitel befasst sich umfassend mit dem Konzept „Buen Vivir“, seiner Entstehung und Umsetzung. Es analysiert „Buen Vivir“ als Gegenkonzept zum Grünen Kapitalismus und untersucht seine sozialen und ökologischen Dimensionen im Detail. Der Fokus liegt auf der umfassenden Betrachtung des Konzepts und seinen verschiedenen Facetten. Das Kapitel vertieft das Verständnis von „Buen Vivir“ als ein alternatives Modell der nachhaltigen Entwicklung.
6 Die zwei neuen progressiven Regierungen im Vergleich: Dieses Kapitel vergleicht die Wirtschafts- und Sozialpolitik Ecuadors und Boliviens nach dem Ende des Neoliberalismus. Es analysiert die jeweiligen Umsetzungen von „Buen Vivir“ und die Unterschiede in ihren Ansätzen. Der Vergleich der beiden Länder ermöglicht es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der praktischen Umsetzung des Konzepts „Buen Vivir“ zu identifizieren. Der Fokus liegt auf einem differenzierten Vergleich beider Länder unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen politischen und sozioökonomischen Bedingungen.
Grüner Kapitalismus, Buen Vivir, Neoliberalismus, Ecuador, Bolivien, soziale Bewegungen, indigene Bevölkerung, Nachhaltigkeit, Extraktivismus, postneoliberale Politik, Südamerika, ökologische Krise, alternative Entwicklungsmodelle.
Die Arbeit untersucht die Ablehnung des Grünen Kapitalismus als Entwicklungsmodell durch Ecuador und Bolivien. Sie analysiert die Gründe für diese Ablehnung im Kontext des Neoliberalismus, sozialer und indigener Bewegungen sowie globaler Krisen und beleuchtet das Konzept „Buen Vivir“ als alternatives Modell.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: das Ende des Neoliberalismus in Ecuador und Bolivien, die Entstehung und Kritik des Grünen Kapitalismus, die Entstehung und Umsetzung des „Buen Vivir“, ein Vergleich der ecuadorianischen und bolivianischen Sozial- und Wirtschaftspolitik im Kontext von „Buen Vivir“, sowie eine Analyse der Widersprüche zwischen „Buen Vivir“ und dem Grünen Kapitalismus.
Die Arbeit definiert und analysiert die Konzepte Neoliberalismus, Grüner Kapitalismus und „Buen Vivir“, beleuchtet deren Kernprinzipien und kritische Punkte und legt so den Grundstein für einen Vergleich.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung (Fragestellung, Erkenntnisinteresse, Methode), Theorieverständnis (Neoliberalismus, Grüner Kapitalismus, Buen Vivir), Der neue ökologische Weg? (Entstehung und Kritik des Grünen Kapitalismus), Der Wandel politischer Strukturen in Ecuador und Bolivien (Ende des Neoliberalismus, Aufstieg progressiver Regierungen, Neo-Extraktivismus), Das Gemeinschaftskonzept „Buen Vivir“ (Entstehung, Umsetzung, Vergleich mit Grünem Kapitalismus), Vergleich der progressiven Regierungen Ecuador und Bolivien (Wirtschafts- und Sozialpolitik), und Schlussbetrachtung.
Die Einleitung beschreibt die Fragestellung, das Erkenntnisinteresse, die Eingrenzung des Forschungsstandes und die Methodik. Der historische Kontext der Kolonialisierung und die konträren Positionen Ecuadors und Boliviens zum Grünen Kapitalismus werden als Ausgangspunkte genannt.
Dieses Kapitel untersucht die Entstehung und Inhalte des Grünen Kapitalismus, analysiert dessen kritische Punkte und Grenzen im Lichte globaler Diskussionen (Rio 1992 bis Rio+20) und beleuchtet dessen technologische Ansätze, wirtschaftliche Implikationen und potenzielle ökologische und soziale Auswirkungen. Kritische Perspektiven aus lateinamerikanischer Sicht werden dargestellt.
Dieses Kapitel befasst sich mit der Entstehung und Umsetzung des „Buen Vivir“, analysiert es als Gegenkonzept zum Grünen Kapitalismus und untersucht dessen soziale und ökologische Dimensionen. Der Fokus liegt auf der umfassenden Betrachtung des Konzepts und seinen verschiedenen Facetten als alternatives Modell nachhaltiger Entwicklung.
Das Kapitel zum Vergleich analysiert die Wirtschafts- und Sozialpolitik Ecuadors und Boliviens nach dem Ende des Neoliberalismus, die jeweiligen Umsetzungen von „Buen Vivir“ und die Unterschiede in ihren Ansätzen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der praktischen Umsetzung werden identifiziert.
Relevante Schlüsselwörter sind: Grüner Kapitalismus, Buen Vivir, Neoliberalismus, Ecuador, Bolivien, soziale Bewegungen, indigene Bevölkerung, Nachhaltigkeit, Extraktivismus, postneoliberale Politik, Südamerika, ökologische Krise, alternative Entwicklungsmodelle.
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