Bachelorarbeit, 2009
75 Seiten, Note: 1,0
Die Arbeit untersucht die Aktualität von Bernard Mandevilles Thesen und seinem Menschenbild im Kontext der Finanzkrise von 2008. Sie beleuchtet die Rolle der „Gier“ als Motor der Wirtschaft und diskutiert die ethischen Implikationen dieser Haltung. Dabei wird die Soziale Marktwirtschaft als Wirtschaftsordnung und Werteordnung analysiert, um zu verstehen, wie sie mit den Herausforderungen der Gegenwart umgehen kann.
Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert den Ausgangspunkt der Arbeit: die Finanzkrise 2008 und das scheinbar ungezügelte Streben nach Profit und Bonuszahlungen. Kapitel II beleuchtet den ethischen Kontext zu Mandevilles Zeiten. Es werden verschiedene tugendethische Konzepte vorgestellt, insbesondere von Aristoteles, Thomas von Aquin, der puritanisch-calvinistischen Ethik und von Shaftesbury. Kapitel III widmet sich Bernard Mandeville und seiner „Bienenfabel“, die den Untertitel „Private Laster – öffentliche Wohltaten“ trägt. Es werden Mandevilles Menschen- und Gesellschaftsbild sowie das Mandeville-Paradoxon behandelt. Kapitel IV befasst sich mit der Anthropologie und Sozialethik des Klassischen Liberalismus und des Libertarismus, insbesondere im Hinblick auf Adam Smith und Friedrich August von Hayek. Es werden deren Menschen- und Gesellschaftsbilder sowie ihre Vorstellungen von der Rolle des Staates im Wirtschaftsprozess erläutert. Kapitel V beschäftigt sich mit der Idee der Sozialen Marktwirtschaft. Es wird auf die Kritik am Klassischen Liberalismus durch die ordoliberale Schule eingegangen und das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft nach Walter Eucken dargestellt. Des Weiteren wird das Menschenbild und die Rolle des Staates in der Sozialen Marktwirtschaft beleuchtet.
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Wirtschaftsethik, Finanzkrise, Soziale Marktwirtschaft, klassischer Liberalismus, Libertarismus, Bernard Mandeville, Gier, Eigeninteresse, Verantwortung, Staat, Moral und Tugendethik.
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