Hausarbeit (Hauptseminar), 2021
63 Seiten, Note: 1,3
Dieses Studienprojekt untersucht die Gottesvorstellungen von Fünftklässlern anhand gemalter Gottesbilder und Interviews. Ziel ist es, die Art der Gottesvorstellungen zu erfassen und diese im Kontext entwicklungspsychologischer Modelle zu interpretieren.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Studienprojekt ein und beschreibt die Forschungsfrage: Welche Gottesvorstellungen haben Fünftklässler zu Beginn der Unterrichtseinheit „Wer ist eigentlich Gott? Zwischen Zweifel und Zuversicht - Abraham und seine Familie mit Gott auf dem Weg“? Es werden relevante entwicklungspsychologische Modelle und vorangegangene Forschungsarbeiten von Wiedmaier, Szagun und Bösefeldt vorgestellt, die die Vielfalt und den situativen Charakter kindlicher Gottesvorstellungen betonen und die Frage nach geschlechtsspezifischen Unterschieden aufwerfen. Die Arbeitshypothese postuliert eine überwiegend anthropomorphe, positive und männlich konnotierte Gottesvorstellung bei den untersuchten Schülern. Das Kapitel skizziert den Aufbau der Arbeit und beschreibt kurz die Methoden der Datenerhebung und -auswertung.
2. Darstellung des theoretischen Hintergrunds, des Forschungsstands und des Untersuchungsdesigns: Dieses Kapitel klärt den Begriff der Gottesvorstellung und grenzt ihn von „Gottesbild“ und „Gottesbeziehung“ ab. Es bietet einen Überblick über empirische Studien zu Gottesvorstellungen bei Kindern und Jugendlichen, wobei die Komplexität und Vielfältigkeit der Gottesvorstellungen betont wird. Das Kapitel beschreibt detailliert das gewählte Untersuchungsdesign, welches auf gemalten Gottesbildern und Einzelinterviews basiert, und begründet das methodische Vorgehen wissenschaftlich. Es wird die Herausforderung hervorgehoben, das Unvorstellbare und Unsichtbare Gottes zu erfassen und wie persönliche Erfahrungen und der gesellschaftliche Kontext die Gottesvorstellungen prägen.
Gottesvorstellungen, Gottesbilder, Entwicklungspsychologie, Fünftklässler, Qualitative Forschung, Anthropomorphismus, Symbolische Repräsentation, Geschlechtsspezifische Unterschiede, Religionspädagogik, Empirische Theologie.
Diese Studie untersucht die Gottesvorstellungen von Fünftklässlern. Sie basiert auf gemalten Gottesbildern und Einzelinterviews, um die Art der Gottesvorstellungen zu erfassen und diese im Kontext entwicklungspsychologischer Modelle zu interpretieren.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Welche Gottesvorstellungen haben Fünftklässler zu Beginn der Unterrichtseinheit „Wer ist eigentlich Gott? Zwischen Zweifel und Zuversicht - Abraham und seine Familie mit Gott auf dem Weg“? Zusätzlich werden Fragen nach anthropomorphen vs. symbolischen Darstellungen, emotionalen Bewertungen, dem Einfluss des sozialen Umfelds, geschlechtsspezifischen Unterschieden und der Bedeutung traditioneller religiöser Inhalte untersucht.
Die Datenerhebung erfolgte mittels gemalter Gottesbilder und Einzelinterviews. Die Auswertung der Daten wird detailliert im Kapitel 3 beschrieben und beinhaltet eine Kategorisierung der Gottesvorstellungen (positiv/negativ, irdisch/überirdisch, abstrakt, kein Konzept) sowie die Einordnung in entwicklungspsychologische Modelle.
Die Studie bezieht relevante entwicklungspsychologische Modelle und vorangegangene Forschungsarbeiten zur kindlichen Gottesvorstellung mit ein, um die Komplexität und Vielfältigkeit der Ergebnisse zu kontextualisieren. Der Begriff der Gottesvorstellung wird klar von „Gottesbild“ und „Gottesbeziehung“ abgegrenzt.
Die Studie erwartet eine Vielfalt an Gottesvorstellungen. Die Arbeitshypothese postuliert eine überwiegend anthropomorphe, positive und männlich konnotierte Gottesvorstellung. Die Ergebnisse werden in Kategorien eingeteilt (positiv/negativ, irdisch/überirdisch, abstrakt, kein Konzept) und in zwei entwicklungspsychologischen Modellen eingeordnet. Die Analyse umfasst auch die Betrachtung religiöser Symbole und die Reflexion der gewählten Methoden.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Einleitung, Darstellung des theoretischen Hintergrunds, des Forschungsstands und des Untersuchungsdesigns, Analyse und Reflexion der Untersuchungsergebnisse und Fazit. Das Inhaltsverzeichnis bietet einen detaillierten Überblick über die einzelnen Kapitel und Unterkapitel.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Gottesvorstellungen, Gottesbilder, Entwicklungspsychologie, Fünftklässler, Qualitative Forschung, Anthropomorphismus, Symbolische Repräsentation, Geschlechtsspezifische Unterschiede, Religionspädagogik, Empirische Theologie.
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