Masterarbeit, 2020
88 Seiten, Note: 1.0
Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media
Diese Arbeit unternimmt den Versuch einer erstmaligen rhetorischen Einordnung des Phänomens der Memes, basierend auf der Tübinger Rhetoriktradition. Es wird untersucht, ob Memes im politischen Kontext rhetorisches Potential entfalten und wie sich dieses zeigt. Die Analyse konzentriert sich auf Memes aus dem amerikanischen Wahlkampf 2016. Aufgrund des beschränkten Umfangs werden mehrere rhetorisch relevante Kategorien untersucht, anstatt wenige vertieft.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein, indem sie anhand eines Beispiels aus dem US-Wahlkampf 2016 die Relevanz von Memes in der politischen Kommunikation verdeutlicht. Sie betont die Notwendigkeit einer rhetorischen Untersuchung von Memes und formuliert die Forschungsfrage nach dem rhetorischen Potential von Memes und dessen Manifestation. Die Arbeit verortet sich in der Tübinger Rhetoriktradition und kündigt die Methodik an, die auf einer qualitativen Analyse eines Korpus von Memes basiert.
Das Meme: Dieses Kapitel befasst sich mit der Begriffsgeschichte und den grundlegenden Konzepten des Memes, unterscheidet zwischen „Mem“ (im Sinne von Dawkins) und „Meme“ (als Internetphänomen) und etabliert eine Arbeitsdefinition. Es beleuchtet die Ambivalenz des Begriffs und die Schwierigkeiten seiner Abgrenzung, untersucht verschiedene Meme-Formen und liefert eine fundierte Basis für die spätere Analyse. Es wird der Forschungsstand zum Meme vorgestellt und eine klare begriffliche Trennung zwischen den verschiedenen Bedeutungen des Terminus vorgenommen.
Methode und Fragestellung: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der Arbeit, die Themeneingrenzung und die Forschungsfragen. Es wird die qualitative Forschungsmethode erläutert und das Korpus der untersuchten Memes vorgestellt. Der Fokus liegt hier auf der klaren Definition der methodischen Vorgehensweise und der Begrenzung des Untersuchungsumfangs.
Das Meme als Kommunikationsform: Dieses Kapitel analysiert das Meme als Kommunikationsform in der Alltagskommunikation. Es untersucht die formalen Eigenschaften von Image-Macros, die Bedeutungskonstitution in Abhängigkeit von Vorwissen und Kontext, und bildrhetorische Aspekte. Die Analyse konzentriert sich auf die spezifischen Kommunikationsmerkmale des Memes und seinen Kontextbezug.
Das Meme in der strategischen Kommunikation: In diesem Kapitel wird das Meme unter dem Aspekt der strategischen Kommunikation analysiert. Es wird der "Meme-Orator" als strategisch agierender Kommunikator eingeführt und die Überwindung von kommunikativen Widerständen (kognitiv, sprachlich, textuell, medial/situativ) untersucht. Der Fokus liegt auf der persuasiven Wirkung von Memes anhand verschiedener Orientierungsaspekte (instruktiv, verifikativ, axiomatisch, evaluativ, emotiv, direkt-stimulativ, voluntativ) sowie der Fähigkeit, Systase und Aufmerksamkeit zu erzeugen. Die Analyse konzentriert sich auf die strategischen Möglichkeiten der Verwendung von Memes in der politischen Kommunikation.
Meme, Internet-Meme, Rhetorik, Politische Kommunikation, Strategische Kommunikation, Persuasion, Bildrhetorik, Kommunikative Widerstände, Wahlkampf, Viralität, Meme-Genese, Orientierungsaspekte.
Die Arbeit untersucht das rhetorische Potential von Internet-Memes im politischen Kontext, speziell im amerikanischen Wahlkampf 2016. Sie fragt, ob und wie Memes rhetorisch wirken und ordnet das Phänomen der Memes in die Tübinger Rhetoriktradition ein.
Die Arbeit behandelt die Genese und Definition von Memes, Memes als Kommunikationsform im Alltag und in der strategischen politischen Kommunikation, persuasive Potentiale von Memes und deren Fähigkeit, Aufmerksamkeit und Konsens zu erzeugen. Es werden verschiedene Meme-Formen analysiert und bildrhetorische Aspekte beleuchtet.
Die Arbeit basiert auf einer qualitativen Analyse eines Korpus von Memes aus dem amerikanischen Wahlkampf 2016. Die methodische Vorgehensweise und die Eingrenzung des Untersuchungsumfangs werden detailliert beschrieben.
Die Analyse konzentriert sich auf die Überwindung kommunikativer Widerstände (kognitiv, sprachlich, textuell, medial/situativ) durch Memes. Die persuasive Wirkung wird anhand verschiedener Orientierungsaspekte (instruktiv, verifikativ, axiomatisch, evaluativ, emotiv, direkt-stimulativ, voluntativ) untersucht. Die Fähigkeit von Memes, Systase und Aufmerksamkeit zu erzeugen, wird ebenfalls analysiert.
Die Arbeit unterscheidet zwischen dem biologischen Begriff "Mem" (Dawkins) und dem Internetphänomen "Meme". Sie etabliert eine Arbeitsdefinition und beleuchtet die Ambivalenz des Begriffs sowie die Schwierigkeiten seiner Abgrenzung. Es wird eine klare begriffliche Trennung zwischen den verschiedenen Bedeutungen vorgenommen.
Der "Meme-Orator" wird als strategisch agierender Kommunikator eingeführt, der Memes gezielt in der politischen Kommunikation einsetzt.
Schlüsselwörter sind: Meme, Internet-Meme, Rhetorik, Politische Kommunikation, Strategische Kommunikation, Persuasion, Bildrhetorik, Kommunikative Widerstände, Wahlkampf, Viralität, Meme-Genese, Orientierungsaspekte.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum Thema "Das Meme", ein Kapitel zu Methode und Fragestellung, ein Kapitel zum Meme als Kommunikationsform, ein Kapitel zum Meme in der strategischen Kommunikation und ein Fazit mit Ausblick.
Der Fokus liegt auf der Untersuchung des rhetorischen Potentials von Memes in der politischen Kommunikation und der Manifestation dieses Potentials. Die Arbeit untersucht mehrere rhetorisch relevante Kategorien, anstatt wenige vertieft zu behandeln.
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler*innen und Studierende im Bereich der Kommunikationswissenschaft, Rhetorik, Politikwissenschaft und Medienwissenschaften, die sich mit dem Phänomen der Internet-Memes und deren Rolle in der politischen Kommunikation auseinandersetzen.
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