Magisterarbeit, 2013
138 Seiten, Note: 1,7
Die Magisterarbeit analysiert Federico Baroccis Gemälde „Die Flucht des Aeneas aus Troja“ (1598, Galleria Borghese, Rom). Ziel ist die umfassende Analyse des Gemäldes im Kontext seiner Entstehungszeit und Rezeptionsgeschichte, unter Berücksichtigung der ikonographischen Tradition und des künstlerischen Werdegangs Baroccis. Die Arbeit beleuchtet die Beziehung zwischen Bild und literarischer Vorlage (Vergils Aeneis), untersucht die Provenienz des Gemäldes und bewertet den Stellenwert des Werkes im Gesamtwerk des Künstlers.
Vorwort und Einleitung: Das Vorwort beschreibt die Entstehung der Magisterarbeit und dankt den beteiligten Personen. Es wird die Bedeutung einer wissenschaftlichen Würdigung des Gemäldes Federico Baroccis betont, welches bisher selten ausführlich untersucht wurde. Der einleitende Abschnitt zitiert Vergil und deutet auf die Thematik des Gemäldes hin: Hoffnung und Furcht der trojanischen Flüchtlinge.
Erstes Kapitel: Einführung: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die verschiedenen Versionen des Gemäldes "Die Flucht des Aeneas aus Troja" von Federico Barocci. Es beschreibt die Entstehung der beiden Hauptfassungen, die Provenienz des in der Galleria Borghese befindlichen Gemäldes und den aktuellen Forschungsstand zum Werk. Der Fokus liegt auf der Erläuterung der Arbeitsweise und der Methoden der Analyse. Es wird auf die Bedeutung der Betrachterperspektive und den kunstgeschichtlichen, hermeneutischen Ansatz eingegangen. Die Geschichte der beiden Fassungen wird detailliert beschrieben, einschließlich der Auftraggeber, Entstehungszeiten und die wechselvollen Wege der Gemälde.
Zweites Kapitel: Ikonographische Analyse: Dieses Kapitel analysiert die ikonographischen Aspekte des Gemäldes im Vergleich zur literarischen Vorlage (Vergils Aeneis) und zur bestehenden Darstellungstradition. Es untersucht die Übereinstimmungen und Abweichungen in der Darstellung der Fluchtgruppe (Aeneas, Anchises, Ascanius, Creusa), der Szenerie und der trojanischen Hausgötter. Das Kapitel beleuchtet die Geschichte der kulturellen Rezeption des Themas und die Entwicklung der bildlichen Darstellung des Motivs über die Jahrhunderte.
Drittes Kapitel: Visuelle Referenzen und sprachliche Verknüpfungen: Dieses Kapitel untersucht mögliche visuelle Referenzen in Baroccis Werk, indem es die Architektur im Bildhintergrund (Rundtempel, Loggia, Siegessäule) mit real existierenden Bauten und architektonischen Traktaten vergleicht. Es analysiert, wie Barocci diese Elemente in seine Komposition integrierte und welche Bedeutung diese Referenzen haben könnten. Der Abschnitt über sprachliche Verknüpfungen beleuchtet ein Gedicht von Bernardino Baldi, das sich auf Baroccis "Flucht aus Troja" bezieht.
Federico Barocci, Flucht des Aeneas, Troja, Aeneis (Vergil), Ikonographie, Darstellungstradition, Visuelle Referenzen, Sprachliche Verknüpfungen, Galleria Borghese, Kaiser Rudolf II., Kardinal Scipione Borghese, Manierismus, Gegenreformation, Bild-Text-Vergleich, Provenienz, Kulturelles Gedächtnis, Pietas.
Die Magisterarbeit analysiert umfassend Federico Baroccis Gemälde „Die Flucht des Aeneas aus Troja“ (1598, Galleria Borghese, Rom). Sie untersucht das Gemälde im Kontext seiner Entstehungszeit und Rezeptionsgeschichte, beleuchtet die ikonographische Tradition und den künstlerischen Werdegang Baroccis, und betrachtet die Beziehung zwischen Bild und literarischer Vorlage (Vergils Aeneis).
Die Arbeit konzentriert sich auf die ikonographische Analyse von Baroccis Gemälde, einen Vergleich mit Vergils Aeneis und anderen künstlerischen Interpretationen, die Untersuchung der Provenienz und Rezeptionsgeschichte des Gemäldes, die Analyse visueller Referenzen und künstlerischer Gestaltungsmittel, sowie die Einordnung des Gemäldes im Gesamtwerk Federico Baroccis.
Die Arbeit gliedert sich in drei Hauptkapitel, beginnend mit einer Einleitung und einem Vorwort. Das erste Kapitel bietet einen Überblick über verschiedene Versionen des Gemäldes, die Provenienz und den Forschungsstand. Das zweite Kapitel analysiert die ikonographischen Aspekte im Vergleich zur literarischen Vorlage und der Darstellungstradition. Das dritte Kapitel untersucht visuelle Referenzen im Bildhintergrund und sprachliche Verknüpfungen zu zeitgenössischen Texten.
Das dritte Kapitel analysiert die im Bildhintergrund dargestellte Architektur (Rundtempel, Loggia, Siegessäule) und vergleicht diese mit real existierenden Bauten und architektonischen Traktaten. Es untersucht, wie Barocci diese Elemente in seine Komposition integrierte und welche Bedeutung diese Referenzen haben könnten.
Vergils Aeneis dient als zentrale literarische Vorlage für die ikonographische Analyse. Die Arbeit vergleicht die bildliche Darstellung in Baroccis Gemälde mit dem literarischen Text und untersucht Übereinstimmungen und Abweichungen.
Die Arbeit stützt sich auf eine detaillierte Analyse des Gemäldes selbst, auf Vergil's Aeneis als literarische Quelle, auf kunstgeschichtliche Literatur und Forschung zum Manierismus und zur Gegenreformation, sowie auf Quellen zur Provenienz des Gemäldes und seiner Rezeptionsgeschichte. Auch ein Gedicht von Bernardino Baldi, das sich auf Baroccis Werk bezieht, wird analysiert.
Schlüsselwörter sind: Federico Barocci, Flucht des Aeneas, Troja, Aeneis (Vergil), Ikonographie, Darstellungstradition, Visuelle Referenzen, Sprachliche Verknüpfungen, Galleria Borghese, Kaiser Rudolf II., Kardinal Scipione Borghese, Manierismus, Gegenreformation, Bild-Text-Vergleich, Provenienz, Kulturelles Gedächtnis, Pietas.
Die Arbeit ist primär für ein akademisches Publikum gedacht, das sich für die Kunst des Manierismus, die Ikonographie, die Rezeptionsgeschichte von Kunstwerken und die Werke Federico Baroccis interessiert. Sie eignet sich für Studierende der Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und vergleichbarer Disziplinen.
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