Examensarbeit, 2008
120 Seiten, Note: 2,0
Die Arbeit befasst sich mit komischen Darstellungsformen in der deutschsprachigen Exilliteratur zwischen 1933 und 1950. Sie zielt darauf ab, die Rolle des Komischen als literarisches Mittel zu untersuchen und dessen Funktionen und Wirkungsweisen im Kontext der Exilliteratur herauszuarbeiten.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Relevanz des Themas und die Forschungslücke in der Exilliteraturforschung beleuchtet. Im zweiten Kapitel werden theoretische Grundlagen zum Komischen erarbeitet, die für die Analyse der Exilliteratur relevant sind. Hierbei wird zunächst auf die Theorie des Komischen und seine Funktion und Wirkungsweise in der Literatur eingegangen. Anschließend wird eine literaturhistorische Herleitung komischer Darstellungsformen in der deutschen Literatur vorgenommen.
Kapitel 3 widmet sich der Analyse der komischen Darstellungsformen in der NS-Exilliteratur. Hier wird der Exilliteraturbegriff eingeordnet und der Stand der Forschung beleuchtet. Die Analyse konzentriert sich auf verschiedene Formen des Komischen in der Exilliteratur, wie die Exilsatire, den politischen Witz und die Komödienproduktion. Zudem werden die Funktionen der Komik in der Exilliteratur untersucht, die als Ausweg aus einer dichterischen Darstellungsproblematik, als Form der Geschichtsverarbeitung, als Ausdruck satirischer Aufklärung und als Mittel der Kleinbürgerkritik dienen.
Kapitel 4 untersucht komische Darstellungsformen in zwei ausgewählten Exilromanen, „Babylonische Wandrung oder Hochmut kommt vor dem Fall“ von Alfred Döblin und „D-Zug dritter Klasse“ von Irmgard Keun. Die Kapitel betrachten die literaturhistorische Einordnung der Romane, die Positionen der jeweiligen Forschungslandschaft und die Inhaltszusammenfassungen der Werke. Die Analyse konzentriert sich auf die Funktionen und Wirkungsweisen der komischen Darstellungsformen in den Romanen.
Die Arbeit beschäftigt sich mit komischen Darstellungsformen in der deutschsprachigen Exilliteratur zwischen 1933 und 1950. Die Schlüsselwörter umfassen: Komik, Exilliteratur, Satire, Ironie, Groteske, schwarzer Humor, Parodie, NS-Zeit, Geschichtserfahrung, Darstellungsproblematik, Literaturästhetik, Kleinbürgerkritik, Alfred Döblin, Irmgard Keun, „Babylonische Wandrung“, „D-Zug dritter Klasse“.
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