Masterarbeit, 2018
74 Seiten, Note: 1,3
Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention
Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, die unzureichende Versorgungssituation psychisch Kranker aufzuzeigen und einen Beitrag zur Verbesserung dieser Situation zu leisten. Hierfür wird ein manualisiertes Therapietagebuch für Menschen mit Anpassungsstörungen entwickelt und evaluiert. Ein Schwerpunkt liegt auf der subjektiven Symptomverbesserung, die sowohl qualitativ als auch quantitativ untersucht wird. Die Arbeit untersucht die Funktionalität des neuen Manuals und analysiert die Ergebnisse im Kontext des Therapieprogramms für Anpassungsstörungen (TAPS).
1 Einleitung und Problemstellung: Die Einleitung beschreibt die Problematik der unzureichenden Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen und die Notwendigkeit von zusätzlichen Angeboten außerhalb ambulanter Therapien. Sie führt in die Thematik der Anpassungsstörungen ein und begründet die Entwicklung eines manualisierten Therapietagebuchs als Beitrag zur Verbesserung der Versorgungssituation. Die Arbeit fokussiert sich dabei auf die subjektive Symptomverbesserung und deren quantitative Erfassbarkeit.
2 Die Anpassungsstörung als Grundlagenerkrankung in ICD-10, ICD-11 und DSM-5: Dieses Kapitel liefert einen umfassenden Überblick über die Definition und Klassifikation von Anpassungsstörungen gemäß der internationalen Klassifikationssysteme ICD-10, ICD-11 und DSM-5. Es beleuchtet die diagnostischen Kriterien und die damit verbundenen Herausforderungen in der klinischen Praxis. Der Vergleich der verschiedenen Klassifikationen verdeutlicht die Entwicklung und den aktuellen Stand des Verständnisses dieser Störung.
3 Das Therapieprogramm für Anpassungsstörungen (TAPS): Dieses Kapitel widmet sich dem Therapieprogramm für Anpassungsstörungen (TAPS). Es erläutert die Entwicklung und Grundlagen des Programms, den Veränderungsbedarf im Lichte des ICD-11 und die Neukonzeption des TAPS. Besonders hervorgehoben wird die Evaluation des TAPS und dessen Wirksamkeit. Der Kapitelverlauf zeigt die Entwicklung und Anpassung des Therapieprogramms an aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und klinische Erfahrungen.
4 Evaluation zu Selbsthilfemanualen: Dieses Kapitel befasst sich mit der bestehenden Literatur zu Selbsthilfemanualen im Allgemeinen und speziell im Bereich von Depressionen und Anpassungsstörungen. Es werden verschiedene Ansätze und deren Evaluationen kritisch betrachtet, um die Stärken und Schwächen solcher Interventionen aufzuzeigen und die Notwendigkeit eines ergänzenden, manualisierten Therapietagebuchs zu untermauern. Es dient als Grundlage für die Entwicklung des eigenen Therapietagebuchs.
5 Ableitung der eigenen Fragestellung: In diesem Kapitel wird die Konzeption des manualisierten Therapietagebuchs detailliert beschrieben. Die Vorbereitung der Manualerstellung, die Itemauswahl und die Entwicklung der Fragestellungen und empirischen Erwartungen werden erläutert. Es werden die methodischen Ansätze und die theoretische Fundierung der Arbeit dargelegt, welche die Grundlage für die spätere Evaluation bilden.
6 Methodik: Das Kapitel Methodik beschreibt detailliert die Forschungsmethodik, die für die Evaluation des Therapietagebuchs eingesetzt wurde. Es beinhaltet die Beschreibung der Stichprobe, der verwendeten Messinstrumente (u.a. SCL-90, BDI-II, ADNM-20, EPS und ein fokussiertes Interview), die Durchführung der Studie und die verwendeten Auswertungsmethoden. Die methodische Stringenz ist essentiell für die Validität der Ergebnisse.
7 Ergebnisdarstellung: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Studie. Sowohl qualitative Ergebnisse aus den Freitextfeldern des Therapietagebuchs und dem fokussierten Interview als auch quantitative Ergebnisse aus den diagnostischen Tests werden umfassend dargestellt und analysiert. Die Daten werden detailliert beschrieben und interpretiert, wobei die verschiedenen statistischen Analysen erläutert werden.
Anpassungsstörung, Therapietagebuch, Manual, Selbsthilfe, TAPS, Symptomverbesserung, Qualitative Forschung, Quantitative Forschung, ICD-10, ICD-11, DSM-5, Evaluation, Subjektive Kennwerte, Intervention, Psychische Störungen
Die Arbeit befasst sich mit der Entwicklung und Evaluation eines manualisierten Therapietagebuchs für Menschen mit Anpassungsstörungen. Ziel ist es, die unzureichende Versorgungssituation psychisch Kranker zu verbessern und die subjektive Symptomverbesserung bei Betroffenen zu untersuchen.
Die Arbeit betrachtet Anpassungsstörungen gemäß der Klassifikationen ICD-10, ICD-11 und DSM-5. Der Vergleich dieser Klassifikationssysteme liefert einen umfassenden Überblick über die Definition und diagnostischen Kriterien.
Das TAPS dient als Kontext für die Entwicklung und Evaluation des Therapietagebuchs. Die Arbeit untersucht die Funktionalität des neuen Manuals im Kontext des TAPS und berücksichtigt den Veränderungsbedarf im Lichte des ICD-11.
Die Entwicklung des Therapietagebuchs umfasst die Vorbereitung der Manualerstellung, die Itemauswahl und die Definition der Fragestellungen und empirischen Erwartungen. Die Konzeption wird detailliert beschrieben.
Die Evaluation des Therapietagebuchs verwendet sowohl qualitative als auch quantitative Methoden. Qualitative Daten stammen aus Freitextfeldern des Tagebuchs und fokussierten Interviews. Quantitative Daten werden mittels Messinstrumenten wie SCL-90, BDI-II, ADNM-20 und EPS erhoben und mit Hilfe von statistischen Analysen (u.a. hierarchisch lineare Modelle) ausgewertet.
Die Studie verwendet verschiedene Messinstrumente, darunter die Symptom-Checkliste (SCL-90), das Beck Depressions-Inventar (BDI II), das Adjustment Disorder New Module (ADNM-20), die Präokkupationsskala (EPS) und ein fokussiertes Interview. Diese Instrumente dienen der Erfassung verschiedener Aspekte der Anpassungsstörung und der subjektiven Symptomverbesserung.
Die Ergebnisse umfassen sowohl qualitative Ergebnisse aus den Freitextfeldern des Therapietagebuchs und den Interviews als auch quantitative Ergebnisse aus den diagnostischen Tests. Die Daten werden detailliert dargestellt und interpretiert, einschließlich statistische Analysen.
Die Arbeit interpretiert die Ergebnisse, fasst Limitationen zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen. Das Fazit bewertet den Beitrag des entwickelten Therapietagebuchs zur Verbesserung der Versorgungssituation von Menschen mit Anpassungsstörungen.
Schlüsselwörter umfassen: Anpassungsstörung, Therapietagebuch, Manual, Selbsthilfe, TAPS, Symptomverbesserung, Qualitative Forschung, Quantitative Forschung, ICD-10, ICD-11, DSM-5, Evaluation, Subjektive Kennwerte, Intervention, Psychische Störungen.
Das vollständige Literaturverzeichnis und der Anhang (mit Interviewleitfaden und Therapietagebuchauszügen) sind im vollständigen Dokument enthalten.
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