Doktorarbeit / Dissertation, 1970
208 Seiten, Note: gut
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung des Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR) in der britischen Besatzungszone von 1945 bis 1955. Im Zentrum stehen die politischen Einflussnahmen auf den Rundfunk und die Frage, inwieweit der NWDR ein Instrument der Propaganda oder der Demokratieförderung war.
Dieses Kapitel schildert die Entstehung des Besatzungssenders Hamburg und seine Transformation zum NWDR. Es beleuchtet die Herausforderungen des Aufbaus von Technik und Programm, die Entnazifizierung und Entlassung von Kommunisten, die Verhandlung mit der britischen Besatzungsmacht über die Lizenzen für die Funkpresse und die Entstehung der Verordnung 118, die die Struktur und Organisation des NWDR festlegte.
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Interessen der Hörer, der Disziplinierung der Redaktionen und der Machtverhältnisse im NWDR. Es beleuchtet die Rolle von Hörerverbänden, der Rundfunkfachpresse und der Hörerforschung sowie die Auseinandersetzungen zwischen den Rundfunkmanagern und den Redakteuren. Weiterhin wird die Bedeutung der Parteisendungen im NWDR und die Regionalisierung des Programms behandelt.
Dieses Kapitel behandelt die Entstehung des Senders Freies Berlin (SFB) aus dem NWDR und die politischen und organisatorischen Rahmenbedingungen dieser Entwicklung. Es beleuchtet die ersten Schritte zur Gründung eines Senders in Berlin, die Konzeption des „Betriebsvertrags“ und die finalen Schritte zur Gründung des SFB.
Dieses Kapitel analysiert die Prozesse der Teilung des NWDR und die Gründung der Nachfolgesender. Es beschäftigt sich mit dem Entwurf eines NWDR-Staatsvertrages und den Diskussionen um ein Bundesrundfunk-Gesetz. Weiterhin werden die Gründung des Westdeutschen Rundfunks (WDR) und die Liquidation des NWDR im Detail untersucht. Schließlich werden die Gründung des Norddeutschen Rundfunks (NDR) und die Gründung des Nordwestdeutschen Rundfunkverbandes (NWRV) beleuchtet.
Die Arbeit konzentriert sich auf den politisch-historischen Aspekt des Rundfunks in der Nachkriegszeit. Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Nordwestdeutscher Rundfunk (NWDR), britische Besatzungszone, Rundfunkpolitik, Propaganda, Demokratieförderung, Hörerinteressen, Hörerforschung, Parteisendungen, Regionalisierung, Teilung des NWDR, Gründung von Nachfolgesendern.
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