Bachelorarbeit, 2017
33 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht Yaşar Nuri Öztürks Positionen zum Verhältnis von Koran, Sunna und Iğmā' als Rechtsquellen im islamischen Recht. Sie beleuchtet seine Hermeneutik des Korans im Kontext der islamischen Reformbewegung und vergleicht seine Ansätze mit traditionellen Interpretationen. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Öztürks Verständnis und der traditionellen Auslegung.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Zielsetzung der Arbeit, welche darin besteht, Öztürks Positionen zum Verhältnis von Koran, Sunna und Iğmā' darzustellen und seine Hermeneutik des Korans zu analysieren. Sie verortet Öztürks Ansatz in der Geschichte der islamischen Reformbewegung, verweist auf Parallelen zu anderen Reformisten wie Abdolkarim Sorusch und Mohammad Mojtahad Shabestari, und hebt Öztürks Fokus auf Frauenrechte hervor. Die Einleitung skizziert die vier Lager der Koranexegese in der heutigen Türkei und benennt kritische Punkte von Öztürks Interpretation, wie z.B. seine geringe Berücksichtigung der Sunna und seine apologetische Herangehensweise.
2. Quellen des islamischen Rechts: Dieses Kapitel behandelt die traditionellen und Öztürkschen Ansichten zu den Hauptquellen des islamischen Rechts: Koran, Sunna und Iğmā'. Die traditionelle Sicht wird detailliert dargestellt, bevor Öztürks Interpretationen und deren Abweichungen von der Tradition erläutert werden. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der unterschiedlichen Hermeneutiken und der Bewertung der jeweiligen Gewichtung der Quellen. Der Vergleich soll die Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Perspektiven aufzeigen und ein umfassendes Bild der Debatte um die Rechtsquellen liefern.
3. Juristische Fallbeispiele: Dieses Kapitel untersucht Öztürks Interpretationen anhand konkreter Fallbeispiele wie Polygamie, Züchtigungsrecht und Diebstahl. Die Analyse konzentriert sich auf die Anwendung von Koran, Sunna und Iğmā' in diesen Fällen und zeigt, wie Öztürk die traditionellen Rechtsauffassungen interpretiert und gegebenenfalls modifiziert. Der Vergleich mit den traditionellen Ansichten wird genutzt, um Öztürks Hermeneutik und seine religiöse Philosophie zu verdeutlichen. Durch diese konkreten Beispiele wird das theoretische Verständnis der Rechtsquellen aus Kapitel 2 illustriert und veranschaulicht.
Yaşar Nuri Öztürk, Koran, Sunna, Iğmā', islamisches Recht, Koranexegese, islamische Reformbewegung, Hermeneutik, Jurisprudenz, Frauenrechte, tafsīr 'ilmī, Traditionalismus, Modernismus.
Diese Arbeit analysiert die Positionen von Yaşar Nuri Öztürk zum islamischen Recht, insbesondere sein Verständnis der Rechtsquellen Koran, Sunna und Iğmā'. Sie vergleicht seine Hermeneutik des Korans mit traditionellen Interpretationen und beleuchtet seine Ansätze im Kontext der islamischen Reformbewegung.
Die Arbeit behandelt die traditionellen und Öztürkschen Ansichten zu den Hauptquellen des islamischen Rechts. Sie untersucht Öztürks Hermeneutik des Korans, vergleicht sie mit traditionellen Rechtsauffassungen und analysiert seine Interpretationen anhand konkreter juristischer Fallbeispiele (Polygamie, Züchtigungsrecht, Diebstahl, Glaubensfragen). Ein besonderer Fokus liegt auf den Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen Öztürks Verständnis und der traditionellen Auslegung.
Die Arbeit ist in vier Kapitel gegliedert: Eine Einleitung, die die Zielsetzung und den Kontext der Arbeit beschreibt; ein Kapitel zu den Quellen des islamischen Rechts (Koran, Sunna, Iğmā' nach traditioneller und Öztürkscher Sicht); ein Kapitel mit juristischen Fallbeispielen, die Öztürks Interpretationen illustrieren; und abschließend eine Zusammenfassung.
Die Arbeit verortet Öztürks Ansatz innerhalb der islamischen Reformbewegung und verweist auf Parallelen zu anderen Reformisten. Sie betrachtet seine Interpretationen im Kontext dieser Bewegung und analysiert deren Auswirkungen auf sein Verständnis des islamischen Rechts.
Die Arbeit analysiert Öztürks Hermeneutik des Korans ausführlich. Sie untersucht seine Methoden der Koraninterpretation und vergleicht sie mit traditionellen Ansätzen. Dabei werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgearbeitet und kritisch bewertet.
Die Arbeit untersucht Fallbeispiele wie Polygamie, Züchtigungsrecht und Diebstahl, um Öztürks Interpretationen der Rechtsquellen in konkreten Situationen zu analysieren und mit traditionellen Ansichten zu vergleichen.
Schlüsselwörter sind: Yaşar Nuri Öztürk, Koran, Sunna, Iğmā', islamisches Recht, Koranexegese, islamische Reformbewegung, Hermeneutik, Jurisprudenz, Frauenrechte, tafsīr 'ilmī, Traditionalismus, Modernismus.
Die Einleitung verweist auf Parallelen zwischen Öztürks Ansatz und dem anderer Reformisten wie Abdolkarim Sorusch und Mohammad Mojtahad Shabestari. Diese Parallelen werden jedoch nicht im Detail untersucht.
Die Einleitung nennt als kritische Punkte Öztürks geringe Berücksichtigung der Sunna und seine apologetische Herangehensweise.
Diese Arbeit ist für Wissenschaftler, Studenten und alle Interessierten gedacht, die sich mit dem islamischen Recht, der Koranexegese und der islamischen Reformbewegung auseinandersetzen.
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