Bachelorarbeit, 2021
113 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die 15 zweistimmigen Inventionen Johann Sebastian Bachs, insbesondere die neunte Invention in f-Moll. Ziel ist es, verschiedene analytische Ansätze zu erproben und zu erweitern, um ein vertieftes Verständnis dieser Werke zu erreichen. Dabei wird sowohl der musikgeschichtliche Kontext berücksichtigt als auch die Rezeption der Inventionen in der musiktheoretischen Literatur beleuchtet.
Vorwort: Das Vorwort erläutert die besondere analytische Relevanz der zweistimmigen Inventionen Bachs aufgrund ihres geringen Umfangs und der sparsamen Verwendung von Material. Es wird die pädagogische Natur der ursprünglich "Praeambula" genannten Stücke hervorgehoben, die Bach für seinen Sohn Wilhelm Friedemann schrieb. Der Autor beschreibt seinen Weg zur Wahl dieses Forschungsthemas, ausgehend von einer ursprünglichen Idee, die Präludien der Cellosuiten zu analysieren, hin zur Auseinandersetzung mit den Inventionen, inspiriert durch Fritz Jödes Werk. Die Bedeutung verschiedener Autoren wie Erwin Ratz und Laurence Dreyfus für die vorliegende Arbeit wird angedeutet, ebenso die zentrale Frage nach dem Ziel und dem Ablauf einer solchen Analyse.
1- Praeambula: zur Entstehung der 15 zweistimmigen Inventionen: Dieses Kapitel untersucht den musikgeschichtlichen Kontext der Entstehung der Inventionen. Es beleuchtet das "Clavier-Büchlein vor Wilhelm Friedemann Bach", den Begriff "Praeambulum" und den musikhistorischen Hintergrund dieser Stücke. Der Begriff "Invention" wird definiert und die 15 zweistimmigen Inventionen selbst werden im Detail vorgestellt. Das Kapitel schließt mit einer Diskussion über die ursprüngliche Ordnung der Inventionen und deren Bedeutung.
2- Überblick zur Literatur zu den Inventionen: Kapitel 2 bietet einen umfassenden Überblick über die musiktheoretische Literatur zu Bachs zweistimmigen Inventionen. Es werden die Ansätze von bedeutenden Autoren wie Fritz Jöde, Johann Nepomuk David, Erwin Ratz und Laurence Dreyfus vorgestellt und verglichen. Der Fokus liegt auf der Darstellung unterschiedlicher analytischer Methoden und der jeweiligen Zielsetzung der verschiedenen Autoren. Die Zusammenfassung am Ende des Kapitels fasst die bisherigen Forschungsansätze zusammen und benennt deren Stärken und Schwächen.
3- Analyse der neunten Invention in f-Moll: Das Kernstück der Arbeit ist die detaillierte Analyse der neunten Invention in f-Moll. Das Kapitel ist in verschiedene Abschnitte gegliedert, die verschiedene Aspekte des Werkes untersuchen: formale Struktur, Stimmführung, Harmonik, und die Anwendung der analytischen Methoden von Fritz Jöde und anderen Musiktheoretikern. Es werden spezifische Passagen detailliert analysiert, um die komplexen musikalischen Beziehungen aufzuzeigen und ein tiefes Verständnis der Komposition zu erreichen. Die verschiedenen Analyse-Ebenen, von der Betrachtung einzelner Elemente bis hin zur Gesamtstruktur, werden miteinander verknüpft.
4- Ausblick: Nachläufer: Dieses Kapitel gibt einen Ausblick auf die Nachwirkung und den Einfluss der Inventionen Bachs auf spätere Komponisten und Kompositionstechniken. Es wird die Bedeutung der Inventionen im Kontext der Musikgeschichte beleuchtet und der Einfluss auf die Entwicklung des "kleinen Klavierstücks" in der Klassik und Romantik untersucht.
Johann Sebastian Bach, zweistimmige Inventionen, f-Moll Invention, Musiktheorie, Musikanalyse, Fritz Jöde, Erwin Ratz, Laurence Dreyfus, Kompositionstechnik, Form, Harmonik, Stimmführung, musikalische Rhetorik, historisch-musikalischer Kontext, phänomenologische Betrachtung.
Diese Arbeit analysiert die 15 zweistimmigen Inventionen von Johann Sebastian Bach, mit besonderem Fokus auf die neunte Invention in f-Moll. Sie untersucht verschiedene analytische Ansätze und erweitert diese, um ein vertieftes Verständnis der Werke zu erreichen. Der musikgeschichtliche Kontext und die Rezeption in der musiktheoretischen Literatur werden berücksichtigt.
Die Arbeit vergleicht und wendet verschiedene musiktheoretische Ansätze an, darunter die Methoden von Fritz Jöde, Erwin Ratz und Laurence Dreyfus. Sie entwickelt zudem einen erweiterten analytischen Ansatz, der verschiedene Analyse-Ebenen (formale Struktur, Stimmführung, Harmonik etc.) miteinander verknüpft.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Ein Kapitel zur Entstehung der Inventionen und ihrem musikgeschichtlichen Kontext, ein Kapitel zum Überblick der relevanten Literatur und verschiedenen Analysemethoden, eine detaillierte Analyse der neunten Invention in f-Moll und ein Ausblick auf die Nachwirkung der Inventionen.
Dieses Kapitel beleuchtet das "Clavier-Büchlein vor Wilhelm Friedemann Bach", den Begriff "Praeambulum", den musikhistorischen Hintergrund der Stücke, die Definition von "Invention" und die ursprüngliche Ordnung der 15 zweistimmigen Inventionen und deren Bedeutung.
Kapitel 2 bietet einen umfassenden Überblick über die musiktheoretische Literatur zu Bachs zweistimmigen Inventionen. Es werden die Ansätze von Fritz Jöde, Johann Nepomuk David, Erwin Ratz und Laurence Dreyfus vorgestellt und verglichen, wobei die unterschiedlichen analytischen Methoden und Zielsetzungen im Fokus stehen. Die Zusammenfassung benennt Stärken und Schwächen der bisherigen Forschungsansätze.
Kapitel 3 analysiert die neunte Invention detailliert, indem es verschiedene Aspekte wie formale Struktur, Stimmführung, Harmonik und die Anwendung der analytischen Methoden von Fritz Jöde und anderen untersucht. Spezifische Passagen werden detailliert analysiert, um komplexe musikalische Beziehungen aufzuzeigen und ein tiefes Verständnis der Komposition zu erreichen.
Der Ausblick betrachtet die Nachwirkung und den Einfluss der Inventionen Bachs auf spätere Komponisten und Kompositionstechniken. Die Bedeutung der Inventionen im Kontext der Musikgeschichte und ihr Einfluss auf die Entwicklung des "kleinen Klavierstücks" werden untersucht.
Schlüsselwörter sind: Johann Sebastian Bach, zweistimmige Inventionen, f-Moll Invention, Musiktheorie, Musikanalyse, Fritz Jöde, Erwin Ratz, Laurence Dreyfus, Kompositionstechnik, Form, Harmonik, Stimmführung, musikalische Rhetorik, historisch-musikalischer Kontext, phänomenologische Betrachtung.
Die Arbeit zielt darauf ab, verschiedene analytische Ansätze zu erproben und zu erweitern, um ein vertieftes Verständnis der 15 zweistimmigen Inventionen, insbesondere der neunten Invention in f-Moll, zu erreichen. Sie beleuchtet den musikgeschichtlichen Kontext und die Rezeption in der musiktheoretischen Literatur.
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