Diplomarbeit, 2020
77 Seiten, Note: 1,0
Die Diplomarbeit untersucht die Rechtmäßigkeit der „,50+1\"-Regel der Deutschen Fußball Liga (DFL) im Lichte des europäischen Rechts. Sie analysiert die Vereinbarkeit der Regel mit den Grundfreiheiten des europäischen Binnenmarktes, insbesondere mit dem unionsrechtlichen Kartellverbot und der Niederlassungsfreiheit.
Die Einleitung führt in die Thematik der „,50+1\"-Regel ein und erläutert die Relevanz der Fragestellung. Kapitel II stellt die Struktur des internationalen und deutschen Profifußballs dar und beschreibt die Rolle des DFB sowie die Veränderungen infolge der Strukturreform des DFB vom 18. Dezember 2000. Kapitel III befasst sich mit der „50+1“-Regel, ihrer historischen Entwicklung, den Ausnahmen von der Regel sowie der Kritik innerhalb der Liga und der symbolischen Bedeutung für die deutsche Fußball-Fanszene. Kapitel IV untersucht die Anwendbarkeit der Grundfreiheiten und des europäischen Wettbewerbsrechts auf den Sportsektor anhand relevanter Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs. Kapitel V analysiert die Vereinbarkeit der „50+1“-Regel mit dem unionsrechtlichen Kartellverbot (Art. 101 AEUV) und überprüft die Legitimität der Regel, ihre Verhältnismäßigkeit sowie die Verhältnismäßigkeit im konkreten Fall der Ausnahme für Förderer des Fußballsports. Kapitel VI befasst sich mit der Vereinbarkeit der „50+1“-Regel mit dem Verbot des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung (Art. 102 AEUV), wobei die Normadressaten, die Tatbestandsmerkmale und die potenziellen Missbrauchsmöglichkeiten der Regel beleuchtet werden. Kapitel VII untersucht die Vereinbarkeit der „50+1“-Regel mit der Niederlassungsfreiheit (Art. 49 AEUV), indem der Eingriff in die Niederlassungsfreiheit, die Rechtfertigungsgründe und die Verhältnismäßigkeit der Regel im Allgemeinen und im speziellen Fall der Ausnahme für Förderer des Fußballsports analysiert werden.
Die Diplomarbeit beleuchtet zentrale Themen des europäischen Rechts im Sportsektor, insbesondere die Vereinbarkeit der „,50+1\"-Regel mit den Grundfreiheiten des Binnenmarktes. Im Fokus stehen die Kartellrechtlichen Aspekte, die Niederlassungsfreiheit sowie die juristische Bewertung der Ausnahme für Förderer des Fußballsports. Behandelte Kernbegriffe sind u.a. unionsrechtliches Kartellverbot, Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung, Niederlassungsfreiheit, Verhältnismäßigkeit, Legitime Zielsetzung, und Rechtssache MOTOE.
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