Diplomarbeit, 2002
106 Seiten, Note: 1,15
Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung und Auswirkungen computervermittelter Kommunikation (CMC), insbesondere deren gesellschaftliche Implikationen. Die zentrale Fragestellung befasst sich mit der Veränderung von Kommunikation durch das Internet und den Computer, einschließlich Chancen und Risiken.
1. Einleitung: „Wer die Kommunikation hat, hat die Zukunft“: Die Einleitung stellt die zentrale These auf, dass Kommunikation einen entscheidenden Stellenwert in der Gesellschaft einnimmt. Sie verweist auf die rasante Verbreitung des Internets und die damit einhergehende Veränderung der Kommunikationsformen. Die Ambivalenz der Entwicklung wird hervorgehoben, indem sowohl Chancen als auch Risiken der neuen Kommunikationsmöglichkeiten im Internet diskutiert werden. Die Arbeit zielt darauf ab, die Entwicklung und Auswirkungen von CMC zu analysieren, insbesondere im Hinblick auf gesellschaftliche Veränderungen.
2. Formen der Kommunikation: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Einführung in das Thema Kommunikation. Es definiert den Begriff der Kommunikation, beschreibt verschiedene Formen wie Face-to-Face-Kommunikation, technisch vermittelte Kommunikation und Massenkommunikation. Der Fokus liegt auf der Abgrenzung und den charakteristischen Merkmalen jeder Kommunikationsform, um ein fundiertes Verständnis für die spätere Betrachtung computervermittelter Kommunikation zu schaffen. Es legt die Basis für das Verständnis der verschiedenen Kommunikationsarten, die im weiteren Verlauf der Arbeit analysiert werden.
3. Kommunikationsmodelle: Hier werden vier einflussreiche Kommunikationsmodelle vorgestellt: das Stimulus-Response-Modell, die Lasswell-Formel, das Shannon/Weaver-Modell und die Systemtheorie nach Luhmann. Die Darstellung verdeutlicht die Entwicklung von einfachen zu komplexeren Modellen und analysiert die verschiedenen Ansätze zur Erklärung der Entstehung und Fortführung von Kommunikation. Der Vergleich der Modelle zeigt die zunehmende Berücksichtigung von Faktoren wie Feedback und Kontext im Verlauf der Kommunikationsforschung. Dieser Kapitelteil dient der methodischen Fundierung der weiteren Analyse.
4. Das Medium im Rahmen der Kommunikation: Dieser Abschnitt beleuchtet den Einfluss des Mediums auf den Kommunikationsprozess. Es wird untersucht, wie verschiedene Medien die Kommunikation beeinflussen und welche Rolle sie in der Gestaltung von Kommunikationsformen spielen. Die Diskussion des Mediums als eigenständiger Faktor bereitet den Boden für die detailliertere Auseinandersetzung mit dem Internet als Medium in den folgenden Kapiteln.
5. Die computervermittelte Kommunikation: Dieses umfangreiche Kapitel widmet sich der computervermittelten Kommunikation (CMC). Es definiert CMC, beschreibt ihre Merkmale (Textbasis, synchrone/asynchrone Kommunikation, Standardisierungen wie Emoticons und Netiquette) und analysiert verschiedene Nutzungsformen wie E-Mail, Chat und Diskussionsforen. Des Weiteren werden verschiedene Theorien zur CMC vorgestellt und diskutiert, wie das Kanalreduktionsmodell, das Filtermodell und die Theorie der sozialen Informationsverarbeitung. Der Abschnitt beleuchtet zudem die Neuheiten von CMC, z.B. die Zeit- und Raumunabhängigkeit, sowie die damit verbundenen Gefahren wie Informationsüberfluss und Anonymität. Die Synthese dieser Aspekte liefert ein umfassendes Bild der CMC.
6. Die gesellschaftlichen Auswirkungen: In diesem Kapitel werden die gesellschaftlichen Auswirkungen der computervermittelten Kommunikation thematisiert. Es werden die Einflüsse auf Globalisierung, Individualisierung und mögliche Polarisierungsprozesse analysiert. Die Diskussion konzentriert sich auf die weitreichenden Folgen der CMC für die soziale Struktur und die Interaktion von Individuen und Gruppen. Die Kapitelteile betrachten die Auswirkungen auf die Gesellschaft im Detail.
Computervermittelte Kommunikation, Internet, Kommunikationsmodelle, Massenkommunikation, Globalisierung, Individualisierung, Anonymität, Informationsüberfluss, Soziale Informationsverarbeitung, Gesellschaftliche Auswirkungen.
Diese Arbeit analysiert die Entwicklung und Auswirkungen computervermittelter Kommunikation (CMC), insbesondere deren gesellschaftliche Implikationen. Der Fokus liegt auf den Veränderungen von Kommunikation durch das Internet und den Computer, inklusive Chancen und Risiken.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Formen der Kommunikation, Kommunikationsmodelle und deren Entwicklung, Merkmale und Nutzung computervermittelter Kommunikation, Theorien zur computervermittelten Kommunikation und die gesellschaftlichen Auswirkungen von CMC.
Die Arbeit unterscheidet zwischen Face-to-Face-Kommunikation, technisch vermittelter Kommunikation und Massenkommunikation. Die computervermittelte Kommunikation wird als eigenständige Form detailliert untersucht.
Es werden das Stimulus-Response-Modell, die Lasswell-Formel, das Shannon/Weaver-Modell und die Systemtheorie nach Luhmann vorgestellt und verglichen.
Die Merkmale umfassen die Textbasis, synchrone und asynchrone Kommunikation, sowie Standardisierungen wie Emoticons und Netiquette.
Analysiert werden E-Mail, Chat und elektronische Diskussionsforen (Mailinglisten und Newsgroups).
Die Arbeit behandelt das Kanalreduktionsmodell, das Filtermodell, das Simulationsmodell, die rationale und normative Medienwahl sowie die Theorie der sozialen Informationsverarbeitung.
Zu den Neuheiten gehören Zeit- und Raumunabhängigkeit, Globalisierung, Informationszugang, Individualisierung und Identitätskonstruktion. Zu den Gefahren zählen der Verlust parakommunikativer Kompetenzen, Informationsüberfluss, Anonymität, Einsamkeit und die Problematik der Wirklichkeitskonstruktion (Realität vs. Virtualität).
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen auf Globalisierung, Individualisierung und mögliche Polarisierungsprozesse.
Schlüsselwörter sind: Computervermittelte Kommunikation, Internet, Kommunikationsmodelle, Massenkommunikation, Globalisierung, Individualisierung, Anonymität, Informationsüberfluss, Soziale Informationsverarbeitung, Gesellschaftliche Auswirkungen.
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