Diplomarbeit, 2002
119 Seiten, Note: Sehr Gut
Diese Diplomarbeit untersucht Niccolò Machiavelli und seine Rolle als möglicher Begründer der Idee der Staatsräson in der modernen politischen Theorie. Das Hauptziel ist der argumentative Nachweis, dass der Primat der Selbsterhaltung des Staates in Machiavellis Werk zentral ist. Die Arbeit beleuchtet den Begriff und die Idee der Staatsräson, untersucht den historischen Kontext und analysiert Machiavellis Konzept des Staates und der „virtù“ in diesem Zusammenhang.
Einleitung: Die Einleitung stellt die These auf, Machiavelli sei ein Vordenker der Staatsräson. Sie erläutert die Unterscheidung zwischen Idee und Begriff der Staatsräson und gibt einen kurzen Überblick über die Geschichte der Idee und des Begriffs. Die Arbeit kündigt eine methodologische Herangehensweise an, die an die Cambridge School angelehnt ist, und skizziert die zentralen Argumentationslinien.
Der Begriff der Staatsräson: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Staatsräson und legt die Grundlagen für die weitere Analyse. Es wird die Bedeutung des Begriffs im Kontext der politischen Theorie erörtert und eingeordnet.
Wesen und Zweck der Staatsräson: Hier wird das Wesen und der Zweck der Staatsräson detailliert untersucht. Die verschiedenen Facetten des Konzepts werden beleuchtet und die Frage nach der Rechtfertigung von Staatsräson diskutiert. Die Kapitel untersuchen das Wesen der Staatsräson, ihren Zweck und betrachten sie im Kontext von Ideologie.
Der historische Hintergrund: Dieser Abschnitt beleuchtet die ökonomische und politische Krise von Florenz und die damit verbundene Entwicklung der Staatsräson. Der historische Kontext wird als maßgeblich für das Verständnis von Machiavellis Werk herausgestellt.
Der unscharfe Staatsbegriff bei Machiavelli: Dieses Kapitel widmet sich der Diskussion um den scheinbar unklaren Staatsbegriff bei Machiavelli und den daraus resultierenden unterschiedlichen Interpretationen. Es analysiert die verschiedenen Auffassungen des Begriffs „stato“ in den letzten Jahrzehnten.
Machiavellis „Ethik der Selbsterhaltung des Staates“: Dieser zentrale Abschnitt untersucht die Ethik der Selbsterhaltung des Staates bei Machiavelli. Die Argumentation basiert auf verschiedenen Interpretationen (Münkler, Diesner, Kluxen) und analysiert die Konzepte „mantenere lo stato“ und „fine“ im Zusammenhang mit der Staatsräson. Das Kapitel beleuchtet die These von der Schlechtigkeit des Menschen in Bezug auf die Selbsterhaltung des Staates.
Der Begriff der virtù im Rahmen der politischen Handlungslehre Machiavellis: Das Kapitel analysiert den Begriff der „virtù“ und dessen Bedeutung für Machiavellis politische Handlungslehre. Es untersucht das Wechselspiel zwischen „virtù“ und „fortuna“ und betrachtet „virtù“ auch unter dem Aspekt der charismatischen Herrschaft (Max Weber). Die Rolle der „virtù“ als Instrument für die Selbsterhaltung des Staates wird ausführlich diskutiert.
Staatsräson, Machiavelli, Principe, Selbsterhaltung des Staates, virtù, fortuna, politische Philosophie, historisches Kontext, Italienische Renaissance, politische Klugheit, necessità ordinata dalle leggi, fine, mantenere lo stato.
Diese Diplomarbeit untersucht Niccolò Machiavelli und seine Rolle als möglicher Begründer der Idee der Staatsräson in der modernen politischen Theorie. Das Hauptziel ist der argumentative Nachweis, dass der Primat der Selbsterhaltung des Staates in Machiavellis Werk zentral ist. Die Arbeit beleuchtet den Begriff und die Idee der Staatsräson, untersucht den historischen Kontext und analysiert Machiavellis Konzept des Staates und der „virtù“ in diesem Zusammenhang.
Die Arbeit behandelt den Begriff und die Idee der Staatsräson, den historischen Kontext Machiavellis (inkl. der ökonomischen und politischen Krise von Florenz), Machiavellis (unpräzisen) Staatsbegriff, die Rolle der „virtù“ in Machiavellis politischer Philosophie und schließlich Machiavellis „Ethik der Selbsterhaltung des Staates“. Es werden verschiedene Interpretationen von Machiavellis Werk berücksichtigt (z.B. Münkler, Diesner, Kluxen).
Die Arbeit ist in Kapitel gegliedert, beginnend mit einer Einleitung und endend mit einem Schlusswort. Dazwischen werden der Begriff der Staatsräson, dessen Wesen und Zweck, der historische Hintergrund, Machiavellis Staatsbegriff, seine „Ethik der Selbsterhaltung des Staates“ und der Begriff der „virtù“ ausführlich behandelt. Jedes Kapitel enthält eine Zusammenfassung.
Schlüsselbegriffe sind Staatsräson, Machiavelli, Principe, Selbsterhaltung des Staates, virtù, fortuna, politische Philosophie, historischer Kontext, Italienische Renaissance, politische Klugheit, necessità ordinata dalle leggi, fine, mantenere lo stato.
Die Arbeit verwendet eine methodologische Herangehensweise, die an die Cambridge School angelehnt ist. Die genaue Methode wird in der Einleitung erläutert.
Die zentrale These der Arbeit ist, dass Machiavelli ein Vordenker der Staatsräson ist und dass der Primat der Selbsterhaltung des Staates in seinem Werk zentral ist.
Der Begriff der „virtù“ wird im Kontext von Machiavellis politischer Handlungslehre analysiert. Es wird das Wechselspiel zwischen „virtù“ und „fortuna“ untersucht, und „virtù“ wird auch unter dem Aspekt der charismatischen Herrschaft (Max Weber) betrachtet. Die Rolle der „virtù“ als Instrument für die Selbsterhaltung des Staates wird ausführlich diskutiert.
Der historische Kontext, insbesondere die ökonomische und politische Krise von Florenz, wird als maßgeblich für das Verständnis von Machiavellis Werk betrachtet und ausführlich untersucht.
Die Arbeit widmet sich der Diskussion um den scheinbar unklaren Staatsbegriff bei Machiavelli und analysiert die verschiedenen Auffassungen des Begriffs „stato“ in den letzten Jahrzehnten.
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