Rezension / Literaturbericht, 1988
5 Seiten
Der Text analysiert Wolfgang Fritz Haugs Werk "Die Faschisierung des bürgerlichen Subjekts" und untersucht, wie das menschliche Bedürfnis nach Sicherheit und Anerkennung in den Wunsch nach Vernichtung umschlagen kann. Haugs ideologietheoretische Analyse des deutschen Faschismus steht im Mittelpunkt.
Der Essay beginnt mit einer Einführung in Haugs Arbeit und dessen zentrale These: die Konstitution von Subjekten durch ideologische Anrufungen im Faschismus. Es wird Haugs methodischer Ansatz erläutert, der von Gramsci und Althusser inspiriert ist. Anschließend wird die These der Evidenzproduktion und die Vernetzung ideologischer Elemente im Faschismus detailliert beschrieben. Das Kapitel über die ideologischen Vorbereitungen der Ausrottungspolitik beleuchtet die Mechanismen der Minderwertigkeits- und Hochwertigkeitszuschreibungen. Ein weiterer Abschnitt untersucht den Zusammenhang zwischen den ideologischen Kräften und dem Klassenantagonismus in der kapitalistischen Gesellschaft.
Ideologische Subjektion, Faschismus, Ausrottungspolitik, gesunde Normalität, Evidenzproduktion, Gramsci, Althusser, Gesundheitsdiskurs, Rassendiskurs, Klassenantagonismus, Selbst-Psychiatrisierung.
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