Magisterarbeit, 1994
47 Seiten, Note: 1
Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache)
Diese Arbeit befasst sich mit dem Verhältnis von Kunst und Wirklichkeit im Kontext von Walter Benjamins Theorie der Erfahrung. Sie untersucht, inwiefern der Begriff der Erfahrung ein zentrales Element in Benjamins Philosophie und Ästhetik darstellt. Der Fokus liegt insbesondere auf der Frage, inwieweit die Erfahrung in der Lage ist, die Kunst in ihrer Substanz zu erfassen. Die Arbeit zeigt auf, wie sich Benjamins Konzept der Erfahrung von den traditionellen Erlebnisästhetiken abhebt und wie er mit dem Erfahrungsbegriff der Aufklärung und der Romantik kritisch umgeht.
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert den Bezugspunkt zu Walter Benjamins Theorie der Erfahrung. Sie zeichnet die Entwicklung von Benjamins Auseinandersetzung mit dem Erfahrungsbegriff nach und betont die Bedeutung dieses Themas für sein Werk.
Dieses Kapitel untersucht Kants Erkenntnisbegriff und die Beziehung zwischen Erkenntnis und Erfahrung. Es analysiert die Rolle der Erfahrung in der "Kritik der reinen Vernunft" und die Unterscheidung zwischen empirischem und transzendentalem Bewusstsein. Das Kapitel zeigt auf, wie Benjamin Kants Erkenntnistheorie weiterentwickelt, um einen umfassenderen Erfahrungsbegriff zu erlangen.
Das Kapitel befasst sich mit der Frage, wie Sprache die Erfahrung prägt. Es analysiert verschiedene Aspekte der Sprache, wie die göttliche Sprache, die adamitische Namensprache, die menschliche Sprache und die Schrift. Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung des Lesens und der Semiotik in Benjamins Sprachphilosophie sowie die These vom "gefährlichen Lesen".
Dieses Kapitel behandelt den Zusammenhang zwischen Sprache und Kunst und untersucht, wie die Kunst die Erfahrung der Wirklichkeit vermittelt. Es befasst sich mit verschiedenen Kunstformen, dem Konzept der Schönheit und der Kunstkritik. Das Kapitel analysiert die Bedeutung des Sachgehalts und des Wahrheitsgehalts in der Kunst sowie die Rolle der "nicht-auratischen Kunst" in der modernen Erfahrung.
Die Arbeit konzentriert sich auf die zentralen Themen der Erfahrung, Sprache, Kunst und Philosophie. Sie untersucht Walter Benjamins kritische Auseinandersetzung mit dem Erfahrungsbegriff der Aufklärung und Romantik und entwickelt ein erweitertes Verständnis von Erfahrung, das auf Sprache und Kunst Bezug nimmt. Die Arbeit analysiert dabei die Bedeutung der profanen Erleuchtung als alternative Form der Erfahrung und die Herausforderungen der Kunst in der modernen Erfahrung.
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