Masterarbeit, 2021
62 Seiten, Note: 0,75
Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention
Diese Masterarbeit untersucht das bulimische Syndrom als Beziehungsstörung, indem sie die Beziehung des Individuums zu sich selbst, seinem Körper und anderen Menschen in den Fokus stellt. Die Arbeit erforscht den Zusammenhang zwischen Bulimie und verkörperter Sozialität und interpretiert das Syndrom unter feministischen Aspekten als mögliche Widerstandsstrategie. Die psychodynamischen Prozesse und gesellschaftlichen Einflüsse auf die Entstehung und Aufrechterhaltung von Bulimie werden beleuchtet.
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der Masterarbeit ein und skizziert die Forschungsfrage, welche die Beziehung zwischen dem bulimischen Syndrom, verkörperter Sozialität und feministischer Widerständigkeit untersucht. Sie umreißt den methodischen Ansatz und die Zielsetzung der Arbeit.
2. Psychiatrische Kriterien des bulimischen Syndroms: Dieses Kapitel beschreibt die psychiatrischen Kriterien des bulimischen Syndroms gemäß DSM und ICD, einschließlich diagnostischer Einordnung, Prävalenz, Epidemiologie, Komorbidität und Verlauf. Es liefert die notwendigen medizinischen Grundlagen für die nachfolgende psychodynamische und sozialwissenschaftliche Analyse.
3. Die psychodynamische Spezifität des bulimischen Syndroms: Dieses Kapitel analysiert das bulimische Syndrom aus psychodynamischer Perspektive. Es betrachtet die Kriterien des Essanfalls und der unangemessenen Kompensation (Erbrechen) im Detail. Die „Bulimie-Familie“ und das rigide Kindimago werden als zentrale Einflussfaktoren untersucht, und das Syndrom wird als Beziehungsstörung interpretiert, die auf narzisstische Verletzungen reagiert.
4. Verkörperte Sozialität: Dieses Kapitel untersucht den Zusammenhang zwischen dem bulimischen Syndrom und verkörperter Sozialität. Es analysiert das Syndrom als weibliche Überlebensstrategie im Kontext gesellschaftlicher Erwartungen an Frauen und deren Abhängigkeit. Internalisierungsprozesse und die vergeschlechtlichte Flucht vor Verletzbarkeit werden diskutiert, und die Bulimie wird als Reaktion auf weibliche Abhängigkeit gedeutet.
5. Die Bulimie als feministischer Widerstand: Dieses Kapitel interpretiert das bulimische Syndrom als eine Form feministischen Widerstands gegen gesellschaftlich normalisierte Gewalt in Beziehungen. Es betrachtet die leibliche Selbstbehauptung und die „Sprache des Leibes“ als Ausdruck von Widerstand und Aufbegehren.
6. Denkangebote für die Körperpsychotherapie als Ausblick: Dieses Kapitel bietet Denkanstöße für die Körperpsychotherapie und integriert die Erkenntnisse der Arbeit in die therapeutische Praxis. Der Fokus liegt auf der Bedeutung von verkörperter Sozialität in der Körperpsychotherapie.
Bulimisches Syndrom, Beziehungsstörung, Verkörperte Sozialität, Feministischer Widerstand, Körperpsychotherapie, Psychodynamik, Weibliche Verletzbarkeit, Gesellschaftliche Abhängigkeit, Internalisierungsprozesse.
Die Arbeit untersucht das bulimische Syndrom umfassend, indem sie die Beziehung des Individuums zu sich selbst, seinem Körper und anderen Menschen in den Mittelpunkt stellt. Sie erforscht den Zusammenhang zwischen Bulimie, verkörperter Sozialität und feministischen Aspekten, interpretiert Bulimie als mögliche Widerstandsstrategie und beleuchtet psychodynamische Prozesse sowie gesellschaftliche Einflüsse auf Entstehung und Aufrechterhaltung der Erkrankung.
Die Arbeit fokussiert auf das bulimische Syndrom als Beziehungsstörung, den Zusammenhang zwischen Bulimie und verkörperter Sozialität, Bulimie als feministische Widerstandsstrategie, die psychodynamische Interpretation des Syndroms und die Implikationen für die Körperpsychotherapie.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, psychiatrische Kriterien des bulimischen Syndroms, psychodynamische Spezifität des Syndroms, verkörperte Sozialität, Bulimie als feministischer Widerstand, Denkangebote für die Körperpsychotherapie und Zusammenfassung/Ausblick. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der Thematik, beginnend mit den medizinischen Grundlagen und fortfahrend zu sozialwissenschaftlichen und psychodynamischen Interpretationen.
Kapitel 2 beschreibt die psychiatrischen Kriterien des bulimischen Syndroms gemäß DSM und ICD, einschließlich diagnostischer Einordnung, Prävalenz, Epidemiologie, Komorbidität und Verlauf. Es liefert die medizinischen Grundlagen für die anschließende Analyse.
Kapitel 3 analysiert das bulimische Syndrom psychodynamisch, betrachtet die Kriterien des Essanfalls und der unangemessenen Kompensation (Erbrechen) im Detail und untersucht die „Bulimie-Familie“ und das rigide Kindimago als Einflussfaktoren. Das Syndrom wird als Reaktion auf narzisstische Verletzungen interpretiert.
Kapitel 4 untersucht den Zusammenhang zwischen Bulimie und verkörperter Sozialität. Es analysiert das Syndrom als weibliche Überlebensstrategie im Kontext gesellschaftlicher Erwartungen an Frauen und deren Abhängigkeit. Internalisierungsprozesse und die vergeschlechtlichte Flucht vor Verletzbarkeit werden diskutiert.
Kapitel 5 interpretiert das bulimische Syndrom als feministischen Widerstand gegen gesellschaftlich normalisierte Gewalt in Beziehungen. Die leibliche Selbstbehauptung und die „Sprache des Leibes“ werden als Ausdruck von Widerstand und Aufbegehren betrachtet.
Kapitel 6 bietet Denkanstöße für die Körperpsychotherapie und integriert die Erkenntnisse der Arbeit in die therapeutische Praxis. Der Fokus liegt auf der Bedeutung von verkörperter Sozialität in der Körperpsychotherapie.
Bulimisches Syndrom, Beziehungsstörung, Verkörperte Sozialität, Feministischer Widerstand, Körperpsychotherapie, Psychodynamik, Weibliche Verletzbarkeit, Gesellschaftliche Abhängigkeit, Internalisierungsprozesse.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare