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53 Seiten, Note: 1.0
	
Universität Bielefeld
Fakultät für Mathematik
MCMC-Methoden
 Masterarbeit im Rahmen des Seminars
 ,,Elementare Wahrscheinlichkeitsrechnung"
 Sommersemester 2007
vorgelegt von:
 Thomas Plehn
1
Inhaltsverzeichnis
1 Grundlagen zu Markov-Ketten 4
 1.1 Definition 4
 1.2Irreduzibilität und Aperiodizität 9
 1.3 Stationäre Verteilungen und Reversibilität  11
 1.3.1 Existenz der stationären Verteilung  11
 1.3.2 Reversibilität einer Verteilung  18
 1.4 Konvergenzsatz  19
 1.4.1 Konvergenz gegen die stationäre Verteilung  19
 1.4.2 Eindeutigkeit der stationären Verteilung  21
 2 Metropolis-Hastings Algorithmus 23
 2.1 Allgemeine Beschreibung des Metropolis-Hastings Algorithmus  23
 2.2 Implementierung des Metropolis-Algorithmus im Beispiel der Exponentialverteilung  26
 2.3 Fehler-Abschätzung im Beispiel der Exponetialverteilung  28
 3 Gibbs-Sampler 30
 3.1 Allgemeine Beschreibung des Gibbs-Samplers  30
 3.2 Implementierung des Gibbs-Sampler Beispiels  33
 3.3 Verallgemeinerung auf q-Färbungen  34
 4 Approximate counting 36
 4.1 Problemstellung  36
 4.2 Existenz-Theorem  37
 4.3 Beweis: erster Teil  38
 4.4 Beweis: zweiter Teil  41
 4.5 Implementierung  45
 5 Literatur 49
 6 Quelltexte 50
 6.1 Metropolis-Hastings Algorithmus  50
2
6.2 Gibbs-Sampler 51
6.3 Approximate-Counting Algorithmus 52
3
1 Grundlagen zu Markov-Ketten
1.1 Definition
Wir beginnen mit einem sehr einfachen Beispiel: Denken wir an einen zufälligen Läufer in einer sehr kleinen Stadt, die nur aus vier Straßen besteht. Dabei werden die vier Straßenecken wie in der untenstehenden Abbildung mit v1, v2, v3 und v4 bezeichnet. Zum Zeitpunkt 0 steht der zufällige Läufer in der Ecke v1. Zum Zeitpunkt 1 wirft er eine faire Münze und entscheidet je nach Ausfall, ob er weiter nach v2 oder v4 geht. Zum Zeitpunkt 2 wirft er wieder eine faire Münze, um zu entscheiden, zu welcher benachbarten Ecke er gehen soll. Dabei verwendet er die Entscheidungsregel, wenn die Münze Kopf zeigt, einen Schritt im Uhrzeigersinn zu gehen und andernfalls, wenn die Münze Zahl zeigt, einen Schritt gegen den Uhrzeigersinn zu gehen. Diese Prozedur wird fortgeführt für die Zeiten 3, 4, usw.
[Abbildung]
Für jedes n bezeichnet Xn den Index der Straßenecke an der sich der Läufer zur Zeit n befindet. Deswegen ist (X0, X1, ...) ein Zufallsprozess der Werte aus {v1,v2,v3,v4} annimmt. Weil der Läufer zur Zeit 0 in v1 startet, ergibt sich:
P (X0 = v1) = 1
Danach bewegt er sich nach v2 oder v4 mit jeweils der Wahrscheinlichkeit 1/2, so dass:
P (X1 = v2) = 2
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