Masterarbeit, 2021
62 Seiten, Note: 2,00
Diese Masterarbeit untersucht Zukunftsängste bei Schülern, Studenten und Berufseinsteigern. Ziel ist die Identifizierung von Einflussfaktoren auf Entstehung und Aufrechterhaltung dieser Ängste. Die Arbeit analysiert verschiedene theoretische Grundlagen und präsentiert Ergebnisse aus einer umfangreichen Befragung.
1 Einleitung: Die Arbeit untersucht Zukunftsängste bei Schülern, Studenten und Berufseinsteigern, insbesondere im Kontext der COVID-19-Pandemie und der damit verbundenen Herausforderungen wie erschwerten Berufseinstieg und sozialen Folgen. Die bisherige Forschungslage zu Zukunftsängsten bei jungen Menschen wird als spärlich beschrieben, wobei frühere Studien andere Schwerpunkte (z.B. Atomkraft) hatten. Die Arbeit zielt auf die Identifizierung von Ursachen und Faktoren, die Zukunftsängste begünstigen, und umfasst eine Vorbefragung und eine Hauptstudie zur Untersuchung möglicher Einflussfaktoren.
2 Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel liefert einen Überblick über Angst als grundlegende Emotion, die biologische und soziale Faktoren beinhaltet und von klinischen Angststörungen abgegrenzt wird. Es werden verschiedene Angststörungen (spezifische Phobie, soziale Angststörung, Panikstörung, Agoraphobie, generalisierte Angststörung) erläutert, und es wird eine eigene Definition für Zukunftsangst formuliert. Weiterhin werden Konzepte wie zukunftsorientiertes Erleben und Handeln, Optimismus und Pessimismus, die Psychologie der Unsicherheit und die Sorgen junger Menschen im Kontext der Corona-Pandemie diskutiert.
3 Vorbefragung: Eine Vorstudie mit einem Fragebogen zu soziodemografischen Daten und Ängsten wird beschrieben. Die Ergebnisse zeigen, dass Klimawandel und Umweltschutz die größten Sorgen darstellen, während Themen wie Terroranschläge oder Zuwanderung weniger Ängste auslösen. Es werden erste Hinweise auf Geschlechterunterschiede und den möglichen Einfluss von Wohnort und Beziehungsstatus auf die Angstwerte gegeben.
4 Hypothesen für die Hauptbefragung: Basierend auf der Literatur und der Vorbefragung werden Hypothesen formuliert, die den Einfluss soziodemografischer Variablen (Geschlecht, Einkommen, Wohnort, Wohnverhältnisse) und persönlicher Einflüsse (Angststörung, Depression, Selbstwirksamkeit, Optimismus, Ungewissheitstoleranz) auf Zukunftsängste untersuchen.
5 Hauptbefragung: Dieses Kapitel detailliert die Hauptstudie mit einem erweiterten Fragebogen, der neben soziodemografischen Daten auch Skalen zu Depressivität, Stimmung, Selbstwirksamkeit, Optimismus und Ungewissheitstoleranz umfasst. Die Ergebnisse zeigen einen signifikanten Geschlechterunterschied, wobei Frauen höhere Angstwerte aufweisen. Der Einfluss soziodemografischer Faktoren erweist sich als nicht signifikant, während psychische Vorerkrankungen, negative Stimmung, niedriger Optimismus und niedrige Selbstwirksamkeit einen signifikanten Einfluss auf die Zukunftsängste haben. Die Hypothese zur Ungewissheitstoleranz wird nicht bestätigt.
6 Prävention und Unterstützung Betroffener: Dieses Kapitel bietet Denkanstöße zur Prävention und Unterstützung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Zukunftsängsten. Es werden verschiedene Maßnahmen auf Schul- und Hochschulebene sowie in der Kinder- und Jugendhilfe vorgeschlagen, z.B. Workshops, digitale Lerngruppen, Mentoring und psychologische Beratung. Die Bedeutung von zielgruppenorientierter Informationsvermittlung in sozialen Medien wird hervorgehoben.
Zukunftsängste, Jugend, Studenten, Berufseinsteiger, Angststörungen, Depression, Optimismus, Selbstwirksamkeit, Ungewissheitstoleranz, Soziodemografie, Corona-Pandemie, Prävention, Unterstützung.
Die Masterarbeit untersucht Zukunftsängste bei Schülern, Studenten und Berufseinsteigern. Ein besonderer Fokus liegt auf den Einflussfaktoren, die zur Entstehung und Aufrechterhaltung dieser Ängste beitragen, insbesondere im Kontext der COVID-19-Pandemie.
Die Arbeit beleuchtet die Angst als grundlegende Emotion, unterscheidet zwischen Angst und Angststörungen (spezifische Phobie, soziale Angststörung, Panikstörung, Agoraphobie, generalisierte Angststörung) und definiert Zukunftsangst. Weitere Konzepte wie zukunftsorientiertes Erleben und Handeln, Optimismus/Pessimismus, die Psychologie der Unsicherheit und die Sorgen junger Menschen (insbesondere im Kontext der Corona-Pandemie) werden eingehend diskutiert.
Die Studie besteht aus zwei Teilen: einer Vorbefragung und einer Hauptbefragung. Die Vorbefragung diente der Erhebung soziodemografischer Daten und der Identifizierung erster Hinweise auf Einflussfaktoren. Die Hauptbefragung umfasste einen erweiterten Fragebogen, der neben soziodemografischen Daten auch Skalen zu Depressivität, Stimmung, Selbstwirksamkeit, Optimismus und Ungewissheitstoleranz enthielt. Die Ergebnisse wurden statistisch ausgewertet.
Die Vorbefragung zeigte, dass Klimawandel und Umweltschutz die größten Sorgen der Befragten darstellen. Erste Hinweise auf Geschlechterunterschiede und den Einfluss von Wohnort und Beziehungsstatus auf die Angstwerte wurden ebenfalls gefunden.
Die Hypothesen untersuchten den Einfluss soziodemografischer Variablen (Geschlecht, Einkommen, Wohnort, Wohnverhältnisse) und persönlicher Faktoren (Angststörung, Depression, Selbstwirksamkeit, Optimismus, Ungewissheitstoleranz) auf Zukunftsängste.
Die Hauptbefragung ergab einen signifikanten Geschlechterunterschied, wobei Frauen höhere Angstwerte aufwiesen. Soziodemografische Faktoren zeigten keinen signifikanten Einfluss. Psychische Vorerkrankungen, negative Stimmung, niedriger Optimismus und niedrige Selbstwirksamkeit hatten jedoch einen signifikanten Einfluss auf die Zukunftsängste. Die Hypothese zur Ungewissheitstoleranz wurde nicht bestätigt.
Die Arbeit schlägt verschiedene Präventions- und Unterstützungsmaßnahmen vor, darunter Workshops, digitale Lerngruppen, Mentoring und psychologische Beratung auf Schul- und Hochschulebene sowie in der Kinder- und Jugendhilfe. Die Bedeutung von zielgruppenorientierter Informationsvermittlung in sozialen Medien wird hervorgehoben.
Zukunftsängste, Jugend, Studenten, Berufseinsteiger, Angststörungen, Depression, Optimismus, Selbstwirksamkeit, Ungewissheitstoleranz, Soziodemografie, Corona-Pandemie, Prävention, Unterstützung.
Die Arbeit zielt darauf ab, Einflussfaktoren auf die Entstehung und Aufrechterhaltung von Zukunftsängsten bei jungen Menschen zu identifizieren und Präventions- und Unterstützungsmaßnahmen zu entwickeln.
Die Arbeit ist in Kapitel gegliedert, beginnend mit einer Einleitung, gefolgt von der Darstellung theoretischer Grundlagen, der Beschreibung der Vorbefragung und Hauptbefragung, der Präsentation der Ergebnisse, und abschließend mit Vorschlägen zur Prävention und Unterstützung sowie einer Diskussion der Ergebnisse.
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