Bachelorarbeit, 2005
70 Seiten, Note: 1,7
Die vorliegende Bachelor-Studienarbeit untersucht die Einflussmöglichkeiten von europäischen Umwelt-NGOs, insbesondere Greenpeace und WWF, auf die Formulierung der europäischen Umweltpolitik. Die Arbeit analysiert, wie diese Organisationen ihre Interessen in Bezug auf den Umweltschutz geltend machen und welche Mittel sie dabei einsetzen.
Die Einleitung stellt die Zielsetzung und Gliederung der Arbeit dar und definiert wichtige Begriffe wie NGO und Lobbying. Anschließend beleuchtet sie den Forschungsstand zum Thema Interessenvertretung in der EU und die Rolle von Umweltorganisationen. Das zweite Kapitel widmet sich den theoretischen Grundlagen der Analyse, indem es den Pluralismus, den (Neo-)Korporatismus und die Logik des kollektiven Handelns nach Mancur Olson vorstellt.
Kapitel 3 gibt einen Überblick über die Entwicklung der europäischen Umweltpolitik, ihre rechtlichen Rahmenbedingungen und die Schwerpunktthemen. Es stellt die Gemeinsame Fischereipolitik und die Reform von 2002 vor. Außerdem werden die wichtigsten Umwelt-NGOs auf EU-Ebene, darunter Greenpeace und WWF, vorgestellt. Kapitel 4 analysiert die Einflussmöglichkeiten von Umwelt-NGOs auf die Organe der EU, insbesondere die Europäische Kommission, den Ministerrat und das Europäische Parlament. Es beleuchtet die formellen und informellen Partizipationsmöglichkeiten sowie die Strategien der Einflussnahme.
Kapitel 5 vertieft die Analyse der beiden wichtigsten Umwelt-NGOs, Greenpeace und WWF, indem es ihre Entstehungsgeschichte, Struktur, Ziele, Finanzierung und Arbeitsweise sowie mögliche Probleme und Defizite beleuchtet. Kapitel 6 untersucht die Einflussmöglichkeiten von Greenpeace und WWF anhand des Fallbeispiels der Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik im Jahr 2002. Es analysiert die Arbeitsweisen, Ziele und Strategien der beiden Organisationen im Kontext dieses Reformprozesses und bewertet ihre Erfolge.
Die Schlussbetrachtung fasst die gewonnenen Erkenntnisse zusammen und verortet die Umwelt-NGOs im politischen System der EU. Sie diskutiert die Herausforderungen und Chancen der Interessenvertretung im Kontext der europäischen Integration und gibt einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Einflussmöglichkeiten von Umwelt-NGOs.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die europäische Umweltpolitik, die Einflussmöglichkeiten von Umwelt-NGOs, Greenpeace, WWF, Lobbying, Interessenvertretung, die Gemeinsame Fischereipolitik, die EU-Institutionen, die Europäische Kommission, der Ministerrat, das Europäische Parlament, die Legitimation von NGOs, die Entpolitisierung und das Organisationsdefizit. Die Arbeit untersucht die Herausforderungen und Chancen der Interessenvertretung von Umwelt-NGOs im Kontext der europäischen Integration und analysiert die unterschiedlichen Strategien von Greenpeace und WWF.
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