Diplomarbeit, 2008
119 Seiten, Note: 1,7
Diese Diplomarbeit befasst sich mit der kritischen Betrachtung von Öffentlich-Privaten Partnerschaften (ÖPP) im Infrastruktursektor, insbesondere in Deutschland. Die Arbeit analysiert die Vor- und Nachteile von ÖPP aus staatlicher Perspektive und untersucht, ob ÖPP tatsächlich zur Bewältigung der Herausforderungen im Infrastrukturbereich beitragen können oder ob sie eher zu einem „Ausverkauf des staatlichen Tafelsilbers" führen.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Relevanz des Themas ÖPP im Infrastrukturbereich unterstreicht und die Zielsetzung der Arbeit sowie die Methodik der Untersuchung erläutert. Im zweiten Kapitel werden theoretische Überlegungen zu Infrastrukturen angestellt, die eine Begriffsdefinition, eine Kategorisierung, eine Ziel-Wirkungsanalyse sowie eine Erläuterung der typischen Charakteristika von Infrastrukturen beinhalten. Das dritte Kapitel behandelt ausführlich das Für und Wider einer rein staatlichen Infrastrukturbereitstellung. Kapitel vier schildert die Grundlagen von Privatisierungen im Allgemeinen und charakterisiert die Ausprägungsformen von ÖPP im Speziellen. Aufgrund der Vielfalt von ÖPP wird mit dem Build-Operate-Transfer-Modell (BOT) eine Variante ausgewählt und in Kapitel fünf genauer erläutert. Das BOT-Modell hat in Europa durch den Bau des Kanaltunnels zwischen England und Frankreich in den 90er Jahren an Bekanntheit gewonnen und wird inzwischen sogar schon als Inbegriff des ÖPP-Gedankens betrachtet. Mit der in Kapitel sechs integrierten Fallstudie des mautfinanzierten Herrentunnels in Lübeck wird nach der Warnow-Querung in Rostock das erst zweite BOT-Projekt in Deutschland untersucht und analysiert. Im siebten und letzten Kapitel werden die Ergebnisse zusammenfassend dargestellt, eine kritische Betrachtung von ÖPP im Infrastruktursektor wird vollzogen. Ein Ausblick und ein Fazit schließen die Arbeit ab.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Öffentliche-Private Partnerschaften (ÖPP), Infrastruktur, Privatisierung, Build-Operate-Transfer (BOT), Projektfinanzierung, staatliche Gewährleistung, Haushaltsentlastung, Risiken, Chancen, gesellschaftliche Akzeptanz, Herrentunnel Lübeck, Fallstudie.
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