Diplomarbeit, 2004
160 Seiten, Note: 1,0
Die Diplomarbeit von Sabrina Ebitsch widmet sich der Journalismuskritik von Kurt Tucholsky. Die Arbeit analysiert seine Schriften, um Tucholskys eigene Theorie des Journalismus zu rekonstruieren. Sie untersucht, wie er das Pressewesen seiner Zeit kritisch betrachtet und welche normativen Forderungen er an die Medien und die dort tätigen Journalisten stellt.
Die Arbeit stellt die Problemstellung dar, dass sich weder die Germanistik noch die Journalistik, Publizistik- und Kommunikationswissenschaften intensiv mit Kurt Tucholsky als Journalist beschäftigt haben. Die Arbeit will Tucholskys Kritik am Journalismus untersuchen und eine eigene Journalismustheorie des Autors entwickeln.
Dieses Kapitel stellt die zeitungswissenschaftliche Theorie der Münchner Schule vor und erklärt die Unterscheidung zwischen Journalist und Publizist. Es wird erläutert, wie die Theorie die Massenkommunikation als einen gegenseitigen Mitteilungsverkehr versteht und die Rolle des Journalismus als unparteiliche Vermittlung von Kommunikationspartnern beschreibt.
Dieses Kapitel bietet einen Überblick über Tucholskys Leben und Werk, insbesondere über seine journalistische Karriere. Es beleuchtet seine frühen journalistischen Arbeiten, seine Zeit beim Ulk und bei der Weltbühne, seine Mitarbeit an der Propagandazeitschrift Pieron, seinen Rückzug aus dem Journalismus und seine spätere Rückkehr. Es wird auch auf seine politischen und gesellschaftlichen Ansichten sowie seine persönlichen Beziehungen eingegangen.
Dieses Kapitel beschreibt die Presselandschaft des Kaiserreichs und der Weimarer Republik. Es beleuchtet die Entwicklung der Massenpresse, die Rolle von Parteien und Unternehmen in der Presse, die Auswirkungen der Inflation und die Zunahme von Zensurmaßnahmen. Es wird auch auf die verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften eingegangen, die zu Tucholskys Zeiten existierten, einschließlich der Weltbühne, und ihre jeweiligen politischen Tendenzen.
Dieses Kapitel analysiert Tucholskys Kritik am Journalismus. Es werden seine Kritikpunkte an der Abhängigkeit der Presse von verschiedenen Interessengruppen, an der mangelnden Kompetenz und dem schlechten Ethos der Journalisten, an der Sensationalisierung und Boulevardisierung der Presse sowie an der Tendenziösität der Berichterstattung in Informations- und Richtungszeitungen behandelt. Es wird auch auf seine Kritik am Rundfunk und am französischen Journalismus eingegangen.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Journalismuskritik, die Medienlandschaft des Kaiserreichs und der Weimarer Republik, die Rolle von Parteien und Unternehmen in der Presse, die Bedeutung von Objektivität und Neutralität im Journalismus, die Sensationalisierung und Boulevardisierung der Presse, die Tendenziösität der Berichterstattung, die Rolle des Publizisten im Journalismus, die Bedeutung von Sprache im Journalismus, die Kritik an sprachlichen Verfehlungen, die Kritik an der Abhängigkeit der Presse von verschiedenen Interessengruppen, die Bedeutung von Satire und Witzblättern, die Rolle des Auslandskorrespondenten, die Bedeutung von Fotografie im Journalismus und die Kritik an der Rundfunkzensur.
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