Bachelorarbeit, 2007
44 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Konstruktion von Geschlechtsidentitäten und -körpern anhand poststrukturalistischer Theorien, insbesondere der von Michel Foucault und Judith Butler. Die Zielsetzung besteht darin, die vermeintliche Natürlichkeit von Geschlecht zu hinterfragen und alternative Möglichkeiten jenseits der heteronormativen Matrix aufzuzeigen.
1 Einleitung: Das Schicksal Geschlecht?: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Konstruktion von Geschlecht und Identität. Sie beleuchtet die gesellschaftliche Gewohnheit, Neugeborene sofort einem Geschlecht zuzuordnen und die damit verbundenen Zuschreibungen von Eigenschaften und Rollen. Die scheinbar natürliche Festlegung des Geschlechts wird anhand historischer und gesellschaftlicher Veränderungen hinterfragt, wobei die Aussage von Simone de Beauvoir ("Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es") als zentraler Ausgangspunkt dient. Die Arbeit kündigt die Anwendung der Theorien von Foucault und Butler an, um die Konstruktion von Geschlecht als performativen Akt zu analysieren.
2 Grundlagen: Dieses Kapitel legt die methodologischen und theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Im methodologischen Teil werden die Konzepte von Macht und Diskurs nach Foucault sowie Wissen und Wahrheit beleuchtet. Der theoretische Teil befasst sich mit den Begriffen Identität und Körper und analysiert die Unterscheidung zwischen Sex und Gender. Es wird die Grundlage für die spätere Analyse der Geschlechtskonstruktion geschaffen, indem die relevanten theoretischen Werkzeuge vorgestellt werden.
3 Körperlichkeit: Dieses Kapitel befasst sich mit der Performanz von Geschlecht und seiner kulturellen Einschreibung im Körper. Es wird die Frage nach dem Körper als verallgemeinerte Voraussetzung von Geschlecht diskutiert und die heterosexuelle Matrix als ein normatives System untersucht, welches Geschlechterrollen und -identitäten prägt. Der Fokus liegt auf der Interaktion zwischen körperlicher Realität und gesellschaftlicher Konstruktion.
4 Normalität und Subversion: Das Kapitel untersucht die Konstruktion von Normalität und die Möglichkeiten der Subversion. Es analysiert, wie gesellschaftliche Normen Geschlechterrollen definieren und welche Strategien Individuen anwenden, um diese Normen zu unterlaufen oder zu verändern. Die Dialektik zwischen der Aufrechterhaltung und der Infragestellung von gesellschaftlichen Normen steht im Zentrum der Betrachtung.
5 Subversion der Körperlichkeit: Hier wird die Subversion der Körperlichkeit als Akt der Widersetzung gegen die heteronormative Matrix betrachtet. Die Intelligibilität und Performanz von Geschlecht werden kritisch beleuchtet, und die Effekte von Parodie als subversive Strategie werden analysiert. Der Fokus liegt auf Strategien der Widersetzung gegen die gesellschaftliche Ordnung und deren Auswirkungen.
Geschlecht, Gender, Sex, Identität, Körper, Performativität, Macht, Diskurs, Normalität, Subversion, Heteronormativität, Foucault, Butler, Poststrukturalismus, Intelligibilität.
Die Arbeit untersucht die Konstruktion von Geschlechtsidentitäten und -körpern, indem sie die vermeintliche Natürlichkeit von Geschlecht hinterfragt und alternative Möglichkeiten jenseits der heteronormativen Matrix aufzeigt. Sie nutzt poststrukturalistische Theorien, insbesondere von Michel Foucault und Judith Butler.
Methodologisch stützt sich die Arbeit auf Foucaults Konzepte von Macht und Diskurs sowie Wissen und Wahrheit. Theoretisch werden die Begriffe Identität und Körper analysiert, mit besonderem Fokus auf die Unterscheidung zwischen Sex und Gender. Die Arbeit legt die relevanten theoretischen Werkzeuge dar, um die Geschlechtskonstruktion zu analysieren.
Kapitel 1 (Einleitung): Stellt die zentrale Forschungsfrage und den Ausgangspunkt der Arbeit dar (Simone de Beauvoir: "Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es").
Kapitel 2 (Grundlagen): Legt die methodologischen und theoretischen Grundlagen dar (Foucault, Butler).
Kapitel 3 (Körperlichkeit): Untersucht die Performanz von Geschlecht, kulturelle Einschreibungen im Körper und die heterosexuelle Matrix.
Kapitel 4 (Normalität und Subversion): Analysiert die Konstruktion von Normalität und Strategien der Subversion gesellschaftlicher Normen.
Kapitel 5 (Subversion der Körperlichkeit): Betrachtet die Subversion der Körperlichkeit als Widersetzung gegen die heteronormative Matrix, beleuchtet Intelligibilität und Performanz und analysiert die Effekte von Parodie.
Kapitel 6 (Jenseits von sex und gender?): (Inhalt nicht explizit in der Zusammenfassung beschrieben).
Schlüsselkonzepte sind Geschlecht, Gender, Sex, Identität, Körper, Performativität, Macht, Diskurs, Normalität, Subversion, Heteronormativität, und die Theorien von Foucault und Butler im Kontext des Poststrukturalismus und der Intelligibilität.
Die Arbeit zielt darauf ab, die soziale Konstruktion von Geschlecht zu untersuchen, die Rolle von Macht und Diskurs in der Geschlechtsbildung zu beleuchten, Performativität von Geschlecht und Identität zu analysieren, Normalität und Subversion als gesellschaftliche Konstrukte zu betrachten und Möglichkeiten jenseits der binären Geschlechterkategorien aufzuzeigen.
Die Arbeit ist für ein akademisches Publikum gedacht, das sich mit Geschlechterforschung, Poststrukturalismus und den Theorien von Foucault und Butler auseinandersetzt. Der Umfang an Fachtermini deutet auf ein fortgeschrittenes akademisches Niveau hin.
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