Magisterarbeit, 2008
114 Seiten, Note: 1,5
Die Magisterarbeit befasst sich mit der Entstehung und den Auswirkungen von Wahlrechtreformen in Polen zwischen 1989 und 2007. Ziel ist es, die Genese der Reformen zu analysieren, die Motivationen der beteiligten Akteure zu verstehen und die Auswirkungen auf das polnische Parteiensystem zu untersuchen. Die Arbeit greift dabei auf Theorien des Neoinstitutionalismus zurück, um die Entstehung von Institutionen und den Einfluss von Akteuren auf den institutionellen Wandel zu erklären.
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert die Relevanz der Wahlsystemforschung im Kontext des institutionellen Wandels in Ostmitteleuropa. Sie hebt die Besonderheiten des polnischen Falls hervor und skizziert die Forschungsfrage und die methodischen Ansätze der Arbeit.
Kapitel 2 befasst sich mit der Wahlsystemforschung und den Theorien des institutionellen Designs. Es werden verschiedene Typen von Wahlsystemen, ihre technischen Elemente und ihre Auswirkungen auf Parteiensysteme vorgestellt. Zudem werden verschiedene Erklärungsansätze für Wahlsystemreformen in Ostmitteleuropa diskutiert, insbesondere der Neoinstitutionalismus und der akteurszentrierte Institutionalismus.
Kapitel 3 analysiert die Wahlrechtreformen in Polen von 1989 bis 2007. Es werden die jeweiligen politischen und institutionellen Rahmenbedingungen, die Akteurskonstellationen und die Motivationen der beteiligten Akteure untersucht. Die Kapitel beleuchten die einzelnen Reformschritte und ihre Auswirkungen auf das Parteiensystem.
Kapitel 4 diskutiert die Ergebnisse der Analyse und zieht Schlussfolgerungen. Es werden die Auswirkungen der Wahlrechtreformen auf das polnische Parteiensystem bewertet und die Rolle von Vetospielern und Akteurskonstellationen im Prozess des institutionellen Wandels beleuchtet. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick auf mögliche Zukunftsszenarien.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Wahlrechtreformen, institutioneller Wandel, Parteiensystem, Neoinstitutionalismus, Vetospieler, Akteurskonstellationen, Polen, Ostmitteleuropa, electoral engineering, constitutional design.
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