Diplomarbeit, 2007
135 Seiten, Note: 1
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Analyse des Films „Blonde Venus“ (Josef von Sternberg, 1932) im Kontext der feministischen Filmtheorie. Ziel ist es, die Sprachlichkeit des Films im Hinblick auf geschlechtsspezifische gesellschaftliche Machtverhältnisse zu untersuchen und die Eignung der psychoanalytisch-orientierten-feministischen Filmtheorie als Interpretationsmethode für den Unterricht zu beleuchten.
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt die Fragestellung sowie die Relevanz der feministischen Filmtheorie für die Analyse des Films „Blonde Venus“ dar. Sie beleuchtet die Bedeutung von Medien als Institutionen der Wahrheitsproduktion und die Rolle von Filmsprache bei der Konstruktion von Wirklichkeit.
Kapitel 2 befasst sich mit den medienpädagogischen Ambitionen zum Medium Film und beleuchtet die verschiedenen Phasen der medienpädagogischen Theoriebildung. Es wird die Bedeutung von Filmanalyse als Interpretationsmethode für den Unterricht hervorgehoben.
Kapitel 3 gibt einen Überblick über die historische Entwicklung der Filmtheorie und stellt verschiedene theoretische Ansätze vor, die für die Analyse von Filmen relevant sind. Es werden die Phasen der Theoriebildung, die Entstehung von Queer Studies und Cultural Studies sowie die Bedeutung von „Reading Television“ beleuchtet.
Kapitel 4 widmet sich der Einbettung der feministischen Filmtheorie in den historischen und kulturellen Kontext. Es werden die Frauenbewegungen und die Entwicklungen in der feministischen Forschung sowie verschiedene theoretische Ansätze der feministischen Filmtheorie, wie semiotische, psychoanalytische und kulturalistische Ansätze, vorgestellt.
Kapitel 5 untersucht die Sprachlichkeit des Films im Hinblick auf geschlechtsspezifische gesellschaftliche Machtverhältnisse. Es werden die psychoanalytischen Konzepte des Ödipuskonflikts und des Spiegelstadiums sowie Mulveys Theorie des „Visual Pleasure and Narrative Cinema“ vorgestellt. Die Bedeutung von Skopophilie, Voyeurismus und Fetischismus für die Konstruktion von Weiblichkeit im Film wird beleuchtet.
Kapitel 6 analysiert den Referenzfilm „Blonde Venus“ (Josef von Sternberg, 1932) und untersucht die Darstellung der Frau in der Rolle Helens (Marlene Dietrich) im Kontext der feministischen Filmtheorie.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die feministische Filmtheorie, die Analyse von Filmsprache, die Konstruktion von Weiblichkeit im Film, die Darstellung von Machtverhältnissen, die Bedeutung von Psychoanalyse und Semiotik für die Filmanalyse, die Rezeption von Filmen und die Konstruktion von Subjektpositionen, sowie die Eignung der feministischen Filmtheorie als Interpretationsmethode für den Unterricht.
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