Examensarbeit, 2008
33 Seiten, Note: 14 Punkte
Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Lehre des Francisco de Vitoria zum gerechten Krieg, insbesondere mit seinen „Comentarios a la Secunda secundae de S. Th. Quaestio XL, de bello“. Die Arbeit analysiert Vitorias Auseinandersetzung mit der „bellum iustum“-Lehre des Thomas von Aquin und untersucht, wie er diese im Kontext der frühen Neuzeit weiterentwickelt. Dabei werden die naturrechtlichen Grundlagen von Vitorias Argumentation sowie seine Konzeption einer universellen Rechtsordnung im Völkerrecht beleuchtet.
Die Einleitung stellt den Lebenslauf von Francisco de Vitoria sowie die zeitgeschichtliche Einordnung seiner Werke vor. Sie beleuchtet die Quellenlage, den Textbefund, die Datierung und die Zielgruppe der „Comentarios a la Secunda secundae de S. Th. Quaestio XL, de bello“.
Der Hauptteil der Arbeit widmet sich der Fragestellung nach der „Thomas-Rezeption / Thomas-Evolution“ in Vitorias Werk. Er erläutert die „bellum iustum“-Lehre und analysiert die verschiedenen Aspekte des gerechten Krieges, die Vitoria in seinen „Comentarios“ behandelt. Dabei werden die Themen der legitimen Autorität, des gerechten Grundes, des Gerichtsverfahrens und des beiderseits gerechten Krieges im Detail betrachtet.
Der Schluss der Arbeit fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen und beleuchtet die Bedeutung von Vitorias Werk für die Entwicklung des Völkerrechts. Er betont die naturrechtliche Begründung der universellen Rechtsordnung, die Rolle des Krieges als Problem der „Iustitia“ und die Verantwortung der Fürsten im Kontext des gerechten Krieges.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den gerechten Krieg, die „bellum iustum“-Lehre, Francisco de Vitoria, Thomas von Aquin, Naturrecht, Völkerrecht, ius gentium, Gemeinwesen, Fürsten, Volk, Gerichtsverfahren, universelle Rechtsordnung, Kriegsethik, Spätscholastik, politische Theologie, Aristoteles.
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