Bachelorarbeit, 2017
42 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit analysiert die Gerechtigkeit der Leistungsbewertung an deutschen Regelschulen anhand der Gerechtigkeitstheorie von John Rawls. Ziel ist es, zu überprüfen, ob das bestehende System den Anforderungen der Rawls'schen Theorie entspricht. Die Arbeit untersucht verschiedene Aspekte der Leistungsbewertung, um diese Frage zu beantworten.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Leistungsbewertung und deren Kritik ein. Sie beleuchtet die andauernde Debatte um die Mängel bestehender Systeme und die damit verbundene Frage der Gerechtigkeit. Die Arbeit fokussiert auf die Leistungsbewertung an deutschen Regelschulen und untersucht diese anhand der Rawls'schen Gerechtigkeitstheorie, um zu klären, ob das System als gerecht bezeichnet werden kann. Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den methodischen Ansatz der Arbeit vor und begründet die Auswahl der Rawls'schen Theorie als Analyse-Instrument.
2. Was ist Leistung?: Dieses Kapitel legt den Grundstein für die spätere Analyse, indem es den Begriff "Leistung" definiert und den schulischen Leistungsbegriff präzisiert. Es wird eine Definition von Leistungsbewertung eingeführt und die wissenschaftlichen Kriterien (Objektivität, Reliabilität, Validität) sowie ihre jeweilige Problematik erläutert. Die Kapitel verdeutlicht, dass eine fundierte Analyse der Gerechtigkeit der Leistungsbewertung auf einer klaren Definition von "Leistung" und deren Messung basiert. Dies ist unabdingbar für das Verständnis der darauffolgenden Kapitel und bildet die Grundlage für die Anwendung der Rawls'schen Theorie.
3. Bezugsnormen der Leistungsbewertung: Das Kapitel beschreibt die verschiedenen Bezugsnormen (soziale, kriteriale, individuelle Norm) in der Leistungsbewertung und analysiert ihre jeweiligen Vor- und Nachteile. Die Problematik dieser Normen wird im Detail dargelegt, wobei die jeweiligen Auswirkungen auf die Gerechtigkeit der Bewertung im Fokus stehen. Die unterschiedlichen Normen werden kritisch bewertet und ihre Auswirkungen auf die Fairness und die Gleichbehandlung von Schülerinnen und Schülern beleuchtet. Dies ist essentiell für die spätere Analyse, da die Auswahl der Bezugsnorm die Ergebnisse der Bewertung maßgeblich beeinflusst.
4. Funktionen von Leistungsbewertung: Hier werden die pädagogischen und gesellschaftlichen Funktionen der Leistungsbewertung untersucht. Es wird beleuchtet, wie Leistungsbewertung Schüler*innen fördert, aber auch welche gesellschaftlichen Auswirkungen sie hat. Die möglichen positiven und negativen Effekte werden kritisch hinterfragt, um deren Einfluss auf die gerechte Behandlung aller Schüler*innen zu bewerten. Diese Analyse ist für das Verständnis der Komplexität der Leistungsbewertung unerlässlich.
5. Bildungserfolg und sein Einfluss auf Lebenschancen und Verteilung: In diesem Kapitel wird der Zusammenhang zwischen Bildungserfolg, Verteilung und Lebenschancen in einer leistungsorientierten Gesellschaft erörtert. Es werden Definitionen von Bildungserfolg und leistungsorientierter Gesellschaft gegeben, bevor der Zusammenhang zwischen diesen und den gesellschaftlichen Auswirkungen detailliert analysiert wird. Dieses Kapitel liefert den gesellschaftlichen Kontext, in den die Leistungsbewertung eingebettet ist, und verdeutlicht die weitreichenden Folgen der Bewertungssysteme.
6. Die Rawls'sche Gerechtigkeitstheorie: Kapitel 6 führt in die Gerechtigkeitstheorie von John Rawls ein. Die Grundprinzipien von "Gerechtigkeit als Fairness", der "Urzustand" und der "Schleier des Nichtwissens" werden erklärt und erläutert. Die beiden Gerechtigkeitsprinzipien werden detailliert beschrieben, um ein umfassendes Verständnis der Theorie zu gewährleisten. Dieses Kapitel legt die theoretische Grundlage für die Analyse der Leistungsbewertung.
7. Die Rawls'sche Gerechtigkeitstheorie und Leistungsbewertung: Dieses Kapitel dient als Brücke zwischen der Theorie und der Praxis. Es begründet die Anwendbarkeit der Rawls'schen Theorie auf die Analyse der Leistungsbewertung und stellt die Verbindung zwischen der philosophischen Theorie und dem konkreten Bewertungssystem her. Die Kapitel stellt die theoretische Legitimation für die darauf folgende Analyse dar.
Leistungsbewertung, Gerechtigkeit, Rawls'sche Gerechtigkeitstheorie, schulischer Leistungsbegriff, Bezugsnormen, pädagogische Funktionen, gesellschaftliche Funktionen, Bildungserfolg, Lebenschancen, Verteilungsgerechtigkeit.
Diese Arbeit analysiert die Gerechtigkeit der Leistungsbewertung an deutschen Regelschulen anhand der Gerechtigkeitstheorie von John Rawls. Ziel ist es zu überprüfen, ob das bestehende System den Anforderungen der Rawls'schen Theorie entspricht.
Die Arbeit untersucht verschiedene Aspekte der Leistungsbewertung, darunter die Definition und Kritik des schulischen Leistungsbegriffs, die wissenschaftlichen Kriterien und Bezugsnormen (soziale, kriteriale, individuelle Norm), die pädagogischen und gesellschaftlichen Funktionen, den Zusammenhang zwischen Bildungserfolg, Lebenschancen und Verteilungsgerechtigkeit, sowie die Anwendung der Rawls'schen Gerechtigkeitstheorie auf die Leistungsbewertung.
Die zentrale Forschungsfrage ist, ob das bestehende System der Leistungsbewertung an deutschen Regelschulen den Anforderungen der Rawls'schen Gerechtigkeitstheorie entspricht und ob es als gerecht bezeichnet werden kann.
Die Arbeit verwendet die Rawls'sche Gerechtigkeitstheorie als analytisches Instrument. Die Grundprinzipien von "Gerechtigkeit als Fairness", der "Urzustand" und der "Schleier des Nichtwissens", sowie die beiden Gerechtigkeitsprinzipien werden erläutert und auf die Leistungsbewertung angewendet.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Einleitung, Definition von Leistung und Leistungsbewertung, Bezugsnormen der Leistungsbewertung, Funktionen der Leistungsbewertung, Bildungserfolg und seine Auswirkungen, die Rawls'sche Gerechtigkeitstheorie, die Anwendung der Rawls'schen Theorie auf die Leistungsbewertung, und schließlich eine Analyse der Leistungsbewertung an deutschen Regelschulen im Lichte der Rawls'schen Theorie. Jedes Kapitel enthält eine Zusammenfassung.
Die Arbeit betrachtet die klassischen Gütekriterien der Leistungsbewertung: Objektivität, Reliabilität und Validität. Es wird untersucht, inwieweit diese Kriterien den Anforderungen der Rawls'schen Gerechtigkeitstheorie genügen.
Die Arbeit diskutiert soziale, kriteriale und individuelle Normen der Leistungsbewertung und analysiert deren Vor- und Nachteile hinsichtlich der Gerechtigkeit.
Es werden die pädagogischen und gesellschaftlichen Funktionen der Leistungsbewertung untersucht, sowie deren Auswirkungen auf die gerechte Behandlung aller Schüler*innen.
Die Arbeit wendet die Prinzipien der Rawls'schen Theorie auf die verschiedenen Aspekte der Leistungsbewertung an, um zu beurteilen, ob das System gerecht ist und ob es die Chancengleichheit für alle Schüler*innen gewährleistet.
Die Arbeit kommt zu Schlussfolgerungen darüber, ob die Leistungsbewertung an deutschen Regelschulen den Anforderungen der Rawls'schen Gerechtigkeitstheorie entspricht und legt gegebenenfalls Möglichkeiten für ein gerechteres System dar.
Schlüsselwörter sind: Leistungsbewertung, Gerechtigkeit, Rawls'sche Gerechtigkeitstheorie, schulischer Leistungsbegriff, Bezugsnormen, pädagogische Funktionen, gesellschaftliche Funktionen, Bildungserfolg, Lebenschancen, Verteilungsgerechtigkeit.
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