Bachelorarbeit, 2016
61 Seiten, Note: 14
Diese Bachelorarbeit untersucht die soziale Ungleichheit im deutschen Bildungssystem, insbesondere die Benachteiligung von Nicht-Akademikerkindern beim Übergang von der Schule zur Hochschule. Ziel ist es, die Ursachen dieser Ungleichheit zu analysieren und Lösungsansätze zur Verbesserung der Bildungsgerechtigkeit aufzuzeigen.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema soziale Ungleichheit im deutschen Bildungssystem ein und verweist auf den Widerspruch zwischen dem Recht auf Bildung (Artikel 26 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte) und der Realität, in der Kinder aus unterschiedlichen sozialen Schichten ungleiche Bildungschancen haben. Sie hebt die bestehenden Benachteiligungen von Nicht-Akademikerkindern hervor, die sich in verschiedenen Bildungsphasen manifestieren und zu eingeschränkten Bildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten führen. Die Arbeit begründet die Relevanz des Themas mit dem Hinweis auf empirische Befunde von PISA und der Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks, die die anhaltende soziale Ungleichheit im Bildungssystem belegen.
2 Begriffliche Grundlagen: Dieses Kapitel liefert die notwendigen Definitionen für die Arbeit. Es definiert den Begriff der sozialen Ungleichheit und präzisiert, was unter „Nicht-Akademikerkindern“ zu verstehen ist. Weiterhin wird die Struktur des deutschen Bildungssystems skizziert, um den Kontext der Untersuchung zu schaffen und die unterschiedlichen Bildungswege und -möglichkeiten darzustellen. Diese Grundlagen schaffen eine gemeinsame Basis für die Analyse der folgenden Kapitel.
3 Erklärungsansätze zur Entstehung von Bildungsungleichheit: Dieses Kapitel beleuchtet theoretische Erklärungsansätze für die Entstehung von Bildungsungleichheit. Es diskutiert Pierre Bourdieus Reproduktionstheorie und Raymond Boudons Konzept der Herkunftseffekte, um die Mechanismen zu verdeutlichen, wie soziale Ungleichheit durch das Bildungssystem reproduziert wird. Zusätzlich werden die Rolle von Informationsdefiziten, die Bedeutung elterlicher Unterstützung und die systemischen Benachteiligungen im deutschen Bildungssystem analysiert.
4 Die aktuelle Situation von Nicht-Akademikerkindern: Dieses Kapitel präsentiert empirische Befunde aus Studien zur sozialen Ungleichheit im Bildungssystem und zum Übergang Schule-Hochschule. Es analysiert die soziale Mobilität in Deutschland und zeigt auf, wie stark die Bildungschancen von der sozialen Herkunft abhängen. Die Kapitel beleuchten die Diskrepanz zwischen dem Anspruch auf Chancengleichheit und der tatsächlichen Situation von Nicht-Akademikerkindern.
5 Lösungsansätze zur Verbesserung der Bildungschansen: Dieser Abschnitt präsentiert präventive und nachholende Maßnahmen zur Verbesserung der Bildungsgerechtigkeit. Präventive Maßnahmen wie frühkindliche Förderung, Ganztagsschulen und Reformen im Bildungssystem werden ebenso diskutiert wie nachholende Maßnahmen, einschließlich Finanzierungshilfen, Studieninformationen und Förderprogramme (z.B. ArbeiterKind.de, Chance hoch 2). Der Fokus liegt auf der Schaffung von gleicheren Bildungschancen für Nicht-Akademikerkinder.
Soziale Ungleichheit, Bildungssystem, Nicht-Akademikerkinder, Bildungsgerechtigkeit, Chancengleichheit, Hochschulzugang, Bourdieu, Boudon, Reproduktionstheorie, Herkunftseffekte, Förderprogramme, Präventive Maßnahmen, Nachholende Maßnahmen.
Die Bachelorarbeit untersucht die soziale Ungleichheit im deutschen Bildungssystem, insbesondere die Benachteiligung von Kindern aus nicht-akademischen Familien beim Übergang von der Schule in die Hochschule. Sie analysiert die Ursachen dieser Ungleichheit und schlägt Lösungsansätze für mehr Bildungsgerechtigkeit vor.
Die Arbeit umfasst folgende Aspekte: Definition von sozialer Ungleichheit und Nicht-Akademikerkindern, Struktur des deutschen Bildungssystems, theoretische Erklärungsansätze (Bourdieu, Boudon), Analyse der aktuellen Situation von Nicht-Akademikerkindern anhand empirischer Studien, und die Vorstellung präventiver und nachholender Maßnahmen zur Verbesserung der Bildungsgerechtigkeit.
Die Arbeit stützt sich auf die Reproduktionstheorie von Pierre Bourdieu und das Konzept der Herkunftseffekte von Raymond Boudon, um die Mechanismen der Reproduktion sozialer Ungleichheit im Bildungssystem zu erklären. Zusätzlich werden die Rolle von Informationsdefiziten, elterlicher Unterstützung und systemische Benachteiligungen analysiert.
Die Arbeit bezieht sich auf empirische Befunde aus Studien zur sozialen Ungleichheit im Bildungssystem und zum Übergang Schule-Hochschule. Sie analysiert die soziale Mobilität in Deutschland und zeigt den Einfluss der sozialen Herkunft auf die Bildungschancen auf.
Die Arbeit schlägt sowohl präventive als auch nachholende Maßnahmen vor. Zu den präventiven Maßnahmen gehören frühkindliche Förderung, Ganztagsschulen und Reformen im Bildungssystem. Nachholende Maßnahmen umfassen Finanzierungshilfen, verbesserte Studieninformationen (inkl. Berufs- und Studienorientierung) und Förderprogramme wie ArbeiterKind.de und Chance hoch 2.
Schlüsselwörter sind: Soziale Ungleichheit, Bildungssystem, Nicht-Akademikerkinder, Bildungsgerechtigkeit, Chancengleichheit, Hochschulzugang, Bourdieu, Boudon, Reproduktionstheorie, Herkunftseffekte, Förderprogramme, Präventive Maßnahmen, Nachholende Maßnahmen.
Die Arbeit ist in sechs Kapitel gegliedert: Einleitung, Begriffliche Grundlagen, Erklärungsansätze zur Entstehung von Bildungsungleichheit, Die aktuelle Situation von Nicht-Akademikerkindern, Lösungsansätze zur Verbesserung der Bildungschansen und Diskussion. Jedes Kapitel wird im Inhaltsverzeichnis detailliert aufgeführt.
Das Ziel der Arbeit ist es, die Ursachen der sozialen Ungleichheit im deutschen Bildungssystem und die Benachteiligung von Nicht-Akademikerkindern zu analysieren und Lösungsansätze zur Verbesserung der Bildungsgerechtigkeit aufzuzeigen.
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