Magisterarbeit, 2008
93 Seiten, Note: 1,7
Die Masterarbeit befasst sich mit der Entwicklung in der frühen Kindheit und untersucht die Einflüsse, Störungen und Entwicklungsrisiken, die in dieser Phase auftreten können. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis für die Faktoren zu entwickeln, die zu einer unangepassten Entwicklung führen können, und daraus resultierende Präventions- und Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklungspsychologie und beleuchtet verschiedene Aspekte der frühen Kindheit, wie die Bindungstheorie, die Auswirkungen von pränatalen und postnatalen Risikofaktoren sowie das Konzept der Resilienz.
Die Einleitung führt in das Thema der Masterarbeit ein und erläutert die Relevanz der frühen Kindheit für die Entwicklung des Menschen. Sie beschreibt den Ausgangspunkt der Arbeit, der in einem Praktikum in einem integrativen Kindergarten liegt, und stellt die Frage nach den Ursachen für unangepasste Entwicklung.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den fachlich-theoretischen Grundlagen der Arbeit. Es werden die allgemeine Entwicklungspsychologie, die Entwicklungspsychopathologie und die Bindungstheorie nach John Bowlby vorgestellt. Die Entwicklung durch Anlage oder Umwelteinflüsse wird diskutiert, und es werden die Ursachen für sichere und unsichere Mutter-Kind-Bindungen sowie die Auswirkungen von Stress auf Bindungen beleuchtet. Abschließend wird die Persönlichkeitsentwicklung in der Kindheit und deren Einfluss auf das weitere Leben betrachtet.
Das dritte Kapitel widmet sich den Entwicklungsrisiken in der frühen Kindheit und deren Auswirkungen. Es werden pränatale Risikofaktoren wie Alkohol, illegale Drogen, Tabak, Medikamente und Umweltgifte sowie psychische Belastungen und organische Risiken der Mutter behandelt. Perinatale Risikofaktoren wie Geburtstraumata, Asphyxie, Frühgeburtlichkeit und operative Geburten werden ebenfalls analysiert. Schließlich werden postnatale Entwicklungsrisiken wie Krankheiten, Kindesvernachlässigung, Kindesmissbrauch und Erziehungsunfähigkeit beleuchtet.
Das vierte Kapitel behandelt das Konzept der Resilienz und die Rolle von Schutzfaktoren in der Resilienzforschung. Es werden verschiedene Schutzfaktoren vorgestellt, die Kindern helfen können, trotz schwieriger Lebensumstände eine gesunde Entwicklung zu erreichen.
Das fünfte Kapitel befasst sich mit den Möglichkeiten der Prävention und Intervention von unangepasster Entwicklung. Es werden verschiedene Präventionsstrategien für kognitive Entwicklungsstörungen und emotionale Störungen sowie Bindungsstörungen vorgestellt. Außerdem wird das System der Frühförderung in Deutschland erläutert.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die frühe Kindheit, Entwicklungspsychologie, Entwicklungsrisiken, Prävention, Intervention, Bindungstheorie, Resilienz, Schutzfaktoren, Frühförderung und unangepasste Entwicklung. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der frühen Kindheit für die Entwicklung des Menschen und untersucht die Faktoren, die zu einer gesunden oder unangepassten Entwicklung führen können. Sie zeigt auf, wie Präventions- und Interventionsmaßnahmen eingesetzt werden können, um Kindern mit Entwicklungsrisiken zu helfen.
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