Diplomarbeit, 2007
153 Seiten, Note: 2,3
Diese Arbeit untersucht die Wirksamkeit unterschiedlicher Systeme der Unternehmensüberwachung bei der Verhinderung von Bilanzdelikten und dolosen Handlungen. Im Fokus steht ein kritischer Vergleich des monistischen und dualistischen Systems, unter Berücksichtigung nationaler und internationaler Rechtsrahmen.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Unternehmensüberwachung und der Prävention von Bilanzdelikten und dolosen Handlungen ein. Sie beschreibt die Relevanz des Themas und skizziert den Aufbau der Arbeit. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der monistischen und dualistischen Systeme und deren jeweiliger Effektivität im Umgang mit kriminellen Handlungen.
Theoretische Fundierung und gesellschaftsrechtliche Grundlagen der Unternehmensüberwachung: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es definiert zentrale Begriffe wie Prinzipal-Agenten-Problem und erläutert institutionenökonomische Ansätze, insbesondere die Prinzipal-Agenten-Theorie und die Transaktionskostentheorie, um die Notwendigkeit von Unternehmensüberwachung zu begründen. Weiterhin werden die monistischen und dualistischen Systeme der Unternehmensüberwachung im Detail vorgestellt und ihre jeweiligen Strukturen und Zuständigkeiten beschrieben. Der Abschnitt dient als Fundament für den späteren Vergleich der beiden Systeme.
Instrumente zur Verhinderung von Bilanzdelikten und dolosen Handlungen im dualistischen System: Dieses Kapitel analysiert die verschiedenen Instrumente zur Prävention von Bilanzdelikten und dolosen Handlungen im deutschen dualistischen System. Es unterteilt die Instrumente in gesetzgeberische Maßnahmen (Haftungsvorschriften, Transparenzvorschriften, Unabhängigkeit von Aufsichtsrat und Abschlussprüfer, sowie die Wirkung der Berufsaufsicht und des Enforcementsystems) und Instrumente des Aufsichtsrats (Personalauswahl, Überwachungsinstrumente, Zusammenarbeit mit dem Abschlussprüfer). Besondere Beachtung findet das Risikomanagementsystem des Vorstands. Der Abschnitt zeigt die vielschichtigen Maßnahmen auf, die in einem dualistischen System zum Einsatz kommen, um kriminelles Verhalten zu verhindern.
Instrumente zur Verhinderung von Bilanzdelikten und dolosen Handlungen im monistischen System: Ähnlich dem vorherigen Kapitel, analysiert dieses die präventiven Instrumente im monistischen System, hier mit besonderem Fokus auf den Sarbanes-Oxley Act in den USA. Es untersucht gesetzgeberische Maßnahmen und die Instrumente des Board of Directors, einschließlich der Überwachung des Managements durch "Outside Directors", sowie das Internal Control System der "Inside Directors" und die Zusammenarbeit mit dem Abschlussprüfer. Der Vergleich mit dem dualistischen System wird vorbereitet, indem Parallelen und Unterschiede in den Instrumenten herausgearbeitet werden.
Kritischer Vergleich der unterschiedlichen Systeme der Unternehmensüberwachung hinsichtlich der Wirksamkeit zur Verhinderung von Bilanzdelikten und dolosen Handlungen: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und vergleicht die beiden Systeme kritisch hinsichtlich ihrer Effektivität bei der Prävention von Bilanzdelikten und dolosen Handlungen. Es analysiert die gesetzlichen Vorgaben, die Instrumente der Überwachungsorgane und die Möglichkeiten des Managements. Der Vergleich umfasst Aspekte wie Haftungsvorschriften, Transparenz, Unabhängigkeit und die Wirksamkeit von Enforcementsystemen und der Berufsaufsicht. Dieser Abschnitt stellt die unterschiedlichen Stärken und Schwächen der beiden Systeme gegenüber und liefert wichtige Erkenntnisse für die Wahl des geeigneten Systems.
Instrumente zur Verhinderung von Bilanzdelikten und dolosen Handlungen im Konzern und in der SE: Dieses Kapitel erweitert die Analyse auf Konzerne und die Societas Europaea (SE). Es untersucht die Besonderheiten der Bilanzdeliktsprävention in Konzernstrukturen, die Auswirkungen US-amerikanischer Regelungen auf multinational aufgestellte Unternehmen und die verschiedenen Leitungskonzepte der SE mit ihren jeweiligen Instrumenten zur Prävention von Bilanzdelikten und dolosen Handlungen. Der Vergleich der monistischen und dualistischen Strukturen innerhalb der SE rundet den Vergleich ab.
Unternehmensüberwachung, Bilanzdelikte, dolose Handlungen, monistisches System, dualistisches System, Aufsichtsrat, Board of Directors, Haftung, Transparenz, Unabhängigkeit, Risikomanagement, Sarbanes-Oxley Act, Konzern, Societas Europaea (SE), Prinzipal-Agenten-Theorie, Transaktionskostentheorie.
Diese Arbeit untersucht die Wirksamkeit verschiedener Systeme der Unternehmensüberwachung bei der Verhinderung von Bilanzdelikten und dolosen Handlungen. Der Fokus liegt auf einem kritischen Vergleich des monistischen und dualistischen Systems, unter Berücksichtigung nationaler und internationaler Rechtsrahmen.
Die Arbeit vergleicht das monistische und das dualistische System der Unternehmensüberwachung. Der Vergleich umfasst die Analyse der jeweiligen Strukturen, Zuständigkeiten und Instrumente zur Prävention von Bilanzdelikten und dolosen Handlungen.
Die Arbeit stützt sich auf institutionenökonomische Ansätze, insbesondere die Prinzipal-Agenten-Theorie und die Transaktionskostentheorie, um die Notwendigkeit von Unternehmensüberwachung zu begründen. Zentrale Begriffe wie das Prinzipal-Agenten-Problem werden definiert.
Im dualistischen System werden sowohl gesetzgeberische Maßnahmen (Haftungsvorschriften, Transparenzvorschriften, Unabhängigkeit von Aufsichtsrat und Abschlussprüfer, Berufsaufsicht und Enforcement) als auch Instrumente des Aufsichtsrats (Personalauswahl, Überwachungsinstrumente, Zusammenarbeit mit dem Abschlussprüfer) und des Vorstands (Risikomanagement) analysiert.
Im monistischen System werden gesetzgeberische Maßnahmen (unter Berücksichtigung des Sarbanes-Oxley Acts), Instrumente des Board of Directors (Überwachung durch "Outside Directors", Internal Control System der "Inside Directors", Zusammenarbeit mit dem Abschlussprüfer) untersucht.
Der Vergleich der Systeme umfasst einen kritischen Abgleich der gesetzlichen Vorgaben (Haftung, Transparenz, Unabhängigkeit, Enforcement, Berufsaufsicht), der Instrumente der Überwachungsorgane und der Möglichkeiten des Managements zur Prävention von Bilanzdelikten und dolosen Handlungen.
Die Arbeit erweitert die Analyse auf Konzerne und die Societas Europaea (SE), untersucht die Besonderheiten der Bilanzdeliktsprävention in Konzernstrukturen und die Auswirkungen US-amerikanischer Regelungen auf multinational aufgestellte Unternehmen. Die verschiedenen Leitungskonzepte der SE (monistisch und dualistisch) werden hinsichtlich ihrer Präventionsinstrumente verglichen.
Schlüsselwörter sind: Unternehmensüberwachung, Bilanzdelikte, dolose Handlungen, monistisches System, dualistisches System, Aufsichtsrat, Board of Directors, Haftung, Transparenz, Unabhängigkeit, Risikomanagement, Sarbanes-Oxley Act, Konzern, Societas Europaea (SE), Prinzipal-Agenten-Theorie, Transaktionskostentheorie.
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, Kapitel zur theoretischen Fundierung, zur Analyse der Präventionsinstrumente in monistischen und dualistischen Systemen, einen kritischen Vergleich der Systeme, sowie ein Kapitel zu Konzernen und der SE. Sie schließt mit einer Zusammenfassung und Schlüsselwörtern.
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