Magisterarbeit, 2008
127 Seiten, Note: 1,85
Die Arbeit untersucht verschiedene Topoi der mittelalterlichen englischen Literatur, die sich mit den Themen Himmel, Hölle, Mond und einem irdischen Paradies (Schlaraffenland) befassen. Ziel ist es, die jeweiligen literarischen Darstellungen zu analysieren und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede herauszuarbeiten.
Das „finstere“ Mittelalter - eine schwindende Assoziation: Dieses Kapitel dient als Einleitung und widerlegt das Klischee des „dunklen Mittelalters“, indem es auf die reichhaltige kulturelle und literarische Produktion dieser Epoche hinweist. Es bildet den Rahmen für die nachfolgende Analyse der ausgewählten Topoi, indem es die historische und intellektuelle Grundlage für das Verständnis der untersuchten Texte aufzeigt. Der Fokus liegt auf der Überwindung gängiger Vorurteile und der Aufwertung des Mittelalters als einer Zeit bedeutender literarischer Entwicklungen.
Der Mythos vom Mann im Mond: Dieses Kapitel verfolgt die Entwicklung des Mythos vom Mann im Mond von seinen antiken Ursprüngen bis zu Shakespeare. Es untersucht verschiedene literarische Quellen und analysiert die Transformation des Mythos über die Jahrhunderte hinweg. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei der englischen Literatur gewidmet, beginnend mit Werken des Mittelalters, um die Weiterentwicklung des Motivs nachzuzeichnen. Der Vergleich verschiedener Interpretationen und die sprachliche Analyse ausgewählter Texte sind zentral.
Literarische Darstellungen von Himmel und Hölle in der mittelalterlichen Visions- und Immramliteratur: Dieses Kapitel befasst sich mit der Darstellung von Himmel und Hölle in mittelalterlichen Visions- und Immram-Texten. Es analysiert die literarischen Konzepte von Himmel, Hölle und Fegefeuer, ihre Beschreibungen und ihre Funktionen innerhalb der jeweiligen Texte. Die Kapitel untersuchen die Rolle dieser literarischen Darstellungen im Kontext des mittelalterlichen Weltbildes und des religiösen Glaubens. Der Vergleich von Texten wie „Die Vision des Tundal“ und der „Navigatio Sancti Brendani Abbatis“ dient dazu, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Darstellung des Jenseits herauszuarbeiten.
Ein irdisches Paradies geformt von Menschenhand: Das Schlaraffenland - The Land of Cokaygne: Das Kapitel analysiert den Topos des Schlaraffenlandes in der mittelalterlichen Literatur. Es untersucht seine historische Entwicklung, seine Motive und seine Verbreitung in Europa. Es werden verschiedene literarische Beispiele des Motivs behandelt, mit besonderem Augenmerk auf den mittelenglischen Text „The Land of Cokaygne“. Der Fokus liegt auf der Beziehung zwischen dem Schlaraffenland und den mittelalterlichen Vorstellungen vom Paradies sowie auf der Entwicklung dieses Motivs über die Jahrhunderte hinweg. Die sprachliche und literarische Analyse des ausgewählten Textes wird eingehend betrachtet.
Mittelalterliche englische Literatur, Mann im Mond, Himmel, Hölle, Fegefeuer, Visionsliteratur, Immram, Schlaraffenland, Toposanalyse, literarische Motive, Sprachvergleich, religiöses Weltbild.
Der Text untersucht verschiedene Topoi der mittelalterlichen englischen Literatur, die sich mit den Themen Himmel, Hölle, Mond und einem irdischen Paradies (Schlaraffenland) befassen. Die Analyse konzentriert sich auf die literarischen Darstellungen dieser Topoi und deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Im Einzelnen werden folgende Topoi untersucht: Der Mythos vom Mann im Mond, die literarischen Darstellungen von Himmel und Hölle in der Visions- und Immramliteratur, sowie das Schlaraffenlandmotiv. Ein komparativer Rückblick auf diese drei Topoi schließt die Arbeit ab.
Der Text gliedert sich in mehrere Kapitel. Einleitend wird das Klischee vom "finsteren Mittelalter" widerlegt. Es folgen Kapitel zum Mythos vom Mann im Mond (von den antiken Ursprüngen bis Shakespeare), zu den literarischen Darstellungen von Himmel und Hölle in mittelalterlichen Visions- und Immramtexten (z.B. Vision des Tundal, Navigatio Sancti Brendani Abbatis), und zum Schlaraffenlandmotiv ("The Land of Cokaygne"). Ein abschließendes Kapitel vergleicht die untersuchten Topoi.
Der Text bezieht sich auf diverse literarische Quellen, darunter mittelalterliche englische Texte wie "Man in the Moon", Werke von Chaucer und Henryson, Shakespeares Schriften, "The Land of Cokaygne", "Die Vision des Tundal" und die "Navigatio Sancti Brendani Abbatis". Die Analyse berücksichtigt auch antike und andere europäische Quellen (z.B. Homer, Dante).
Die Analyse kombiniert literaturwissenschaftliche und sprachwissenschaftliche Methoden. Es werden Toposanalysen durchgeführt, Texte sprachlich und inhaltlich untersucht und verschiedene Interpretationen verglichen. Der Fokus liegt auf der Herausarbeitung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den literarischen Darstellungen.
Ziel des Textes ist die Analyse der ausgewählten literarischen Topoi, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten und ein umfassendes Verständnis der mittelalterlichen englischen Literatur im Kontext des religiösen Weltbilds und der damaligen Vorstellungen von Kosmos und Jenseits zu entwickeln.
Schlüsselwörter sind: Mittelalterliche englische Literatur, Mann im Mond, Himmel, Hölle, Fegefeuer, Visionsliteratur, Immram, Schlaraffenland, Toposanalyse, literarische Motive, Sprachvergleich, religiöses Weltbild.
Der Text bietet für jedes Kapitel eine kurze Zusammenfassung, die die zentralen Themen und Ergebnisse des jeweiligen Kapitels beschreibt. Diese Zusammenfassungen geben einen Überblick über die behandelten Inhalte und deren Einordnung in den Gesamtkontext des Textes.
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