Masterarbeit, 2020
33 Seiten, Note: 1,1
Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte
Diese Masterarbeit untersucht die ethische Rechtfertigung von Strafregistereinträgen bei verurteilten Straftätern in Deutschland. Sie analysiert, ob die Einträge im Bundeszentralregister über den Zweck der eigentlichen Strafe hinaus gerechtfertigt sind, und zwar unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf die betroffenen Personen.
Einleitung: Die Einleitung stellt die Problematik von Strafregistereinträgen und deren Auswirkungen auf verurteilte Straftäter dar. Sie führt ein Fallbeispiel ein (Jana V.), das die ethischen Konflikte verdeutlicht: die Notwendigkeit der Sanktionierung des Fehlverhaltens steht im Widerspruch zu den eingeschränkten Rechten und der Beeinträchtigung der Resozialisierung durch die dauerhaften Einträge. Die Arbeit fragt nach einer ethischen Rechtfertigung dieser verlängernden Sanktion über die eigentliche Strafe hinaus.
Darstellung der Praxis: Dieses Kapitel beschreibt die Funktionsweise des Bundeszentralregisters (BZR) und des Führungszeugnisses. Es erklärt die rechtlichen Grundlagen, die Eintragungspraxis und die verschiedenen Arten von Eintragungen. Die Auswirkungen auf die betroffenen Personen werden beleuchtet, insbesondere die Beeinträchtigung von moralischen Rechten wie dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung, Privatheit, Resozialisierung und freie Berufswahl. Die Darstellung veranschaulicht, wie weitreichend die Folgen von Registereinträgen für verurteilte Straftäter sind.
Vergeltung, Prävention, Expression: Dieses Kapitel untersucht drei klassische Theorien der moralischen Rechtfertigung von Strafe – Vergeltung, Prävention und Expression – und wendet diese auf die Praxis der Strafregistereinträge an. Es wird analysiert, inwieweit die Einträge Gerechtigkeit herstellen, die Sicherheit der Allgemeinheit erhöhen oder die Geltung von Normen bestärken. Zudem werden Einwände gegen jede Theorie diskutiert, die die ethische Rechtfertigung der Einträge in Frage stellen könnten. Das Kapitel analysiert, ob die Einträge einen zusätzlichen ethischen Wert über die Strafe selbst hinaus haben.
Angewandte Ethik, Strafregistereinträge, Bundeszentralregister, Resozialisierung, Vergeltung, Prävention, Expression, moralische Rechte, informationelle Selbstbestimmung, Rechtsethik, Strafrecht.
Die Masterarbeit untersucht die ethische Rechtfertigung von Strafregistereinträgen in Deutschland. Sie analysiert, ob die Einträge im Bundeszentralregister über den eigentlichen Zweck der Strafe hinaus gerechtfertigt sind und welche Auswirkungen dies auf die betroffenen Personen hat.
Die Arbeit befasst sich mit der ethischen Rechtfertigung von Strafe, den Auswirkungen von Strafregistereinträgen auf die Resozialisierung, der Abwägung zwischen individuellen Rechten und öffentlichem Interesse, der Analyse klassischer Strafsanktionstheorien (Vergeltung, Prävention, Expression) und konkreten Fallbeispielen mit ihren ethischen Implikationen.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Darstellung der Praxis des Bundeszentralregisters, ein Kapitel zur Analyse der Strafsanktionstheorien (Vergeltung, Prävention, Expression) und ein Fazit. Die Einleitung führt ein Fallbeispiel ein, um die ethischen Konflikte zu verdeutlichen. Das Kapitel zur Praxis beschreibt die Funktionsweise des BZR und die Auswirkungen der Einträge auf Betroffene. Das Kapitel zu den Strafsanktionstheorien untersucht, ob die Einträge einen zusätzlichen ethischen Wert über die Strafe hinaus haben.
Die zentrale Frage der Arbeit lautet: Lassen sich Strafregistereinträge ethisch rechtfertigen, insbesondere über den eigentlichen Zweck der Strafe hinaus? Dabei werden die Auswirkungen auf die Resozialisierung und die Einschränkung individueller Rechte berücksichtigt.
Angewandte Ethik, Strafregistereinträge, Bundeszentralregister, Resozialisierung, Vergeltung, Prävention, Expression, moralische Rechte, informationelle Selbstbestimmung, Rechtsethik, Strafrecht.
Die Arbeit analysiert klassische Strafsanktionstheorien und wendet diese auf die Praxis der Strafregistereinträge an. Sie beleuchtet die Auswirkungen auf Betroffene und diskutiert Einwände gegen die ethische Rechtfertigung der Einträge.
Das Fazit fasst die Ergebnisse der Untersuchung zusammen und gibt eine abschließende Bewertung der ethischen Rechtfertigung von Strafregistereinträgen.
Ein Fallbeispiel (Jana V.) verdeutlicht die ethischen Konflikte zwischen der Notwendigkeit der Sanktionierung und den eingeschränkten Rechten und der Beeinträchtigung der Resozialisierung durch dauerhafte Einträge.
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen auf moralische Rechte wie das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, Privatheit, Resozialisierung und freie Berufswahl.
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