Bachelorarbeit, 2021
54 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht das Berliner Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) und seine Auswirkungen auf die Polizei. Sie analysiert die politische Debatte um das Gesetz, die juristischen Aspekte und die praktischen Folgen für Polizeibeamte. Die Arbeit beleuchtet bestehende Rechtsnormen zum Diskriminierungsschutz und diskutiert die Notwendigkeit des LADG.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein, ausgehend vom Tod von George Floyd und den darauffolgenden „Black Lives Matter“-Protesten. Sie beschreibt die anschließende gesellschaftliche und politische Diskriminierungsdebatte in Deutschland und die daraus resultierende Verabschiedung des Berliner Landesantidiskriminierungsgesetzes (LADG) als zentralen Gegenstand der Arbeit. Der Fokus liegt auf der Frage nach den Auswirkungen des Gesetzes auf die Polizei.
2. Diskriminierungsdebatte in Deutschland: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung und Erscheinungsformen von Diskriminierung in Deutschland, inklusive rassistisch motivierter Anschläge und der Rolle der Polizei in diesem Kontext. Es wird der gesellschaftliche Diskurs um Diskriminierungserfahrungen und deren Wahrnehmung in der Bevölkerung analysiert. Die Kapitelteile befassen sich mit der Entwicklung des Bewusstseins für Diskriminierung in der deutschen Bevölkerung und analysieren die Rolle der Polizei in Diskriminierungsstatistiken.
3. Entstehung des Berliner Landesantidiskriminierungsgesetzes: Dieser Abschnitt untersucht die Hintergründe der Entstehung des LADG. Er analysiert, inwieweit der Tod von George Floyd und die damit verbundenen Proteste den Anstoß zur Verabschiedung des Gesetzes gaben, oder ob europäische Vorgaben und Richtlinien eine entscheidende Rolle spielten. Die Verflechtung gesellschaftlicher und politischer Einflüsse auf den Gesetzgebungsprozess wird beleuchtet.
4. Politische Positionen und Argumentationen: Hier werden die unterschiedlichen politischen Positionen und Argumentationen zur Einführung des LADG dargestellt. Die Kritikpunkte von Bundesinnenminister Seehofer, anderen Politikern, der Gewerkschaft der Polizei und der Berufsvereinigung Polizeigrün werden detailliert beschrieben und analysiert. Die Position der Berliner Landesregierung wird ebenfalls eingeordnet und im Kontext der Gesamtdebatte betrachtet.
5. Allgemeine Beleuchtung und juristische Bewertung des LADG: Dieses Kapitel analysiert die juristische Bewertung des LADG, insbesondere die umstrittene Frage der Beweiserleichterung oder Beweislastumkehr (§7 LADG) und die Haftungsfrage (§8 LADG). Die potenzielle Klagewelle und die daraus resultierenden Folgen für Polizeibeamte werden diskutiert. Die Rolle der Verbandsklage (§§ 9 LADG ff.) wird ebenfalls beleuchtet.
6. Bestehende Rechtsnormen zum Schutz vor Diskriminierung: Dieser Abschnitt untersucht bereits bestehende Rechtsnormen zum Schutz vor Diskriminierung, wie beispielsweise Artikel 3 Absatz 3 Grundgesetz und weitere relevante Rechtsvorschriften. Die Analyse konzentriert sich auf die Frage, ob diese Normen ausreichend sind und welche Nachweisprobleme für Betroffene bestehen. Die Frage nach der Notwendigkeit des LADG im Kontext bestehender Rechtslage wird kritisch betrachtet.
7. Problem der Nachweisbarkeit bei bestehenden Rechtsnormen: Dieses Kapitel vertieft die Problematik der Nachweisbarkeit von Diskriminierung im Kontext der bestehenden Rechtsnormen. Es wird analysiert, welche Herausforderungen für Betroffene bei der Beweisführung bestehen und wie diese Schwierigkeiten die Effektivität des bestehenden rechtlichen Schutzes beeinflussen.
8. Antidiskriminierungsgesetz Baden-Württemberg: Der Abschnitt vergleicht das Berliner LADG mit dem Antidiskriminierungsgesetz Baden-Württembergs. Hier wird der Fokus auf Gemeinsamkeiten und Unterschieden beider Gesetze gelegt und die jeweiligen Ansätze im Kontext des Diskriminierungsschutzes bewertet.
Diese Arbeit analysiert das Berliner Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) und seine Auswirkungen auf die Polizei. Sie untersucht die politische Debatte um das Gesetz, die juristischen Aspekte und die praktischen Folgen für Polizeibeamte. Ein weiterer Fokus liegt auf der Bewertung bestehender Rechtsnormen zum Diskriminierungsschutz und der Diskussion um die Notwendigkeit des LADG.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Einführung und Kontext des LADG, Analyse der politischen Kontroverse, juristische Bewertung (insbesondere Beweislast und Haftung), Bewertung bestehender Rechtsnormen, Auswirkungen auf die Polizeiarbeit, Vergleich mit dem baden-württembergischen Antidiskriminierungsgesetz und ein abschließendes Fazit.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung (Einführung in die Thematik, Tod von George Floyd und „Black Lives Matter“-Proteste), Diskriminierungsdebatte in Deutschland (Entwicklung und Erscheinungsformen von Diskriminierung, rassistisch motivierte Anschläge, Rolle der Polizei), Entstehung des LADG (Hintergründe, Einfluss von George Floyd und europäischen Richtlinien), Politische Positionen und Argumentationen (Positionen von Seehofer, anderen Politikern, Gewerkschaften, Landesregierung), Juristische Bewertung des LADG (Beweiserleichterung/Beweislastumkehr, Haftung, Klagewelle, Folgen für Polizeibeamte, Verbandsklage), Bestehende Rechtsnormen zum Diskriminierungsschutz (Art. 3 Abs. 3 GG und weitere Normen, Nachweisprobleme), Problem der Nachweisbarkeit bei bestehenden Rechtsnormen, Antidiskriminierungsgesetz Baden-Württemberg (Vergleich mit dem Berliner LADG) und Fazit.
Die Arbeit analysiert die Positionen von Bundesinnenminister Seehofer, anderer politischer Kritiker, der Gewerkschaft der Polizei, der Berufsvereinigung Polizeigrün und der Berliner Landesregierung zur Einführung und den Auswirkungen des LADG.
Die juristische Bewertung des LADG konzentriert sich auf die umstrittene Frage der Beweiserleichterung oder Beweislastumkehr (§7 LADG), die Haftungsfrage (§8 LADG), die potenzielle Klagewelle und die Folgen für Polizeibeamte sowie die Rolle der Verbandsklage (§§ 9 LADG ff.).
Die Arbeit untersucht bestehende Rechtsnormen wie Artikel 3 Absatz 3 Grundgesetz und weitere relevante Rechtsvorschriften. Sie analysiert deren Ausreichendheit und die Nachweisprobleme für Betroffene im Kontext der Notwendigkeit des LADG.
Die Arbeit vergleicht das Berliner LADG mit dem Antidiskriminierungsgesetz Baden-Württembergs, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Gesetze im Kontext des Diskriminierungsschutzes zu beleuchten.
Das Fazit fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und bewertet die Auswirkungen des LADG auf die Polizei und den Diskriminierungsschutz in Berlin. Es bewertet die Notwendigkeit und die Wirksamkeit des Gesetzes im Lichte der bestehenden Rechtslage und der politischen Debatte.
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