Masterarbeit, 2021
74 Seiten
Diese Masterarbeit untersucht die Chancen und Herausforderungen des Einsatzes von Tieren im schulischen Kontext. Ziel ist es, einen Überblick über die theoretischen Grundlagen tiergestützter Interventionen zu geben und deren praktische Anwendung im schulischen Umfeld zu beleuchten. Dabei werden sowohl positive Wirkungen als auch potentielle Schwierigkeiten analysiert.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Wandel der Kindheit und Jugend durch Digitalisierung und Naturentfremdung und argumentiert für den Einsatz tiergestützter Interventionen in der Pädagogik als Gegenpol. Sie beleuchtet die zunehmende Popularität tiergestützter Methoden, trotz anfänglicher Skepsis und mangelnder institutioneller Unterstützung in Deutschland, und verweist auf die wachsende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema seit der Jahrtausendwende.
Menschen und Tiere: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für das Verständnis der Mensch-Tier-Beziehung. Es behandelt die Biophilie-Hypothese, die „Du-Evidenz“ und die Bindungstheorie, um zu erklären, warum der Kontakt zu Tieren positive Auswirkungen auf den Menschen haben kann. Die verschiedenen theoretischen Ansätze werden miteinander verknüpft, um ein umfassendes Bild der Mensch-Tier-Interaktion zu zeichnen.
Biopsychologische Wirkungen: Hier werden die physischen, psychischen und sozialen Wirkungen des Kontakts mit Tieren detailliert untersucht. Es wird aufgezeigt, wie dieser Kontakt positive Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit, das psychische Wohlbefinden und die sozialen Kompetenzen haben kann. Die Kapitel beleuchtet verschiedene wissenschaftliche Befunde und Studien, die diese Wirkungen belegen.
Formen tiergestützter Interventionen: Dieses Kapitel differenziert zwischen verschiedenen Formen tiergestützter Interventionen wie Förderung, Therapie, Pädagogik und Aktivität. Es beschreibt die jeweiligen Ziele, Methoden und Anwendungsgebiete dieser Interventionen und hebt die Unterschiede und Gemeinsamkeiten hervor. Die Darstellung erfolgt differenziert und strukturiert, um ein klares Verständnis der verschiedenen Ansätze zu ermöglichen.
Beispiele tiergestützter Pädagogik: Das Kapitel präsentiert konkrete Beispiele tiergestützter Pädagogik, unter anderem die Hippotherapie und den Einsatz von Bienen. Es beschreibt die jeweiligen Methoden und ihre Anwendung in der Praxis, und zeigt die spezifischen Vorteile und Herausforderungen auf, die mit diesen Methoden verbunden sind. Der Fokus liegt auf der praktischen Umsetzung und den erzielbaren Resultaten.
Hunde und Menschen: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die besondere Beziehung zwischen Mensch und Hund und deren Auswirkungen. Es beleuchtet die positiven Effekte von Hunden auf den Menschen und differenziert zwischen verschiedenen Begriffen wie Therapiebegleithund, Sozialhund und Schulhund. Die verschiedenen Rollen und Funktionen von Hunden im Kontext der Mensch-Tier-Beziehung werden klar definiert und erläutert.
Einsatzmöglichkeiten von Hunden: Hier werden verschiedene Einsatzmöglichkeiten von Hunden im pädagogischen Kontext dargestellt, mit einem Schwerpunkt auf der tiergestützten Pädagogik in der Schule (HuPäSch). Es werden die notwendigen Voraussetzungen auf individueller, rechtlicher und schulischer Ebene detailliert beschrieben und die Anwendung in verschiedenen Schulformen (Grundschule, weiterführende Schulen, Sonderpädagogik) diskutiert.
Wirkungen von Hunden auf Kinder und Jugendliche: Dieses Kapitel befasst sich mit den positiven Wirkungen von Hunden auf Kinder und Jugendliche im pädagogischen Kontext. Es präsentiert ein Drei-Faktoren-Modell, welches die Wirkungsweise von Hunden in der Pädagogik erklärt. Die Kapitel analysiert die verschiedenen Faktoren und ihre Interaktion, um ein umfassendes Verständnis der Wirkungsmechanismen zu entwickeln.
Herausforderungen: Der Abschnitt beleuchtet kritische Aspekte und Herausforderungen beim Einsatz von Tieren im Unterricht. Es werden Belastung im Unterricht, kulturelle und religiöse Aspekte sowie Ängste und Skepsis der Beteiligten thematisiert. Die Kapitel analysiert die Herausforderungen und bietet Ansatzpunkte für eine erfolgreiche und verantwortungsvolle Umsetzung tiergestützter Interventionen.
Einsatzfelder rund um die Schule: Dieses Kapitel erweitert den Fokus über den direkten Unterricht hinaus und präsentiert weitere Einsatzfelder tiergestützter Interventionen im schulischen Umfeld, wie beispielsweise die Leseförderung und das Kompetenztraining. Es zeigt das breite Anwendungsspektrum und die Vielseitigkeit tiergestützter Methoden auf.
Tiergestützte Pädagogik, Mensch-Tier-Beziehung, Biophilie, Bindungstheorie, Schulhund, tiergestützte Interventionen, positive Wirkungen, Herausforderungen, praktische Anwendung, HuPäSch.
Die Masterarbeit untersucht die Chancen und Herausforderungen des Einsatzes von Tieren, insbesondere Hunden, im schulischen Kontext. Sie beleuchtet die theoretischen Grundlagen tiergestützter Interventionen und deren praktische Anwendung, analysiert positive Wirkungen und potentielle Schwierigkeiten.
Die Arbeit umfasst die theoretischen Grundlagen tiergestützter Pädagogik, biopsychologische Wirkungen des Kontakts mit Tieren, praktische Anwendungen im schulischen Kontext (z.B. mit Hunden), Herausforderungen und Limitationen, sowie Potentiale und Einsatzfelder tiergestützter Pädagogik. Konkrete Beispiele wie Hippotherapie und der Einsatz von Bienen werden ebenfalls behandelt.
Die Arbeit stützt sich auf die Biophilie-Hypothese, die „Du-Evidenz“, die Bindungstheorie und verschiedene wissenschaftliche Befunde zu den physischen, psychischen und sozialen Wirkungen des Kontakts mit Tieren. Verschiedene Formen tiergestützter Interventionen (Förderung, Therapie, Pädagogik, Aktivität) werden differenziert.
Ein Schwerpunkt liegt auf dem Einsatz von Hunden in der Schule (HuPäSch). Die Arbeit beschreibt die notwendigen Voraussetzungen auf individueller (Mensch-Hund-Team), rechtlicher und schulischer Ebene und diskutiert die Anwendung in verschiedenen Schulformen (Grundschule, weiterführende Schulen, Sonderpädagogik). Ein Drei-Faktoren-Modell erklärt die Wirkungsweise von Hunden in der Pädagogik.
Die Arbeit beleuchtet kritische Aspekte wie Belastungen im Unterricht, kulturelle und religiöse Aspekte sowie Ängste und Skepsis gegenüber dem Einsatz von Tieren in der Schule. Sie analysiert diese Herausforderungen und bietet Ansatzpunkte für eine erfolgreiche und verantwortungsvolle Umsetzung.
Neben dem direkten Unterricht werden weitere Einsatzfelder wie Leseförderung und Kompetenztraining im schulischen Umfeld vorgestellt.
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, Kapitel zu Menschen und Tieren, biopsychologischen Wirkungen, Formen tiergestützter Interventionen, Beispielen tiergestützter Pädagogik, Hunde und Menschen, Einsatzmöglichkeiten von Hunden, Wirkungen von Hunden auf Kinder und Jugendliche, Herausforderungen, Einsatzfelder rund um die Schule und ein Fazit. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel sind enthalten.
Tiergestützte Pädagogik, Mensch-Tier-Beziehung, Biophilie, Bindungstheorie, Schulhund, tiergestützte Interventionen, positive Wirkungen, Herausforderungen, praktische Anwendung, HuPäSch.
Diese Arbeit ist relevant für Pädagogen, Lehrer, Therapeuten, Tierhalter und alle, die sich für den Einsatz von Tieren in pädagogischen Kontexten interessieren.
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