Bachelorarbeit, 2008
51 Seiten, Note: 1,1
Die vorliegende Arbeit ist eine Baccalaureusarbeit, die sich mit dem Interaktionsverhalten von Menschen bei der Partnersuche im Internet beschäftigt. Sie untersucht, ob die Austauschtheorie das Verhalten von Menschen in diesem Kontext erklären kann. Die Arbeit analysiert, ob eine Reziprozitätsnorm besteht, die das Prinzip eines verpflichtenden Zurückbeantwortens einer Interaktion beinhaltet.
Die Einleitung stellt den Ausgangspunkt der Arbeit dar und erläutert die Motivation für die Untersuchung. Sie beleuchtet die Relevanz des Themas Partnersuche im Internet und verweist auf die zunehmende Bedeutung dieser Form des Kennenlernens. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, die Austauschtheorie auf das Interaktionsverhalten bei der Partnersuche im Internet anzuwenden und zu untersuchen, ob diese Theorie das Verhalten von Menschen in diesem Kontext erklären kann.
Der theoretische Teil der Arbeit definiert zunächst den Begriff „Internet“ und erläutert dessen Bedeutung als Kommunikationsmedium. Dabei werden die spezifischen Eigenschaften von E-Mails und Chat als zeitversetzte und zeitgleiche Kommunikationsformen hervorgehoben. Anschließend wird der Begriff „Partnersuche“ definiert und die Rolle von Partnerforen im Internet beleuchtet. Abschließend wird die Austauschtheorie vorgestellt, die als theoretischer Rahmen für die Untersuchung dient. Die Austauschtheorie besagt, dass Menschen in sozialen Interaktionen versuchen, den größtmöglichen Gewinn zu erzielen und gleichzeitig die Kosten zu minimieren. Sie geht davon aus, dass Menschen Beziehungen eingehen, wenn sie davon ausgehen, dass die Vorteile die Nachteile überwiegen.
Die Darstellung der Untersuchung beschreibt die Vorgehensweise der Arbeit. Es wird erläutert, wie die Kernaussagen der Austauschtheorie auf das Geschehen beim Kennenlernen im Internet angewendet werden. Dazu wird ein Leitfaden für fokussierte Interviews entwickelt, der die relevanten Themenbereiche abdeckt. Der Leitfaden umfasst Fragen zu den Themenkomplexen Reziprozitätserwartung, Verhaltenswiederholung durch positive Verstärkung, Anlegen eines Verhaltensrepertoires durch positive Verstärkung, Wert-Hypothese, Frustration-Aggression, Häufig erhaltene Belohnung führt zu Wertverlust, Vergleichsniveau für Alternativen und Kontaktintensivierung durch gemeinsam verbrachte Zeit.
Die Ergebnisse der Untersuchung werden präsentiert und analysiert. Es werden Kategorien und Codes für die Auswertung der Interviewdaten entwickelt. Die Ergebnisse der Kategorisierung werden quantitativ zusammengefasst und ein Überblick über die wichtigsten Ergebnisse gegeben.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Partnersuche im Internet, die Austauschtheorie, Reziprozitätsnorm, Interaktionsverhalten, Kennenlernen im Internet, E-Mails, Chat, Partnerforen, Verhaltenswiederholung, positive Verstärkung, Wert-Hypothese, Frustration-Aggression, Vergleichsniveau für Alternativen und Kontaktintensivierung.
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