Bachelorarbeit, 2017
61 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht den Diskurs, der die Errichtung von Deserteurdenkmälern in der Bundesrepublik Deutschland begleitete. Ziel ist es, die Entwicklung des gesellschaftlichen Meinungsbildes zur Wehrmachtsdesertion in den 1980er-Jahren zu beleuchten, insbesondere die Frage, wie Deserteure „denkmalswürdig“ wurden, nachdem ihnen Entschädigung und öffentliche Anerkennung in der Nachkriegsgesellschaft verwehrt blieben.
Kapitel 1 führt in das Thema ein und skizziert den historischen Kontext der Arbeit. Kapitel 2 analysiert den Wandel des gesellschaftlichen Meinungsbildes zur Wehrmachtsdesertion von der NS-Zeit über die Nachkriegszeit bis zur Rehabilitierung von Deserteuren in den 1980er-Jahren. Kapitel 3 widmet sich der Entstehung von Deserteurdenkmälern in Deutschland und deren Periodisierung in verschiedene Phasen. Kapitel 4 beleuchtet die Kontroversen um die historischen Bewertungen von Desertion und die politischen Implikationen der Deserteurdenkmäler.
Wehrmachtsdesertion, Deserteurdenkmäler, NS-Gedenkkultur, Erinnerungskultur, Geschichtsdebatte, Friedensethik, Zivilcourage, Whistleblowing, Gegenwartskritik, Politischer Totenkult, NS-Militärjustiz, Rehabilitierung, Denkmalsprojekte, Kontroversen, Gedenklandschaft.
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