Masterarbeit, 2008
107 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Möglichkeiten des Anbaus ölhaltiger Pflanzen im südlichen Afrika zur Herstellung biogener Kraftstoffe. Der Fokus liegt auf der Bewertung der ökologischen, physikalischen und ökonomischen Eignung verschiedener Ölpflanzen für diesen Zweck, insbesondere in semiariden und ariden Gebieten. Die Arbeit betrachtet auch die aktuelle Diskussion um den Konflikt zwischen Energie- und Lebensmittelpflanzen.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der biogenen Kraftstoffe ein und beschreibt die Notwendigkeit der Umstellung von fossilen auf regenerative Energiequellen. Es hebt die Bedeutung der Biomasse im Verkehrssektor hervor und diskutiert die Herausforderungen und Chancen von Biodiesel und Bioethanol als Kraftstoffsubstitute. Die Problemstellung wird aufgezeigt, die mit dem Anbau von Energiepflanzen verbunden ist. Insbesondere der Konflikt zwischen Energie- und Lebensmittelproduktion wird angesprochen und als ein zentraler Aspekt der Arbeit hervorgehoben.
2. Chemische Struktur und Eigenschaften von Pflanzenölen: Dieses Kapitel erläutert die chemische Zusammensetzung von Pflanzenölen als Triglyceride und die Bedeutung des Fettsäuremusters für die physikalischen Eigenschaften. Es werden verschiedene Fettsäuren und deren Einfluss auf Schmelzpunkt, Viskosität und Oxidationsstabilität des Öls detailliert beschrieben. Die verschiedenen Pflanzenölgruppen werden vorgestellt und ihre jeweiligen Eigenschaften sowie Anwendungsmöglichkeiten erörtert. Das Kapitel legt den Grundstein für das Verständnis der Eignung von Pflanzenölen als Kraftstoffe.
3. Allgemeine Beschreibung der Biokraftstoffherstellung anhand des Raps: Dieses Kapitel beschreibt detailliert den Anbau, die Ölgewinnung und die Verarbeitung von Raps zu Biodiesel. Es beginnt mit der Beschreibung der Anbauziele und Standortanforderungen, beleuchtet die Methoden der Ölgewinnung (Pressung und Extraktion) und analysiert die Qualitätsparameter des gewonnenen Öls. Die Umesterung zum Biodiesel wird chemisch erläutert, und die Qualitätsmerkmale von Biodiesel werden im Vergleich zu herkömmlichem Dieselkraftstoff herausgestellt. Es dient als Modell für die Analyse weiterer Ölpflanzen im späteren Verlauf der Arbeit.
4. Möglichkeiten des Anbaus von ölhaltigen Pflanzen im südlichen Afrika: Dieses Kapitel beginnt mit einer Beschreibung des Klimas und der Fauna im südlichen Afrika und stellt den Bezug zu den ökologischen Anforderungen der untersuchten Pflanzen her. Im Anschluss werden mehrere Ölpflanzen (Jatropha curcas, Moringa oleifera, Pongamia pinnata, Kokospalme, Ölpalme, Sonnenblume und Jojoba) detailliert hinsichtlich ihrer Charakteristika, Ökophysiologie, Anbau, Krankheiten, Schädlingsbefall, Ernte, Verarbeitung und Eignung als biogener Kraftstoff analysiert. Für jede Pflanze werden die jeweiligen Vorteile und Herausforderungen des Anbaus und der Nutzung diskutiert.
5. Vorstellung des Projekts SABIO in Südafrika: Dieses Kapitel beschreibt das Projekt SABIO, ein Public-Private-Partnership zur Errichtung eines Ausbildungszentrums für Biokraftstoffe in Südafrika. Es wird die kleine Biodieselanlage und das zugehörige Labor detailliert vorgestellt, welche hauptsächlich zu Demonstrations- und Schulungszwecken dienen, um das Know-how der Biodieselproduktion zu verbreiten. Die Verwendung von Gebrauchtspeisefett als Rohstoff wird erläutert und die Verfahrensschritte zur Biodieselherstellung werden Schritt für Schritt dargestellt.
Biogene Kraftstoffe, Ölpflanzen, südliches Afrika, Jatropha curcas, Moringa oleifera, Pongamia pinnata, Kokospalme, Ölpalme, Sonnenblume, Jojoba, Biodiesel, Umesterung, Ölgewinnung, Anbau, Ökophysiologie, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, semiaride Gebiete, aride Gebiete, Fettsäuremuster, Qualitätsparameter.
Diese Arbeit untersucht die Möglichkeiten des Anbaus ölhaltiger Pflanzen im südlichen Afrika zur Herstellung biogener Kraftstoffe. Der Fokus liegt auf der Bewertung der ökologischen, physikalischen und ökonomischen Eignung verschiedener Ölpflanzen für diesen Zweck, insbesondere in semiariden und ariden Gebieten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Auseinandersetzung mit dem Konflikt zwischen Energie- und Lebensmittelpflanzen.
Die Arbeit analysiert verschiedene Ölpflanzen, darunter Jatropha curcas, Moringa oleifera, Pongamia pinnata, Kokospalme, Ölpalme, Sonnenblume und Jojoba. Für jede Pflanze werden Charakteristika, Ökophysiologie, Anbaumethoden, Schädlingsbefall, Ernteverfahren, Verarbeitung und die Eignung als biogener Kraftstoff detailliert untersucht.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Chemische Struktur und Eigenschaften von Pflanzenölen, Allgemeine Beschreibung der Biokraftstoffherstellung anhand des Raps, Möglichkeiten des Anbaus von ölhaltigen Pflanzen im südlichen Afrika, Vorstellung des Projekts SABIO in Südafrika, Diskussion und Fazit/Ausblick. Das Inhaltsverzeichnis bietet eine detaillierte Übersicht über die einzelnen Unterkapitel.
Die Analyse der Ölpflanzen umfasst ökologische Eignung (Anpassung an trockenes Klima), physikalische Eigenschaften der Öle (Fettsäuremuster, Schmelzpunkt, Viskosität), ökonomische Aspekte (Anbaukosten, Erträge), sowie die Betrachtung von Krankheiten und Schädlingen.
Das Projekt SABIO ist eine Public-Private-Partnership in Südafrika, die ein Ausbildungszentrum für Biokraftstoffe betreibt. Die Arbeit beschreibt die kleine Biodieselanlage und das zugehörige Labor und erläutert die Verfahrensschritte zur Biodieselherstellung, inklusive der Verwendung von Gebrauchtspeisefett.
Zentrale Themen sind der Anbau von Ölpflanzen in trockenen Regionen, die ökologische Eignung verschiedener Ölpflanzen, die Analyse der physikalischen Eigenschaften von Pflanzenölen für die Kraftstoffproduktion, die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung des Ölpflanzenanbaus und der Vergleich verschiedener Ölpflanzen hinsichtlich ihrer Eignung für die Biokraftstoffproduktion.
Schlüsselwörter sind: Biogene Kraftstoffe, Ölpflanzen, südliches Afrika, Jatropha curcas, Moringa oleifera, Pongamia pinnata, Kokospalme, Ölpalme, Sonnenblume, Jojoba, Biodiesel, Umesterung, Ölgewinnung, Anbau, Ökophysiologie, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, semiaride Gebiete, aride Gebiete, Fettsäuremuster, Qualitätsparameter.
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Ölpflanzen (Jatropha curcas, Moringa oleifera, Pongamia pinnata, Kokospalme, Ölpalme, Sonnenblume und Jojoba) finden Sie im Kapitel 4 „Möglichkeiten des Anbaus von ölhaltigen Pflanzen im südlichen Afrika“, welches jeweils Unterkapitel zu Charakteristika, Ökophysiologie, Anbau, Krankheiten, Schädlingsbefall, Ernte, Verarbeitung und Eignung als biogener Kraftstoff enthält.
Die Arbeit diskutiert Herausforderungen wie die Anpassung an semi-aride und aride Klimabedingungen, die Bewältigung von Krankheiten und Schädlingen, die Wirtschaftlichkeit des Anbaus und die Konkurrenz zwischen Energie- und Lebensmittelpflanzen.
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