Masterarbeit, 2020
115 Seiten, Note: 1,8
Diese Arbeit analysiert die Protokollliteratur der späten DDR, um ein tiefergehendes Verständnis von Sexualität, Geschlechterrollen und Beziehungsdynamiken in diesem Kontext zu erlangen. Die Untersuchung fokussiert auf die individuellen Erzählungen und Erfahrungen der Protagonist*innen, um die gesellschaftlichen Normen und Zwänge der Zeit zu beleuchten.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und beleuchtet die Relevanz des Themas „Sexualität“ im heutigen Diskurs, kontrastiert mit den Erfahrungen in der späten DDR. Ein Zitat von Rosi verdeutlicht die Komplexität sexueller Erfahrungen und die gesellschaftlichen Einflüsse darauf. Die Einleitung stellt den Forschungsgegenstand vor und gibt einen Überblick über die Vorgehensweise der Arbeit.
2. Forschungsstand: Dieses Kapitel bietet eine Übersicht über den bestehenden Forschungsstand zum Thema Sexualität in der DDR. Es beleuchtet relevante Studien und Theorien und zeigt die Forschungslücke auf, die diese Arbeit zu schließen versucht.
3. Methodik: Hier wird die methodische Vorgehensweise der Arbeit detailliert beschrieben. Die verwendeten Methoden der Quellenanalyse und Dateninterpretation werden erläutert, um die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten.
4. Quellenkritik: Dieses Kapitel untersucht kritisch die verwendeten Quellen, insbesondere die Protokollliteratur der DDR. Es wird eine Abgrenzung zu Oral History vorgenommen und der Mehrwert dieser Quellen als historische Zeugnisse diskutiert. Die einzelnen verwendeten Protokollbände werden vorgestellt und ihre spezifischen Merkmale erläutert.
5. Geschlechtergerechtigkeit in der späten DDR: Dieses Kapitel analysiert die Darstellung von Geschlechterrollen und Geschlechtergerechtigkeit in der späten DDR anhand der ausgewählten Protokollliteratur. Es untersucht sowohl die Selbst- als auch die Fremdwahrnehmung der Geschlechterrollen und beleuchtet die widersprüchlichen Erwartungen an Frauen und Männer.
6. Beziehungsalltag in der späten DDR: Hier werden Paarbeziehungen in der späten DDR im historischen Kontext beleuchtet. Es werden die staatlichen Maßnahmen und gesellschaftlichen Normen analysiert, die Paarbeziehungen prägten. Die Analyse des Datenmaterials fokussiert auf die Gründung, das Konfliktmanagement und die Trennungsverläufe von Paarbeziehungen.
7. Sexualität in der späten DDR: Dieses Kapitel befasst sich mit der Sexualität in der späten DDR, beginnend mit einem historischen Überblick über Sexualmoral und -politik. Die Analyse der Protokollliteratur untersucht die individuellen Erzählungen über Sexualität, den Umgang mit der Aufklärung und das "erste Mal".
8. Homosexualität in der späten DDR: Das Kapitel analysiert die Situation Homosexueller in der DDR. Es beginnt mit dem historischen Kontext und untersucht anschließend anhand des Datenmaterials den Umgang mit der eigenen sexuellen Orientierung und die allgegenwärtige Homophobie.
Protokollliteratur, DDR, Sexualität, Geschlechterrollen, Geschlechtergerechtigkeit, Paarbeziehungen, Homosexualität, Homophobie, Oral History, Qualitative Inhaltsanalyse.
Diese Arbeit analysiert die Protokollliteratur der späten DDR, um ein tiefergehendes Verständnis von Sexualität, Geschlechterrollen und Beziehungsdynamiken in diesem Kontext zu erlangen. Der Fokus liegt auf individuellen Erzählungen und Erfahrungen, um gesellschaftliche Normen und Zwänge zu beleuchten.
Die Arbeit behandelt die Geschlechtergerechtigkeit in der späten DDR, den Beziehungsalltag und Paardynamiken, Sexualität und Sexualmoral, Homosexualität und gesellschaftliche Diskriminierung sowie die Rolle der Protokollliteratur als historische Quelle.
Die Arbeit basiert hauptsächlich auf der Protokollliteratur der späten DDR. Genannt werden u.a. Werke von Maxie Wander, Christine Müller, Christine Lambrecht, Jürgen Lemke und Kerstin Gutsche. Das Kapitel "Quellenkritik" vergleicht Protokollliteratur mit Oral History und analysiert den Mehrwert dieser Quellen als historische Zeugnisse.
Die Arbeit beschreibt detailliert die methodische Vorgehensweise, einschließlich der Quellenanalyse und Dateninterpretation, um die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten. Die genaue Methode wird im Kapitel "Methodik" erläutert.
Die Arbeit gliedert sich in neun Kapitel: Einleitung, Forschungsstand, Methodik, Quellenkritik, Geschlechtergerechtigkeit in der späten DDR, Beziehungsalltag in der späten DDR, Sexualität in der späten DDR, Homosexualität in der späten DDR und Fazit/Ausblick. Jedes Kapitel wird im HTML-Dokument mit einer Zusammenfassung versehen.
Die konkreten Ergebnisse der Analyse der Protokollliteratur werden in den Kapiteln 5-8 dargestellt. Diese Kapitel untersuchen Geschlechterrollen, Paarbeziehungen, Sexualität und Homosexualität in der späten DDR anhand der individuellen Erzählungen der Protagonist*innen.
Die Schlussfolgerungen und ein Ausblick auf weiterführende Forschungsfragen werden im Kapitel 9 ("Fazit und Ausblick") zusammengefasst.
Schlüsselwörter sind: Protokollliteratur, DDR, Sexualität, Geschlechterrollen, Geschlechtergerechtigkeit, Paarbeziehungen, Homosexualität, Homophobie, Oral History, Qualitative Inhaltsanalyse.
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler*innen, Studierende und alle Interessierten, die sich mit der Geschichte der DDR, Geschlechterverhältnissen, Sexualität und der Analyse von qualitativen Quellen auseinandersetzen.
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