Masterarbeit, 2019
144 Seiten, Note: 1,0
Diese Masterarbeit untersucht die Rolle der Komposition im Musikunterricht. Ziel ist es, die Chancen und Grenzen dieser vielseitigen Methode zu ergründen und Argumente für eine verstärkte Integration von Komposition in den Unterricht zu liefern. Die Arbeit analysiert den aktuellen Forschungsstand, das niedersächsische Kerncurriculum und die praktischen Erfahrungen von Musiklehrkräften.
Einleitung: Die Arbeit beginnt mit einer persönlichen Erfahrung des Autors, die den geringen Stellenwert produktiver Umgangsweisen mit Musik im Musikunterricht aufzeigt. Diese Beobachtung wird durch Studien bestätigt, die den überwiegend rezeptiven und reproduktiven Zugang zur Musik kritisieren. Die Arbeit untersucht die Gründe für die Nichtnutzung von Komposition und formuliert Thesen zu deren Potential im Musikunterricht.
Teil 1 – Überblick/Theoretische Rahmung: Dieser Teil definiert und differenziert die zentralen Begriffe der Arbeit: Kreativität, Komposition und Improvisation. Er untersucht den Prozess-Produkt-Ansatz der Produktionsdidaktik im Kontext ästhetischer Erfahrung und fasst die Ergebnisse in einem Schaubild zusammen.
Teil 2 – Komposition im Musikunterricht: Dieser Teil beleuchtet den Forschungsstand zur Komposition im Musikunterricht, analysiert deren Effekte auf die Kompetenzentwicklung und erörtert Lernziele, Chancen und Grenzen aus der Literatur. Der Mangel an Forschung im deutschsprachigen Raum und der höhere Stellenwert von Komposition im englischen Sprachraum werden hervorgehoben.
Teil 3 – Analyse des niedersächsischen Kerncurriculums: Dieser Abschnitt analysiert das niedersächsische Kerncurriculum Musik auf die Verwendung von Komposition und verwandten Begriffen. Er untersucht die Arbeitsfelder, Bewertungskriterien und Operatoren und zeigt Unschärfen und Widersprüche in der Formulierung und Einordnung von Komposition auf.
Teil 4 – Komposition als Verbindung von Musiktheorie und -praxis: Dieser Teil erörtert die in der Einleitung formulierten Thesen anhand der bisherigen Ergebnisse. Er stellt gängige Arbeitsprinzipien von Komposition vor und analysiert methodische Aspekte, insbesondere die Rolle der Notation und verschiedene Modelle für den Kompositionsunterricht (Live Arrangement, Neue Musik, Projekte mit Komponisten).
Teil 5 – Experteninterviews mit Lehrkräften: Dieser Teil präsentiert die Ergebnisse von zwei Experteninterviews mit Musiklehrkräften. Die Methodik der Interviews wird erläutert und die Ergebnisse werden in Bezug auf die Forschungsfrage und die vorherigen Kapitel analysiert. Die Analyse beleuchtet die Einstellungen der Lehrkräfte zu Komposition, deren Chancen und Grenzen, den Stellenwert im Unterricht und die Orientierung am Kerncurriculum.
Komposition, Improvisation, Musikunterricht, Kerncurriculum, Musiktheorie, Musikpraxis, Kompetenzentwicklung, Ästhetische Erfahrung, Produktionsdidaktik, Kreativität, Experteninterviews, Qualitative Inhaltsanalyse, Notation, Digitale Medien, Neue Musik, Projektlernen.
Die Masterarbeit untersucht die Rolle der Komposition im Musikunterricht. Sie analysiert die Chancen und Grenzen der Komposition als Methode und liefert Argumente für deren verstärkte Integration in den Unterricht. Die Arbeit betrachtet den Forschungsstand, das niedersächsische Kerncurriculum und die Praxiserfahrungen von Lehrkräften.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Abgrenzung von Komposition und Improvisation; Komposition als Verbindung von Musiktheorie und -praxis; Kompetenzentwicklung durch Komposition; Analyse des niedersächsischen Kerncurriculums bezüglich Komposition; Praktische Erfahrungen von Musiklehrkräften mit Komposition im Unterricht.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Teile: Einleitung, theoretische Rahmung (inkl. Definitionen von Kreativität, Komposition und Improvisation und des Prozess-Produkt-Ansatzes), Komposition im Musikunterricht (Forschungsstand, Kompetenzentwicklung, Chancen und Grenzen), Analyse des niedersächsischen Kerncurriculums (Arbeitsfelder, Bewertungskriterien, Operatoren), und Experteninterviews mit Musiklehrkräften (Methodik, Ergebnisse, Analyse).
Die Arbeit nutzt eine Literaturanalyse, um den Forschungsstand zu Komposition im Musikunterricht zu erfassen und das niedersächsische Kerncurriculum zu analysieren. Zusätzlich werden qualitative Experteninterviews mit Musiklehrkräften durchgeführt und mittels deduktiver Kategorienbildung ausgewertet.
Die Arbeit identifiziert Chancen und Grenzen der Komposition im Musikunterricht, analysiert Unschärfen im niedersächsischen Kerncurriculum bezüglich Komposition und zeigt die Praxiserfahrungen von Musiklehrkräften auf. Die Ergebnisse der Literaturanalyse werden mit den Ergebnissen der Experteninterviews abgeglichen.
Schlüsselwörter sind: Komposition, Improvisation, Musikunterricht, Kerncurriculum, Musiktheorie, Musikpraxis, Kompetenzentwicklung, Ästhetische Erfahrung, Produktionsdidaktik, Kreativität, Experteninterviews, Qualitative Inhaltsanalyse, Notation, Digitale Medien, Neue Musik, Projektlernen.
Die Arbeit präsentiert verschiedene methodische Ansätze, darunter Live Arrangement, die Einbindung Neuer Musik und die Zusammenarbeit mit Komponisten in Projekten.
Die Arbeit untersucht, wie Komposition als Methode die Verbindung von Musiktheorie und -praxis im Musikunterricht fördern kann und beleuchtet dies anhand der Ergebnisse der Literaturanalyse und der Experteninterviews.
Das niedersächsische Kerncurriculum wird hinsichtlich seiner Vorgaben und Formulierungen zur Komposition analysiert. Die Arbeit zeigt Unschärfen und Widersprüche in der Einordnung von Komposition im Curriculum auf.
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