Wissenschaftlicher Aufsatz, 2008
23 Seiten
Die vorliegende Arbeit untersucht die Statue der „Concordia“, geschaffen von Antonio Canova für Marie Louise von Österreich. Ziel ist es, die politische Dimension des Werkes aufzuzeigen und Canovas künstlerische Gestaltung im Kontext der historischen Ereignisse zu analysieren. Die Arbeit beleuchtet die vielschichtigen Bedeutungen der Statue und deren Funktion als politisches Gestaltungsmittel.
I. Marie Louise von Österreich (Biografie): Dieses Kapitel zeichnet die Biografie von Marie Louise von Österreich nach, mit Fokus auf ihren politischen Kontext und ihrer Hochzeit mit Napoleon Bonaparte. Es wird die schwierige Situation Marie Louises dargestellt – gezwungen in eine politische Heirat mit einem Mann, den sie zunächst verachtete – und wie diese Ehe in den geopolitischen Strategien Österreichs und Frankreichs wurzelte. Die Kapitel analysiert die Motive beider Seiten, die strategischen Erwägungen hinter der Verbindung und die Konsequenzen für Marie Louise, die sowohl Opfer als auch Werkzeug der politischen Machtspiele wurde. Die Beschreibung ihres Lebens bis zur Trennung von Napoleon zeigt sie als Frau zwischen verschiedenen politischen Mächten und ihren damit verbundenen Zwängen und Herausforderungen.
II. Die Genese der Statue der „Concordia“: Dieses Kapitel befasst sich mit der Entstehung der "Concordia"-Statue. Es untersucht den Auftrag Napoleons an Canova, die politischen und künstlerischen Hintergründe und den Entstehungsprozess des Kunstwerks. Die Analyse beleuchtet den historischen Kontext, die zeitgenössische politische Landschaft und die künstlerische Entwicklung der Statue. Die Arbeit diskutiert die Auswahl des Marmors, die künstlerischen Entscheidungen des Bildhauers, und die Bedeutung des Werks in Bezug auf den politischen Kontext der Zeit. Dabei wird die enge Verbindung zwischen der Entstehung der Statue und den politischen Ereignissen dieser Epoche hervorgehoben.
III. Die „Concordia“ als Spiegelbild der Charaktereigenschaften Marie Louises und als Spiegelbild geschichtlicher Zusammenhänge: Dieses Kapitel analysiert die „Concordia“-Statue im Hinblick auf ihre doppelte Bedeutung als Spiegelbild der Persönlichkeit Marie Louises und als Repräsentation historischer Zusammenhänge. Es untersucht, wie die Statue sowohl die Eigenschaften der Kaiserin, wie z.B. ihre Rolle als Vermittlerin zwischen gegnerischen Mächten, wiederspiegelt, als auch die politische Situation ihrer Zeit interpretiert. Die Analyse beleuchtet, wie künstlerische Mittel und ikonografische Elemente verwendet werden, um die komplexe politische und soziale Wirklichkeit darzustellen. Das Kapitel verknüpft die individuellen Eigenschaften Marie Louises mit größeren geschichtlichen Prozessen und ihren Einfluss auf die Interpretation des Kunstwerks.
IV. Überlegungen zu möglichen Vorbildern zur Statue der „Concordia“: Das Kapitel erforscht potentielle Vorbilder und Einflüsse auf Canovas Gestaltung der „Concordia“-Statue. Es untersucht mögliche Verbindungen zu anderen Kunstwerken, insbesondere zur Figur der Juno und der „Tellus“-Statuette. Die Analyse fokussiert auf ikonografische Parallelen und die Rolle von klassischen Motiven in Canovas Werk. Des Weiteren wird Canovas "Italia-Begriff" beleuchtet und anhand des "Alfieri"-Monuments näher betrachtet, um mögliche Beziehungen zur Darstellung Marie Louises als Symbol für ein geeintes Italien aufzuzeigen. Das Kapitel verwebt kunstgeschichtliche Forschung mit der Analyse der politischen und kulturellen Kontexte, um den Ursprung und die Bedeutung der ikonografischen Entscheidungen Canovas zu beleuchten.
Marie Louise von Österreich, Antonio Canova, Concordia, Napoleon Bonaparte, politische Symbolik, Italienische Einheit, Klassizismus, Ikonografie, Heiratspolitik, politische Propaganda, Marmorstatue.
Diese Studie analysiert die von Antonio Canova für Marie Louise von Österreich geschaffene Statue der „Concordia“. Im Mittelpunkt stehen die politische Dimension des Kunstwerks, Canovas künstlerische Gestaltung im historischen Kontext und die vielschichtigen Bedeutungen der Statue als politisches Gestaltungsmittel.
Die Studie umfasst die Biografie Marie Louises von Österreich und ihre Rolle im napoleonischen Kontext, die Entstehung der „Concordia“-Statue und Canovas Intentionen, die „Concordia“ als Symbol für Einheit und politische Stabilität, mögliche Vorbilder und ikonografische Bezüge der Statue sowie die politische Symbolik der Statue im Kontext der italienischen Einheitsidee.
Die Studie gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Marie Louise von Österreich (Biografie); 2. Die Genese der Statue der „Concordia“; 3. Die „Concordia“ als Spiegelbild der Charaktereigenschaften Marie Louises und als Spiegelbild geschichtlicher Zusammenhänge; 4. Überlegungen zu möglichen Vorbildern zur Statue der „Concordia“; und 5. Abbildungsnachweis.
Dieses Kapitel zeichnet die Biografie Marie Louises nach, konzentriert sich auf ihren politischen Kontext und ihre Ehe mit Napoleon. Es analysiert die strategischen Erwägungen hinter der Ehe und die Konsequenzen für Marie Louise als Opfer und Werkzeug politischer Machtspiele.
Dieses Kapitel untersucht den Auftrag Napoleons an Canova, die politischen und künstlerischen Hintergründe und den Entstehungsprozess der Statue. Es beleuchtet den historischen Kontext, die künstlerische Entwicklung und die Bedeutung des Werks im Bezug auf die politische Situation der Zeit.
Dieses Kapitel analysiert die doppelte Bedeutung der Statue: als Spiegelbild von Marie Louises Persönlichkeit und als Repräsentation historischer Zusammenhänge. Es untersucht, wie die Statue Eigenschaften der Kaiserin und die politische Situation ihrer Zeit interpretiert.
Dieses Kapitel erforscht potentielle Vorbilder und Einflüsse auf Canovas Gestaltung, insbesondere Verbindungen zur Figur der Juno und der „Tellus“-Statuette. Es analysiert ikonografische Parallelen und die Rolle klassischer Motive. Weiterhin wird Canovas "Italia-Begriff" und das "Alfieri"-Monument im Hinblick auf mögliche Beziehungen zur Darstellung Marie Louises als Symbol für ein geeintes Italien untersucht.
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Marie Louise von Österreich, Antonio Canova, Concordia, Napoleon Bonaparte, politische Symbolik, Italienische Einheit, Klassizismus, Ikonografie, Heiratspolitik, politische Propaganda, Marmorstatue.
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