Examensarbeit, 2006
238 Seiten, Note: 2
Diese Hausarbeit untersucht Gewaltprävention in der Grundschule. Ziel ist es, verschiedene Formen von Gewalt im schulischen Kontext zu beleuchten und geeignete präventive und interventive Maßnahmen aufzuzeigen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Gewaltprävention an Grundschulen ein und umreißt die Ziele und den Aufbau der Arbeit. Sie hebt die Bedeutung des Themas für die kindliche Entwicklung und das Schulklima hervor.
2. Einordnung in die Grundschulpädagogik: Dieses Kapitel ordnet das Thema Gewaltprävention in den Kontext der Grundschulpädagogik ein. Es beschreibt Sicherheits- und Gewaltpräventionsmaßnahmen in Schulen und deren Bedeutung für ein positives Lernumfeld. Der Fokus liegt auf proaktiven Maßnahmen zur Gewaltverhütung und dem Vorgehen bei akuten Gewaltvorfällen.
3. Begriffsbestimmung: Hier werden die zentralen Begriffe Aggression und Gewalt präzise definiert und voneinander abgegrenzt. Die Abgrenzung ist wichtig, um im weiteren Verlauf der Arbeit eine einheitliche Terminologie zu gewährleisten und Missverständnisse zu vermeiden. Es wird auf die unterschiedlichen Facetten und Ausprägungen von Aggression und Gewalt eingegangen.
4. Erscheinungsformen von Gewalt: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Erscheinungsformen von Gewalt, unterteilt in personale und strukturelle Gewalt. Personale Gewalt umfasst physische, psychische, sexuelle, frauenfeindliche, fremdenfeindliche und rassistische Gewalt. Strukturelle Gewalt wird als indirekte Form von Gewalt definiert und im Kontext des Schulsystems beleuchtet.
5. Gewalt an Schulen: Kapitel 5 konzentriert sich auf Gewalt an Schulen, analysiert Täter-Opfer-Typologien und beschreibt verschiedene Erscheinungsformen von Gewalt im schulischen Kontext, wie Vandalismus und Gewalt zwischen Schülern, gegen Lehrer und von Lehrern gegen Schüler. Es wird auf die komplexen Ursachen und Zusammenhänge eingegangen.
6. Gewalt in der Schule – importiert oder selbst produziert?: Dieses Kapitel analysiert die Ursachen von Gewalt an Schulen. Es untersucht den Einfluss außerschulischer Faktoren wie Familiensituation, Gleichaltrige, geschlechtsspezifische Unterschiede und Medienkonsum sowie inner-schulischer Faktoren wie Schulgröße, Schulklima und Lehrerverhalten. Die Zusammenfassung des Kapitels integriert die gewonnenen Erkenntnisse über die komplexen Ursachen von Gewalt an Schulen.
7. Empirische Befunde: In diesem Kapitel werden empirische Befunde zu Gewalt an Grundschulen präsentiert. Die Vorgehensweise der Untersuchung wird erläutert und die Ergebnisse zu verschiedenen Aspekten der Gewalt an Grundschulen, wie Formen der Gewalt, Täter-Opfer-Verhältnisse, Stadt-Land-Vergleiche und die Intervention der Schulen, detailliert dargestellt und analysiert. Es wird auch der Frage nach der Veränderung der Gewalt im Zeitverlauf nachgegangen.
8. Möglichkeiten der Gewaltprävention und -intervention im Schulalltag: Kapitel 8 befasst sich mit Möglichkeiten der Gewaltprävention und -intervention im Schulalltag. Es werden verschiedene Ansätze auf übergreifender, Schulebene, Klassenebene und individueller Ebene vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf einer gewaltmindernden Pädagogik, präventiven Maßnahmen und der Förderung sozialer Kompetenzen. Es werden konkrete Beispiele und Maßnahmen zur Konfliktlösung und Gewaltprävention detailliert erläutert.
9. Gewaltprävention in der Grundschule: Dieses Kapitel konzentriert sich auf Gewaltprävention speziell in der Grundschule. Es behandelt die gewaltfreie Konfliktbewältigung und stellt verschiedene Präventionsprogramme wie FAUSTLOS, das Training mit aggressiven Kindern nach Petermann/Petermann und die schulumfassenden Maßnahmen nach Dan Olweus vor. Es wird auf die jeweiligen Zielsetzungen, Methoden und den Aufbau der Programme eingegangen.
Gewaltprävention, Grundschule, Aggression, Gewalt, Täter, Opfer, Präventionsprogramme, Konfliktlösung, Sozialkompetenz, Schulentwicklung, Schulklima, empirische Forschung.
Diese Arbeit untersucht umfassend das Thema Gewaltprävention an Grundschulen. Sie beinhaltet eine Einleitung, eine Einordnung in die Grundschulpädagogik, Begriffsbestimmungen von Aggression und Gewalt, eine Beschreibung verschiedener Erscheinungsformen von Gewalt, eine Analyse von Gewalt an Schulen inklusive Täter-Opfer-Dynamiken, eine Untersuchung der Ursachen von Gewalt (außerschulische und inner-schulische Faktoren), die Präsentation empirischer Befunde zu Gewalt an Grundschulen, die Darstellung von Möglichkeiten der Gewaltprävention und -intervention (auf verschiedenen Ebenen), eine detaillierte Betrachtung von Gewaltpräventionsprogrammen für die Grundschule und abschließend ein Resümee.
Die Arbeit unterscheidet zwischen personaler und struktureller Gewalt. Personale Gewalt umfasst physische, psychische, sexuelle, frauenfeindliche, fremdenfeindliche und rassistische Gewalt. Strukturelle Gewalt wird als indirekte Form von Gewalt beschrieben. Im schulischen Kontext werden Gewalt zwischen Schülern, Gewalt gegen Lehrer, Gewalt von Lehrern gegen Schüler und Vandalismus betrachtet.
Die Arbeit untersucht sowohl außerschulische als auch inner-schulische Ursachen. Außerschulische Faktoren umfassen Familiensituation, elterliche Erziehung, den Einfluss der Peergroup, geschlechtsspezifische Unterschiede und Medienkonsum. Inner-schulische Faktoren sind Schulgröße (inkl. Klassenstärke), Schullage, Lernkultur, Sozialklima, Lehrerpersönlichkeit, Lehrervorbild und die Stigmatisierung von Schülern.
Die Arbeit präsentiert empirische Befunde zu verschiedenen Aspekten von Gewalt an Grundschulen. Dies beinhaltet die Formen der Gewaltanwendung, Täter-Opfer-Verhältnisse, Stadt-Land-Vergleiche, Gewalt gegenüber Lehrern, die persönliche Beteiligung an Gewalttaten, die Hilfsbereitschaft bei Gewalttaten und die Intervention der Schule bei Gewaltkonflikten. Weiterhin wird untersucht, ob die Gewalt im Zeitverlauf zugenommen hat und ob Opfer von Gewalt potentielle Täter sind.
Die Arbeit beschreibt verschiedene Ansätze zur Gewaltprävention und -intervention auf übergreifender, Schulebene, Klassenebene und individueller Ebene. Es werden Maßnahmen zur Förderung sozialer Kompetenzen, konkrete Beispiele für gewaltmindernde Pädagogik und präventive Maßnahmen detailliert erläutert. Konkrete Programme wie FAUSTLOS, das Training mit aggressiven Kindern nach Petermann/Petermann und das Interventionsprogramm nach Dan Olweus werden vorgestellt und analysiert. Weitere Maßnahmen wie Streit-Schlichter-Programme, Sozialtraining und Coolness-Training werden ebenfalls behandelt.
Die Arbeit beschreibt detailliert die Programme FAUSTLOS, das Training mit aggressiven Kindern nach Petermann/Petermann und die schulumfassenden Maßnahmen nach Dan Olweus. Für jedes Programm werden die Zielsetzungen, Methoden und der Aufbau erläutert. Zusätzlich werden weitere präventive Maßnahmen wie Streit-Schlichter-Programme, Sozialtraining, Coolness-Training und Lehrerprogramme (Konstanzer Trainingsmodell, SchiLF) vorgestellt.
Die Arbeit ist strukturiert in Kapitel, die von der Einleitung über die Begriffsbestimmung und die Analyse verschiedener Gewaltformen bis hin zu den Möglichkeiten der Prävention und Intervention und konkreten Präventionsprogrammen reichen. Jedes Kapitel wird zusammengefasst, und Schlüsselwörter werden am Ende aufgeführt. Ein Inhaltsverzeichnis ermöglicht eine einfache Navigation.
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich mit dem Thema Gewaltprävention an Grundschulen auseinandersetzen, insbesondere für Pädagogen, Lehrer, Erzieher, Schulpsychologen, Eltern und Wissenschaftler im Bereich der Pädagogik und Sozialwissenschaften.
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